In Mourning - Shrouded Divine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Shrouded Divine
2. Amnesia
3. In The Failing Hour
4. By Others Considered
5. Grind Denial
6. The Art Of A Mourning Kind
7. The Black Lodge
8. Past October Skies (the black lodge revisited)
Die Bloodchamber meint:
Am 21. Januar 2008 soll das Debütalbum von IN MOURNING erscheinen. Es wird den Namen „Shrouded Divine“ tragen und bietet melodischen, progressiven Death Metal. Die schwedische Band existiert seit dem Jahre 2000 und ich kann euch sagen, dass die Jungs wirklich professionell zu Werke gehen. Das fängt schon bei der wirklich als gelungen zu bezeichnenden Covergestaltung an und setzt sich fort in der ausdrucksstarken, ideen- und abwechslungsreichen Musik.
IN MOURNING sind im großen Maße von OPETH beeinflusst worden. Das hört man dem Album an wirklich allen Ecken und Kanten an. Positiv daran ist, dass die Band ähnlich songschreiberisch fantasievoll agiert wie ihre großen Vorbilder. Negativ ist, dass dieser Einfluss –momentan- noch etwas zu dominant erscheint. Aber ich denke, dass diese Band mit der Zeit ihr ganz eigenes musikalisches Gesicht formen wird.
„Shrouded Divine“ bietet Musik zum Träumen und Fantasieren. Übermäßig harte Riffs oder gar Blastbeats sollte man (bis auf ein paar rar gesäte Wutausbrüche) von diesem Album nicht erwartet. Der Härtegrad pendelt sich eher auf einem niedrigen Niveau ein. Groovige Riffs gibt es in Hülle und Fülle, dabei vergessen IN MOURNING aber nie, genügend Melodien in die Songs einzuarbeiten. Der Gesang ist größtenteils tiefer, gegrowlter Natur. Klargesänge gibt es auch viele zu verorten. Diese fügen sich perfekt in das Gesamtbild der Musik ein, klingen teilweise nach aktuellen AMORPHIS (beispielsweise beim siebten Lied „Black Lodge“). Auch die ruhigen Momente wirken nie deplaziert, vielmehr tragen sie zu dem Abwechslungsreichtum von „Shrouded Devine“ bei. Dabei verwenden IN MOURNING oft cleane Gitarrenparts und hier und da kommen auch akustische Gitarren zum Zuge.
Die träumerischen Melodien erinnern oft weniger an Metalbands, sondern mehr an progressiven Rock der Siebziger und Achtziger. Auch dies lässt wieder unweigerlich an OPETH denken.
Laut Beipackzettel der Plattenfirma sollen IN MOURNING auch Einflüsse von ARCH ENEMY und IN FLAMES in ihre Musik haben einfließen lassen. Dezente Einflüsse der erstgenannten Band kann ich noch verorten, gerade wenn es um die Melodieführung der Gitarren geht. IN FLAMES höre ich persönlich jetzt weniger raus. Allerdings muss man der Band attestieren, dass sie maßgeblich an der Erschaffung des melodischen Death Metal Genres beteiligt war und deshalb wohl immer ein Einfluss darstellen wird für Bands, die sich diesem Stil zuwenden.
Somit ist „Shrouded Divine“ ein Album einer aufstrebenden jungen Band geworden, die definitiv das Zeug dazu hat, zu den ganz Großen des Metalgenres aufzusteigen. Wie schon erwähnt sind die OPETH Einflüsse omnipräsent. Dennoch ist mir diese Veröffentlichung 8 Punkte wert. Wer es schafft, auf solch hohem musikalischem Niveau zu wandeln, hat solch eine Wertung auch verdient. Denn…wie viele Bands würden bei dem Versuch, in solchen qualitativen Höhen zu musizieren, abstürzen und sich der Lächerlichkeit preisgeben?
IN MOURNING sind im großen Maße von OPETH beeinflusst worden. Das hört man dem Album an wirklich allen Ecken und Kanten an. Positiv daran ist, dass die Band ähnlich songschreiberisch fantasievoll agiert wie ihre großen Vorbilder. Negativ ist, dass dieser Einfluss –momentan- noch etwas zu dominant erscheint. Aber ich denke, dass diese Band mit der Zeit ihr ganz eigenes musikalisches Gesicht formen wird.
„Shrouded Divine“ bietet Musik zum Träumen und Fantasieren. Übermäßig harte Riffs oder gar Blastbeats sollte man (bis auf ein paar rar gesäte Wutausbrüche) von diesem Album nicht erwartet. Der Härtegrad pendelt sich eher auf einem niedrigen Niveau ein. Groovige Riffs gibt es in Hülle und Fülle, dabei vergessen IN MOURNING aber nie, genügend Melodien in die Songs einzuarbeiten. Der Gesang ist größtenteils tiefer, gegrowlter Natur. Klargesänge gibt es auch viele zu verorten. Diese fügen sich perfekt in das Gesamtbild der Musik ein, klingen teilweise nach aktuellen AMORPHIS (beispielsweise beim siebten Lied „Black Lodge“). Auch die ruhigen Momente wirken nie deplaziert, vielmehr tragen sie zu dem Abwechslungsreichtum von „Shrouded Devine“ bei. Dabei verwenden IN MOURNING oft cleane Gitarrenparts und hier und da kommen auch akustische Gitarren zum Zuge.
Die träumerischen Melodien erinnern oft weniger an Metalbands, sondern mehr an progressiven Rock der Siebziger und Achtziger. Auch dies lässt wieder unweigerlich an OPETH denken.
Laut Beipackzettel der Plattenfirma sollen IN MOURNING auch Einflüsse von ARCH ENEMY und IN FLAMES in ihre Musik haben einfließen lassen. Dezente Einflüsse der erstgenannten Band kann ich noch verorten, gerade wenn es um die Melodieführung der Gitarren geht. IN FLAMES höre ich persönlich jetzt weniger raus. Allerdings muss man der Band attestieren, dass sie maßgeblich an der Erschaffung des melodischen Death Metal Genres beteiligt war und deshalb wohl immer ein Einfluss darstellen wird für Bands, die sich diesem Stil zuwenden.
Somit ist „Shrouded Divine“ ein Album einer aufstrebenden jungen Band geworden, die definitiv das Zeug dazu hat, zu den ganz Großen des Metalgenres aufzusteigen. Wie schon erwähnt sind die OPETH Einflüsse omnipräsent. Dennoch ist mir diese Veröffentlichung 8 Punkte wert. Wer es schafft, auf solch hohem musikalischem Niveau zu wandeln, hat solch eine Wertung auch verdient. Denn…wie viele Bands würden bei dem Versuch, in solchen qualitativen Höhen zu musizieren, abstürzen und sich der Lächerlichkeit preisgeben?