Scarpoint - The Silence We Deserve
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. XxX
2. Disorder
3. Behind The Shadows
4. Terminal Treachery
5. The Silence We Deserve
6. Chronic
7. Imposture
8. Self Greed
9. Oblivion
10. Against My Will
Die Bloodchamber meint:
Irgendetwas passt hier nicht ganz ins Bild! Die Schweden SCARPOINT meinen mit ihrem CD-Titel, dass wir wohl ein wenig Ruhe nötig hätten aber kommen dann ausgerechnet mit Metal daher? OK, der Eindruck zwängte sich mir auch nach dem ersten Durchlauf von ''The Silence We Deserve'' auf, denn nach so viel Geholze hat man auch eine gewisse Stille verdient.
Lässt das dunkel angehauchte Intro noch auf eine eher atmosphärische Fahrt hoffen, so macht der erste richtige Song ''Disorder'' diesen Gedanke zügig zu Nichte. SCARPOINT mischen den typischen Göteborg Stil mit der Aggressivität des Metalcores, der allerdings eine untergeordnete Rolle spielt, und fahren zudem einige enorme Grooves, die dem Hardcore entsprungen zu sein scheinen, auf, sodass man auch für den Augenblick ein wohliges Zucken in den niederen Körperregionen verspürt.
Leider drängt sich von Minute zu Minute mehr der Eindruck auf, dass die Musik auf ''The Silence We Deserve'' nicht wirklich vor Eigenständigkeit strotzt. Überall ist zwischen den Notenlinien die Anlehnung an Bands wie MESHUGGAH oder HATESPHERE auszumachen. Auch wenn die Musik der fünf Schweden rein von der Art und Weise her wirklich Spaß macht, so ist diese Erkenntnis irgendwann ernüchternd und drängt das Album in eine Richtung, die da heißt: Ein schönes Album wäre es gewesen, wenn...
Ja, wenn; z.B. mehr von der angesprochenen Eigenständigkeit zu spüren wäre, wenn das Songwriting als solches ein wenig mehr Abwechslung bekommen hätte (immer nur drauflos wird dann auch mal monoton) und wenn der Sound nicht unbedingt von Daniel Bergstrand geschaffen worden wäre, was zwar einerseits ein Qualitätsmerkmal ist, anderseits aber schon wieder zu typisch und abgedroschen wirkt.
So ist ''The Silence We Deserve'' unterm Strich ein Album, das man hören kann, aber wirklich nicht muss.
Lässt das dunkel angehauchte Intro noch auf eine eher atmosphärische Fahrt hoffen, so macht der erste richtige Song ''Disorder'' diesen Gedanke zügig zu Nichte. SCARPOINT mischen den typischen Göteborg Stil mit der Aggressivität des Metalcores, der allerdings eine untergeordnete Rolle spielt, und fahren zudem einige enorme Grooves, die dem Hardcore entsprungen zu sein scheinen, auf, sodass man auch für den Augenblick ein wohliges Zucken in den niederen Körperregionen verspürt.
Leider drängt sich von Minute zu Minute mehr der Eindruck auf, dass die Musik auf ''The Silence We Deserve'' nicht wirklich vor Eigenständigkeit strotzt. Überall ist zwischen den Notenlinien die Anlehnung an Bands wie MESHUGGAH oder HATESPHERE auszumachen. Auch wenn die Musik der fünf Schweden rein von der Art und Weise her wirklich Spaß macht, so ist diese Erkenntnis irgendwann ernüchternd und drängt das Album in eine Richtung, die da heißt: Ein schönes Album wäre es gewesen, wenn...
Ja, wenn; z.B. mehr von der angesprochenen Eigenständigkeit zu spüren wäre, wenn das Songwriting als solches ein wenig mehr Abwechslung bekommen hätte (immer nur drauflos wird dann auch mal monoton) und wenn der Sound nicht unbedingt von Daniel Bergstrand geschaffen worden wäre, was zwar einerseits ein Qualitätsmerkmal ist, anderseits aber schon wieder zu typisch und abgedroschen wirkt.
So ist ''The Silence We Deserve'' unterm Strich ein Album, das man hören kann, aber wirklich nicht muss.