Shamrain - Goodbye To All That
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Holding the earth
2. Raindrops
3. Ghosts I see
4. Passing shadows
5. Shallow delusion
6. Stars will fall
7. Silent lullaby
8. Evangeline
9. No one remembers your name
10. Goodbyes painted black
Die Bloodchamber meint:
Es gibt Musik, die vermag wirklich wunderliche Gefühle zu wecken. Musik, bei der man sich auch an einem heißen Sommertag nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft inmitten halbnackter Weiber beim Public Viewing denkt „Ach...wäre ich doch jetzt allein daheim bei Schneefall, Eiseskälte und einer Tasse Tee vorm Kamin!“
Die musikalischen Töne von ANATHEMA oder auch ANTIMATTER können solche Gefühle hervorrufen. Die Finnen von SHAMRAIN kann man ebenfalls in diese Reihe aufnehmen.
Mit ihrem passend im Winter erschienen Album „Goodbye to all That“, schaffen sie eine Mischung aus Bands wie THE CURE, PORCUPINE TREE, den genannte ANATHEMA und ein wenig ENTWINE. Letztgenannte vor allem deshalb, weil Sänger Mika bei beiden Gothic Rockern das Mikro schwingt. SHAMRAIN sind ruhig, gelassen, detailverliebt, ausdauernd und vor allem sehr melancholisch. Dabei gelingt es der Band dennoch, eine gewisse Eingängigkeit innerhalb der Songs beizubehalten. Die Titel wirken nie übertrieben weinerlich oder gar kitschig, sondern verbreiten einfach nur schön kuschelig-triste Winterstimmung. Die Instrumentalarbeit darf ruhig als recht unspektakulär bezeichnet werden, allerdings reichen viele kleine Solis, das sanfte Drumming und die vielen kleinen Spielereien (mit Keyboard, Akustikgitarre usw.) dazu aus, dem Gesamtbild eine besondere Note zu verpassen. Die Finnen spielen wunderbar mit verschiedenen melancholischen Stimmungslagen, so dass auf der einen Seite das kleinste eingängige Gitarrenriff wie ein wahrer Hoffnungsschimmer wirkt, auf der anderen Seite ein plötzlich einsetzendes trauriges Akustikgezupfe allerdings für einen bemitleidenswerten Heulkrampf sorgen kann. So wirkt beispielsweise „Shallow Delusion“ (trotz aller Melancholie) im Vergleich zu den anderen Titeln wie ein flotter Goth Rock Song, während „Ghosts I See“ den Hörer wieder tief unter die Decke kuscheln lässt.
Für Einige mag das hier einfach nur eine Menge Langeweile in Cd-Format darstellen, wer sich allerdings ein wenig auf die Reise durch die Gefühlswelt von SHAMRAIN einlässt, wird einige schöne Winterstunden erleben. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Finnen vielleicht sogar ein wenig Tristesse eingebüßt, aber davon dürft ihr euch selbst überzeugen. Für Freunde melancholisch-trauriger Musik definitiv eine Empfehlung, für Todesbleiverehrer so essentiell wie Eichelgrind...
Die musikalischen Töne von ANATHEMA oder auch ANTIMATTER können solche Gefühle hervorrufen. Die Finnen von SHAMRAIN kann man ebenfalls in diese Reihe aufnehmen.
Mit ihrem passend im Winter erschienen Album „Goodbye to all That“, schaffen sie eine Mischung aus Bands wie THE CURE, PORCUPINE TREE, den genannte ANATHEMA und ein wenig ENTWINE. Letztgenannte vor allem deshalb, weil Sänger Mika bei beiden Gothic Rockern das Mikro schwingt. SHAMRAIN sind ruhig, gelassen, detailverliebt, ausdauernd und vor allem sehr melancholisch. Dabei gelingt es der Band dennoch, eine gewisse Eingängigkeit innerhalb der Songs beizubehalten. Die Titel wirken nie übertrieben weinerlich oder gar kitschig, sondern verbreiten einfach nur schön kuschelig-triste Winterstimmung. Die Instrumentalarbeit darf ruhig als recht unspektakulär bezeichnet werden, allerdings reichen viele kleine Solis, das sanfte Drumming und die vielen kleinen Spielereien (mit Keyboard, Akustikgitarre usw.) dazu aus, dem Gesamtbild eine besondere Note zu verpassen. Die Finnen spielen wunderbar mit verschiedenen melancholischen Stimmungslagen, so dass auf der einen Seite das kleinste eingängige Gitarrenriff wie ein wahrer Hoffnungsschimmer wirkt, auf der anderen Seite ein plötzlich einsetzendes trauriges Akustikgezupfe allerdings für einen bemitleidenswerten Heulkrampf sorgen kann. So wirkt beispielsweise „Shallow Delusion“ (trotz aller Melancholie) im Vergleich zu den anderen Titeln wie ein flotter Goth Rock Song, während „Ghosts I See“ den Hörer wieder tief unter die Decke kuscheln lässt.
Für Einige mag das hier einfach nur eine Menge Langeweile in Cd-Format darstellen, wer sich allerdings ein wenig auf die Reise durch die Gefühlswelt von SHAMRAIN einlässt, wird einige schöne Winterstunden erleben. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Finnen vielleicht sogar ein wenig Tristesse eingebüßt, aber davon dürft ihr euch selbst überzeugen. Für Freunde melancholisch-trauriger Musik definitiv eine Empfehlung, für Todesbleiverehrer so essentiell wie Eichelgrind...