Coldun - Necessariis? Dubiis? Caritas?
Dark Doom Metal
erschienen in 2007
dauert 43:34 min
erschienen in 2007
dauert 43:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Trembling World
2. Opheria
3. When Visions Turns To Shades
4. Cerberussian Gates
5. Draft Of Renewal
6. Symptoms Of Despair (Dubiis?)
7. Cold As Ice (Caritas?)
Die Bloodchamber meint:
Doom Metal ? Death Metal Einflüsse ? Epos-Charakter ? Heterogene Arrangements ? Die sieben Songs auf dem CD-Debüt von C.O.L.D.U.N. aus Sachsen beweisen ausgereifte Musikalität, spielerisches Können und Eigenständigkeit, wie es nur selten Newcomer vermögen. Das Album wurde in der Nähe von Chemnitz im heimeigenen "7th Door Studio" von Bandleader Steffen Thümmel aufgenommen und hochglanzveredelt.
Und die ausufernden Tracks haben es in gewisser Weise in sich. Trotz ihrer offensichtlichen Länge (klaro, ist ja Doom) werden die Songs durch wiederkehrende Harmonien und Gesangslinien gut gebündelt. Zwar hat das Gros der Songs keine einfallsreiche Riffs und dergleichen progressive Anleihen zu bieten, aber das gute Songwriting und die charaktervolle Stimme von Steffen Thümmel (er klingt wie der doomige Gegenpart von Keith Caputo oder Michael Poulsen) wetzen einiges am ausgetretenen Doompfad aus. Desweiteren leben die Songs von epischen Arrangements, die nie zu kompliziert gestaltet sind. Zumeist spielt die Band mit dem Wechsel zwischen Genre typischen Riffs, einigen Deathgrunts und halbakustischen Einsprengseln. Die Herangehensweise in diesem Werk ist ebenfalls klassisch angelegt, doch irgendwie strahlen die Songs (v.a. der Opener "A Trembling World") einen gewissen Reiz aus, der über das durchschnittliche Niveau hinausgeht. Einzig allein das letzte Stück "Cold As Ice" (nein, dies ist keine FOREIGNER-Coverversion) bricht aus dem Konzept heraus und nähert sich einem fröhlich-rockigen Duktus, der hier irgendwie deplaziert erscheint.
Alles verweist auf ein atmosphärisches Album, das von einem stimmungsvollen Aufbau lebt und natürlich Leute anspricht, die das bei dieser Art von Musik suchen. Man muss sich natürlich am ungewöhnlichen Gesang von Steffen Thümmel gewöhnen, aber das ist leicht. Wer das Album gerne käuflich erwerben will, kann dies über die Bandhomepage durch E-Mail-Kontakt tun.
Und die ausufernden Tracks haben es in gewisser Weise in sich. Trotz ihrer offensichtlichen Länge (klaro, ist ja Doom) werden die Songs durch wiederkehrende Harmonien und Gesangslinien gut gebündelt. Zwar hat das Gros der Songs keine einfallsreiche Riffs und dergleichen progressive Anleihen zu bieten, aber das gute Songwriting und die charaktervolle Stimme von Steffen Thümmel (er klingt wie der doomige Gegenpart von Keith Caputo oder Michael Poulsen) wetzen einiges am ausgetretenen Doompfad aus. Desweiteren leben die Songs von epischen Arrangements, die nie zu kompliziert gestaltet sind. Zumeist spielt die Band mit dem Wechsel zwischen Genre typischen Riffs, einigen Deathgrunts und halbakustischen Einsprengseln. Die Herangehensweise in diesem Werk ist ebenfalls klassisch angelegt, doch irgendwie strahlen die Songs (v.a. der Opener "A Trembling World") einen gewissen Reiz aus, der über das durchschnittliche Niveau hinausgeht. Einzig allein das letzte Stück "Cold As Ice" (nein, dies ist keine FOREIGNER-Coverversion) bricht aus dem Konzept heraus und nähert sich einem fröhlich-rockigen Duktus, der hier irgendwie deplaziert erscheint.
Alles verweist auf ein atmosphärisches Album, das von einem stimmungsvollen Aufbau lebt und natürlich Leute anspricht, die das bei dieser Art von Musik suchen. Man muss sich natürlich am ungewöhnlichen Gesang von Steffen Thümmel gewöhnen, aber das ist leicht. Wer das Album gerne käuflich erwerben will, kann dies über die Bandhomepage durch E-Mail-Kontakt tun.