Shadow's Far - Eleven Sins
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ashes
2. Tears From Below
3. Fucking Yobwor
4. From Heaven
5. Isolation
6. Destiny
7. Celebrate Hate
8. Dead End
9. Murder Of God
10. Eleven Sins
11. Dust
12. Fucking Yobwor (Videoclip)
Die Bloodchamber meint:
Respekt! Anfangs kann angesichts des Sounds eine italienische Band vermutet werden. Aber die Schweiz besitzt ja ein vergleichbares Kulturgemenge. Automatisch denkt der Metal-Fan dabei an CELTIC FROST, CORONER und KROKUS. Aber nicht an einer Schnittmenge aus DESTRUCTION, NECRODEATH und NWOBHM. Vor allem wird das Ganze in einem gut abgemischten Soundgewand serviert, dass trotz der oldschooligen Affinität die Musik ein gewisses modernes Gepräge bekommt. Das darf aber nicht mit Metalcore verwechselt werden.
Bereits 2004 fiel die Band auf dem "Schwermetall.ch-Sampler" positiv auf. Auch wenn ich die Einschätzung meines lieben Kollegen Stefan Ehrhart nicht ganz teilen kann, so sind aber Fans der dort genannten Bands (AT THE GATES, BLACK DAHLIA MURDER) musikalisch hier auch ganz gut aufgehoben. Aber ganz so zügig ist "Eleven Sins" nicht geworden. Denn die Musik ist insgesamt gesehen eine Fusion aus marginalen Hardcore-Einflüssen, melodischem Deathmetal und klassischen Thrashzutaten. Auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole; Metalcore ist es definitiv nicht. Allein stimmlich gelingt es dem Sänger Däny wie ein kleiner Bruder von Chuck Shuldiner (R.I.P., DEATH) und Schmier (DESTRUCTION) zu klingen. Typisch ist für das Album die gelungene Umsetzung von IRON-MAIDEN-Harmonien, die in den massiven Taktungen verschlungen sind, sie umwinden und dann wieder verschwinden um Raum für die Rhythmusarbeit zu lassen. Der Band gelingt es mit diesem Album auch, kompositorisch etwas Eigenständiges zu schaffen. Dies beweisen Abwechslungsreichtum und Kompaktheit in jedem der einzelnen Songs.
In Ansätzen schafft SHADOW'S FAR auch progressiv zu klingen und manchmal gelingt es der Combo auch etwas Ohrwurmcharakter einzuflechten. Die Musik lebt von ansteckendem Enthusiasmus und Spielfreude, wobei die ansätzlichen 'Hits' etwas untergehen. Aber Ideen und Eigenständigkeit sind zunächst auch wichtig für eine solche junge Band. Sie muss nur aufpassen, dass sie gewisse Ohrwurmcharaktere nicht in Ansätzen erstickt zu Gunsten ausgefeilter Spieltechniken. Aber hier liegt ein gelungenes Album vor. Zugreifen!
Bereits 2004 fiel die Band auf dem "Schwermetall.ch-Sampler" positiv auf. Auch wenn ich die Einschätzung meines lieben Kollegen Stefan Ehrhart nicht ganz teilen kann, so sind aber Fans der dort genannten Bands (AT THE GATES, BLACK DAHLIA MURDER) musikalisch hier auch ganz gut aufgehoben. Aber ganz so zügig ist "Eleven Sins" nicht geworden. Denn die Musik ist insgesamt gesehen eine Fusion aus marginalen Hardcore-Einflüssen, melodischem Deathmetal und klassischen Thrashzutaten. Auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole; Metalcore ist es definitiv nicht. Allein stimmlich gelingt es dem Sänger Däny wie ein kleiner Bruder von Chuck Shuldiner (R.I.P., DEATH) und Schmier (DESTRUCTION) zu klingen. Typisch ist für das Album die gelungene Umsetzung von IRON-MAIDEN-Harmonien, die in den massiven Taktungen verschlungen sind, sie umwinden und dann wieder verschwinden um Raum für die Rhythmusarbeit zu lassen. Der Band gelingt es mit diesem Album auch, kompositorisch etwas Eigenständiges zu schaffen. Dies beweisen Abwechslungsreichtum und Kompaktheit in jedem der einzelnen Songs.
In Ansätzen schafft SHADOW'S FAR auch progressiv zu klingen und manchmal gelingt es der Combo auch etwas Ohrwurmcharakter einzuflechten. Die Musik lebt von ansteckendem Enthusiasmus und Spielfreude, wobei die ansätzlichen 'Hits' etwas untergehen. Aber Ideen und Eigenständigkeit sind zunächst auch wichtig für eine solche junge Band. Sie muss nur aufpassen, dass sie gewisse Ohrwurmcharaktere nicht in Ansätzen erstickt zu Gunsten ausgefeilter Spieltechniken. Aber hier liegt ein gelungenes Album vor. Zugreifen!