Mortal Terror - We Set Your Thoughts On Fire
Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Killing Screens
2. All Kinds of Poison
3. Selfrighteous Anthem
4. Old School Deathstyles
5. Into the Fire
6. Load, Aim, Shoot, Kill !
7. We Don't Care
8. Kiss the Dark Abyss
Die Bloodchamber meint:
Die Kasseler Gruppierung MORTAL TERROR gibt es schon seit einer halben Ewigkeit. 1987 springt einem das Gründungsdatum auf dem Info Zettel ins Auge. Wer schon so lange Mucke macht, der bringt normalerweise enorm viel Erfahrung und Inspiration mit. Da die Band auch schon auf diverse Alben und einige Demo Veröffentlichungen zurückblicken können, denkt man natürlich an wahre Schmankerl auf dem Underground Sektor. Leider aber nicht so bei den fünf Jungs hier. So Leid es mit tut, und so viel Herzblut auch immer in die Platte geflossen sein mag (bei nicht gesignten Bands tut Kritik immer weh) aber „we set your thoughts on fire“ hat dennoch einige deutliche Schwachstellen.
Zum ersten wären da die Songs an sich. Der Fünfer beschreibt seinen Stil am ehesten mit Thrash Metal. Das mag teilweise zutreffen, doch vor allem das Riffing kommt nicht wirklich treibend und drückend rüber, sondern ist vielmehr eine nicht besonders innovative Aneinanderreihung von simplen Akkorden. Dadurch erscheinen die eh schon nicht gerade progressiven Songstrukturen noch ein wenig simpler und einfallsloser. Auch haben die Songs leider nichts wirklich fesselndes, das einen dazu bewegen könnte die Repeat Taste zu drücken. Keine Riffs bleiben hängen, kein Refrain, keine Melodie wirklich effektiv. Dann zu einem weiteren Kritikpunkt, dem Gesang. Was wohl aggressives Thrash Shouting sein soll, verkommt hier leider zu einer Art Geräusch, das ein stocktrunkener Fußballfan im Stadion nicht besser hätte grölen können. Alkoholsicher bis zu 2 Promille. Soll heißen, klingt irgendwie pseudoaggressiv und etwas gezwungen, das mag aber auch unter die Kategorie Geschmackssache fallen. Ein weiterer Punkt der mir sehr aufgefallen ist, sind die sehr Klischeebeladenen und mitunter schon fast unfreiwillig komischen Lyrics, die sich über das Niveau eines achte Klasse Metallers der seinen ersten text schreibt kaum hinauswagen.
Etwas positives gibt es aber auch zu berichten, denn der Sound der im Kasseler Krachgarten aufgenommen wurde, kommt schön knackig und druckvoll daher, und damit kann nicht jede Band aufwarten. Auch bei der Aufmachung des Silberlings hat sich das Quintett sicherlich Mühe gegeben. Dennoch bleibt mir nicht wirklich viel positives das ich dem Album abgewinnen konnte. Von einer Band die seit mehr als 15 Jahren aktiv in der Metal Szene ist, hätte ich ein wenig mehr erwartet als ein Album, dass sich anhört wie von einer Schülerband, die gerade einmal ein halbes Jahr zusammen musiziert. Schade. Wer die Scheibe dennoch will, gehe bitte auf www.mortalterror.de und kontaktiere die Band.
Zum ersten wären da die Songs an sich. Der Fünfer beschreibt seinen Stil am ehesten mit Thrash Metal. Das mag teilweise zutreffen, doch vor allem das Riffing kommt nicht wirklich treibend und drückend rüber, sondern ist vielmehr eine nicht besonders innovative Aneinanderreihung von simplen Akkorden. Dadurch erscheinen die eh schon nicht gerade progressiven Songstrukturen noch ein wenig simpler und einfallsloser. Auch haben die Songs leider nichts wirklich fesselndes, das einen dazu bewegen könnte die Repeat Taste zu drücken. Keine Riffs bleiben hängen, kein Refrain, keine Melodie wirklich effektiv. Dann zu einem weiteren Kritikpunkt, dem Gesang. Was wohl aggressives Thrash Shouting sein soll, verkommt hier leider zu einer Art Geräusch, das ein stocktrunkener Fußballfan im Stadion nicht besser hätte grölen können. Alkoholsicher bis zu 2 Promille. Soll heißen, klingt irgendwie pseudoaggressiv und etwas gezwungen, das mag aber auch unter die Kategorie Geschmackssache fallen. Ein weiterer Punkt der mir sehr aufgefallen ist, sind die sehr Klischeebeladenen und mitunter schon fast unfreiwillig komischen Lyrics, die sich über das Niveau eines achte Klasse Metallers der seinen ersten text schreibt kaum hinauswagen.
Etwas positives gibt es aber auch zu berichten, denn der Sound der im Kasseler Krachgarten aufgenommen wurde, kommt schön knackig und druckvoll daher, und damit kann nicht jede Band aufwarten. Auch bei der Aufmachung des Silberlings hat sich das Quintett sicherlich Mühe gegeben. Dennoch bleibt mir nicht wirklich viel positives das ich dem Album abgewinnen konnte. Von einer Band die seit mehr als 15 Jahren aktiv in der Metal Szene ist, hätte ich ein wenig mehr erwartet als ein Album, dass sich anhört wie von einer Schülerband, die gerade einmal ein halbes Jahr zusammen musiziert. Schade. Wer die Scheibe dennoch will, gehe bitte auf www.mortalterror.de und kontaktiere die Band.