Satyros - Satyros
Black Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 44:13 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 44:13 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Frost-Conquered Wastelands (Intro)
2. Nightmare Of A Nocturnal Winterstorm
3. Loyal To The Crown Of Frost
4. Demons Of Mist
5. Hours In Silence (Instrumental)
6. Riders At The Gates Of Dawn
7. Beneath A Cold Horizon’s Moon
Die Bloodchamber meint:
Oha! Schickes Logo, schönes Cover. Black Metal aus deutschen Landen. Und dann noch aus Baden-Württemberg, wo doch einiges der bundesdeutschen schwarzen Elite herstammt. SATYROS ist der Name des Trios und ich bin schon mächtig gespannt, denn Songtitel, wie „Loyal To The Crown Of Frost“ oder „Nightmare Of A Nocturnal Winterstorm“ lassen doch auf nordische Klänge hoffen.
Kalter Wind, Rabengekrächze und ein Feuer ist zu vernehmen. Eine akustische Gitarre verleiht der Szenerie eine zusätzlich kühle Stimmung. Und mit „Nightmare Of A Nocturnal Winterstorm“ zeigen SATYROS, wo es auf ihrem Debüt langgeht. Ich habe mich nicht getäuscht. Black Metal der nordischen Machart. Melodisch und dennoch kalt. Ein kehliges Gekrächze von Cerberus, Midtempo und sägende Gitarrenriffs, die von eingängigen Leads begleitet werden. Dazu ein Drumcomputer, der wirklich daneben klingt. Mir fällt da auf Anhieb der Begriff ‚klinisch’ ein. Die klingen nicht nur pappig, sondern auch nach ‚Music-Maker Part. 1’.
Okay, trotz allem gibt sich das Trio echt Mühe. Keybords, nicht zu dominant und nicht zu oft, lassen die Kälte etwas schmelzen, die Leads hören sich teilweise stark nach klassischem Heavy Metal an und somit verleihen SATYROS ihren Sound einen gewissen Touch an Variabilität. Alles gut und schön, aber nach spätestens dem dritten Song, beginnt sich der Mund zu öffnen und die Augen werden dabei kleiner.
Kräftige Gähnlaute übertönen die Musik von SATYROS. Und das liegt definitiv nicht am Sauerstoffmangel, denn meine beiden Fenster hier im Zimmer sind geöffnet. Nein, es wird einfach langweilig. Cerberus krächzt in ein und der selben Tonart eine gut dreiviertel Stunde ins Mikro ohne irgendwie mal wütend oder aggressiv zu klingen. Eher wirkt es total vor sich her gekrächzt. Kein Höhepunkt und nichts. Da helfen auch die melodischen Leads nicht. Manchmal erinnert die Art von Gesang gar an Black Abyss von ANDRAS, dessen Gesang ich sowieso zu extrem fand. Und zu allem Überfluss fehlt hier wohl gänzlich der Bass. Das kann man vielleicht beim Grindcore verzapfen, auf einen Viersaiter zu verzichten, aber beim Black Metal?? Nee, niemals.
SATYROS geben sich zwar Mühe, aber vielleicht hätten die Jungs noch warten sollen, bis sie einen Drummer und vor allem Basser gefunden haben. So klingt alles, wie gewollt, aber nicht vollendet. Gute Ansätze sind vorhanden, aber das reicht leider nicht.
Kalter Wind, Rabengekrächze und ein Feuer ist zu vernehmen. Eine akustische Gitarre verleiht der Szenerie eine zusätzlich kühle Stimmung. Und mit „Nightmare Of A Nocturnal Winterstorm“ zeigen SATYROS, wo es auf ihrem Debüt langgeht. Ich habe mich nicht getäuscht. Black Metal der nordischen Machart. Melodisch und dennoch kalt. Ein kehliges Gekrächze von Cerberus, Midtempo und sägende Gitarrenriffs, die von eingängigen Leads begleitet werden. Dazu ein Drumcomputer, der wirklich daneben klingt. Mir fällt da auf Anhieb der Begriff ‚klinisch’ ein. Die klingen nicht nur pappig, sondern auch nach ‚Music-Maker Part. 1’.
Okay, trotz allem gibt sich das Trio echt Mühe. Keybords, nicht zu dominant und nicht zu oft, lassen die Kälte etwas schmelzen, die Leads hören sich teilweise stark nach klassischem Heavy Metal an und somit verleihen SATYROS ihren Sound einen gewissen Touch an Variabilität. Alles gut und schön, aber nach spätestens dem dritten Song, beginnt sich der Mund zu öffnen und die Augen werden dabei kleiner.
Kräftige Gähnlaute übertönen die Musik von SATYROS. Und das liegt definitiv nicht am Sauerstoffmangel, denn meine beiden Fenster hier im Zimmer sind geöffnet. Nein, es wird einfach langweilig. Cerberus krächzt in ein und der selben Tonart eine gut dreiviertel Stunde ins Mikro ohne irgendwie mal wütend oder aggressiv zu klingen. Eher wirkt es total vor sich her gekrächzt. Kein Höhepunkt und nichts. Da helfen auch die melodischen Leads nicht. Manchmal erinnert die Art von Gesang gar an Black Abyss von ANDRAS, dessen Gesang ich sowieso zu extrem fand. Und zu allem Überfluss fehlt hier wohl gänzlich der Bass. Das kann man vielleicht beim Grindcore verzapfen, auf einen Viersaiter zu verzichten, aber beim Black Metal?? Nee, niemals.
SATYROS geben sich zwar Mühe, aber vielleicht hätten die Jungs noch warten sollen, bis sie einen Drummer und vor allem Basser gefunden haben. So klingt alles, wie gewollt, aber nicht vollendet. Gute Ansätze sind vorhanden, aber das reicht leider nicht.