Devils Whorehouse - Revelation Unorthodox
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Death From Beyond
2. Swallow Your Soul
3. Howling
4. The Raven
5. Bondage Goddess
6. Revelation Unorthodox
7. Funeral Dream
8. Pentagram Murderer
9. Blood Angels Recital
10. Erotikill
11. Blood Nymphoman
12. Deathwish
13. We Live Again
Die Bloodchamber meint:
Na da schau her! Ich hatte doch immer geahnt, daß auf dieser Welt noch andere Wesen außer mir existieren, die den guten alten Glenn Danzig und (fast) alle seine Outputs abgöttisch verehren. Daß es sich bei diesen Personen aber ausgerechnet um die Saitenfraktion der Black Metal Panzergrenadiere Marduk handelt, kommt dann aber doch etwas überraschend. Soll aber egal sein, denn wer Danzig mag, kann ja bekanntlich kein schlechter Mensch sein – so einfach ist das!
Morgan und B.War haben jedenfalls schon anno 2000 ihr (nach einem Misfits Song benanntes) Projekt DEVILS WHOREHOUSE gegründet und auf der zeitnah erschienenen Mini CD „The Howling“ im Verhältnis 50:50 alte Schoten gecovert und eigenes Material in bekanntes Gewand gekleidet. Mit „Revelation Unorthodox“ liegt jetzt ihr erster richtiger Longplayer vor, der sich übrigens ausschließlich auf selbst komponierte Songs stützt – lobenswert!
Das Material ist dabei größtenteils an Samhain bzw. Danzig angelehnt und driftet nur einmal (nämlich beim schweinegeilen Rausschmeißer „We Live Again“) in punkige Misfits-Mitgröl-Strukturen ab, was der Platte einen recht homogenen Gesamteindruck verschafft. Die Jungs beherrschen sowohl die schweren Danzig Riffs als auch die verschachtelten, atmosphärischen Samhain Songstrukturen perfekt und liefern mit „Bondage Goddess“, „Deathwish“, „Howling“, „Pentagram Murderer“ und „The Raven“ eine Handvoll kleiner Hits ab, die vermutlich auch auf früheren Alben des Altmeisters einen Platz in der Tracklist gefunden hätten.
Erwähnenswert ist dazu, daß die Chose natürlich technisch und auch von der Produktion her qualitativ deutlich über den Samhain Veröffentlichungen anzusiedeln ist und daß die Band tatsächlich einen Sänger in ihren Reihen hat, der wie ein junger Schinkengott klingt, was ja vermutlich die größte Herausforderung gewesen sein dürfte.
Im Grunde kann man der Scheibe also eigentlich nichts ankreiden; jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, daß es sich hier wirklich um ein reines Retro Produkt handelt, weshalb die Zielgruppe natürlich entsprechend klein ausfallen wird: wer mit Danzig nichts anfangen kann, wird auch durch dieses Album nicht auf den Geschmack kommen, aber für Fans ist das Ding natürlich ein Muß – auch wenn nicht alle Songs die Klasse erwähnter Stücke besitzen.
Marduk Jünger seien übrigens besonders gewarnt: abgesehen von ein paar heftigen Drum Passagen gibt es hier absolut keine Bezugspunkte zur schwedischen Black Metal Institution, weshalb ich von einem Blindkauf auf jeden Fall abraten möchte.
Morgan und B.War haben jedenfalls schon anno 2000 ihr (nach einem Misfits Song benanntes) Projekt DEVILS WHOREHOUSE gegründet und auf der zeitnah erschienenen Mini CD „The Howling“ im Verhältnis 50:50 alte Schoten gecovert und eigenes Material in bekanntes Gewand gekleidet. Mit „Revelation Unorthodox“ liegt jetzt ihr erster richtiger Longplayer vor, der sich übrigens ausschließlich auf selbst komponierte Songs stützt – lobenswert!
Das Material ist dabei größtenteils an Samhain bzw. Danzig angelehnt und driftet nur einmal (nämlich beim schweinegeilen Rausschmeißer „We Live Again“) in punkige Misfits-Mitgröl-Strukturen ab, was der Platte einen recht homogenen Gesamteindruck verschafft. Die Jungs beherrschen sowohl die schweren Danzig Riffs als auch die verschachtelten, atmosphärischen Samhain Songstrukturen perfekt und liefern mit „Bondage Goddess“, „Deathwish“, „Howling“, „Pentagram Murderer“ und „The Raven“ eine Handvoll kleiner Hits ab, die vermutlich auch auf früheren Alben des Altmeisters einen Platz in der Tracklist gefunden hätten.
Erwähnenswert ist dazu, daß die Chose natürlich technisch und auch von der Produktion her qualitativ deutlich über den Samhain Veröffentlichungen anzusiedeln ist und daß die Band tatsächlich einen Sänger in ihren Reihen hat, der wie ein junger Schinkengott klingt, was ja vermutlich die größte Herausforderung gewesen sein dürfte.
Im Grunde kann man der Scheibe also eigentlich nichts ankreiden; jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, daß es sich hier wirklich um ein reines Retro Produkt handelt, weshalb die Zielgruppe natürlich entsprechend klein ausfallen wird: wer mit Danzig nichts anfangen kann, wird auch durch dieses Album nicht auf den Geschmack kommen, aber für Fans ist das Ding natürlich ein Muß – auch wenn nicht alle Songs die Klasse erwähnter Stücke besitzen.
Marduk Jünger seien übrigens besonders gewarnt: abgesehen von ein paar heftigen Drum Passagen gibt es hier absolut keine Bezugspunkte zur schwedischen Black Metal Institution, weshalb ich von einem Blindkauf auf jeden Fall abraten möchte.