Nights Like These - Sunlight At Secondhand
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Heart of the wound
2. Black the sun
3. Samsara
4. Bay of pigs
5. Collective unconscious
6. Claw your way out
7. Empty lungs
8. Veteran thieves
9. Electric winds
10. King
Die Bloodchamber meint:
Es gibt manchmal Konzerte, da geht man hin, schaut sich das rege Treiben auf der Bühne kurz an, hüpft dann sofort zur Bar, um den Rest des Abends mit angemessener Hintergrundbeschallung dort zu verbringen. Am nächsten Morgen wacht man dann auf, fasst sich an den dröhnenden Schädel, schwört sich natürlich, nie wieder so viel zu trinken. Und man fragt sich: „Wie hieß die Band doch gleich? Ach, is egal. Aspirin her!“
Genau so eine Band könnten NIGHTS LIKE THESE sein. Alles ist ganz hübsch, der Sound rockt, aber irgendwie ist es auch nicht schlimm, wenn man sie nicht kennen würde.
Das zweite Album der Amis „Sunlight At Secondhand“ weiß mit seinem brachialen, kantigen und eher beunruhigenden Grundsound vor allem Fans von NEUROSIS und MASTODON zu gefallen. Die momentan heiß begehrte Mischung aus progressivem Death und Postcore-Geschrei wird auch hier mit einem sicheren Händchen und mit großem Hang zur Hoffnungslosigkeit gespielt. Einige Lichtblicke im Schattenreich aus düsteren Riffwalzen und verzweifeltem Gebrüll bilden zarte Gitarrenmelodien und eingestreute klare Gesangspartien, die jedoch niemandem zu empfehlen sind, dem sich bei schiefen Vocals die Fußnägel nach oben rollen.
Im Grunde ist diese Platte ein solides Werk, dem es allerdings an Wiedererkennungswert fehlt. Nach ein paar Bier und einer Nacht drüber schlafen, kann man sich kaum noch an etwas erinnern, außer dass es ganz in Ordnung war und niemandem ernsthaft weh getan hat. Genrefreunde dürfen aber gerne mal testen, ob bei ihnen etwas hängen bleibt.
Genau so eine Band könnten NIGHTS LIKE THESE sein. Alles ist ganz hübsch, der Sound rockt, aber irgendwie ist es auch nicht schlimm, wenn man sie nicht kennen würde.
Das zweite Album der Amis „Sunlight At Secondhand“ weiß mit seinem brachialen, kantigen und eher beunruhigenden Grundsound vor allem Fans von NEUROSIS und MASTODON zu gefallen. Die momentan heiß begehrte Mischung aus progressivem Death und Postcore-Geschrei wird auch hier mit einem sicheren Händchen und mit großem Hang zur Hoffnungslosigkeit gespielt. Einige Lichtblicke im Schattenreich aus düsteren Riffwalzen und verzweifeltem Gebrüll bilden zarte Gitarrenmelodien und eingestreute klare Gesangspartien, die jedoch niemandem zu empfehlen sind, dem sich bei schiefen Vocals die Fußnägel nach oben rollen.
Im Grunde ist diese Platte ein solides Werk, dem es allerdings an Wiedererkennungswert fehlt. Nach ein paar Bier und einer Nacht drüber schlafen, kann man sich kaum noch an etwas erinnern, außer dass es ganz in Ordnung war und niemandem ernsthaft weh getan hat. Genrefreunde dürfen aber gerne mal testen, ob bei ihnen etwas hängen bleibt.