Kenos - The Craving
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Craving
2. Majestic Persecution
3. Mutant Creation
4. The Icon
5. D-Mansion
6. Teaben Rising
7. Who.Is.Key
8. Aries pt.1
9. Aries pt.2
10. Cassandra's Tale
Die Bloodchamber meint:
„The Craving“ ist der 2. Streich der seit 1996 aktiven Italienischen Band KENOS. Anders, als Landsleute wie PSYCHOFAGIST; NEFAS oder EPHEL DUATH machen hier keine Gestörten Musik für Gestörte. Die Band greift im Verlaufe der CD in so jedes Töpfchen, was man nicht bei drei zubekommen hat.
Die Band beginnt mit recht zügigem, teils blastbehaftetem Death Metal, der mit einer deutlichen Thrash Metal Schlagseite gezockt wird. Durch die sehr gute Produktion hämmert das Album auch sehr treffsicher und musikalische Feinheiten gehen nicht im produktionstechnischen Unterholz verloren.
Das erste Mal musste ich leicht würgen, als beim 4. Titel, der bezeichnenderweise „The Icon“ tituliert wurde, als man mit einem ganz furchtbaren Mix aus Gothrock/Metal a la HIM, THE RASMUS und mittlere PARADISE LOST mit frickelig thrashigen Auflösungen hinzaubert. Die folgenden Titel sind dann wieder handwerklich gut gemachter Metal, bei dem die Death /Thrash Kombination beibehalten wird, die Gewichtungen jedoch wechseln, ehe mit dem tödlichen Duo „Aries pt.1 & 2“ die ganz üble Schmalzkelle rausgeholt wird und eine biedere Metalballade, wie man sie schon lange nicht mehr hören musste, folgt. Akustikgitarrenintro gefolgt von getragenem Metal, den man heutzutage nun überhaupt nicht mehr braucht. Leicht besser, doch mit ähnlicher Dynamik wird dann auch das Album beschlossen.
Die ganze Platte hinterlässt einen merkwürdigen Eindruck, sie hat die Aura des leicht Angestaubten. Nicht nur die balladesk oder rockig vorgetragenen Stücke haben schweren Neunzigercharme, auch die Hälfte des Gebollers. Die verwendeten Stile auf dem Album sind alle passabel dargebracht, aber, und das mag ich bei Bands überhaupt nicht, es hat Samplercharakter, es könnten 4 oder 5 Bands sein und Nichts ist wirklich KENOS.
Ich tu mich etwas schwer mit der Bewertung, denn viele Sachen sind absolut in Ordnung, wie z.B. die Kompositionen, das Arrangement, die Produktion, das Handwerk, die Verpackung, dagegen steht jedoch das Antiquierte, die Beliebigkeit und das Gesichtslose. Letztendlich werden Freunde von Neunzigermetal sicher sehr gut unterhalten, ich brauche so etwas heutzutage überhaupt nicht mehr.
Die Band beginnt mit recht zügigem, teils blastbehaftetem Death Metal, der mit einer deutlichen Thrash Metal Schlagseite gezockt wird. Durch die sehr gute Produktion hämmert das Album auch sehr treffsicher und musikalische Feinheiten gehen nicht im produktionstechnischen Unterholz verloren.
Das erste Mal musste ich leicht würgen, als beim 4. Titel, der bezeichnenderweise „The Icon“ tituliert wurde, als man mit einem ganz furchtbaren Mix aus Gothrock/Metal a la HIM, THE RASMUS und mittlere PARADISE LOST mit frickelig thrashigen Auflösungen hinzaubert. Die folgenden Titel sind dann wieder handwerklich gut gemachter Metal, bei dem die Death /Thrash Kombination beibehalten wird, die Gewichtungen jedoch wechseln, ehe mit dem tödlichen Duo „Aries pt.1 & 2“ die ganz üble Schmalzkelle rausgeholt wird und eine biedere Metalballade, wie man sie schon lange nicht mehr hören musste, folgt. Akustikgitarrenintro gefolgt von getragenem Metal, den man heutzutage nun überhaupt nicht mehr braucht. Leicht besser, doch mit ähnlicher Dynamik wird dann auch das Album beschlossen.
Die ganze Platte hinterlässt einen merkwürdigen Eindruck, sie hat die Aura des leicht Angestaubten. Nicht nur die balladesk oder rockig vorgetragenen Stücke haben schweren Neunzigercharme, auch die Hälfte des Gebollers. Die verwendeten Stile auf dem Album sind alle passabel dargebracht, aber, und das mag ich bei Bands überhaupt nicht, es hat Samplercharakter, es könnten 4 oder 5 Bands sein und Nichts ist wirklich KENOS.
Ich tu mich etwas schwer mit der Bewertung, denn viele Sachen sind absolut in Ordnung, wie z.B. die Kompositionen, das Arrangement, die Produktion, das Handwerk, die Verpackung, dagegen steht jedoch das Antiquierte, die Beliebigkeit und das Gesichtslose. Letztendlich werden Freunde von Neunzigermetal sicher sehr gut unterhalten, ich brauche so etwas heutzutage überhaupt nicht mehr.