Last Grain In The Hourglass - Following The River. Finding The Sea (EP)

Last Grain In The Hourglass - Following The River. Finding The Sea (EP)
Progressive Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 24:57 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Fork in the Glasseye
2. Metropolis
3. The derelict yellow house
4. 1500 Miles North

Die Bloodchamber meint:

Ambitioniert ist das auf alle Mal, was die noch junge Band LAST GRAIN IN THE HOURGLASS auf ihrer zweiten Demo „Following the river. Finding the sea“ abliefert. Nicht nur, dass die optische Gestaltung echt stimmig ist, nein, auch musikalisch weiß man zu gefallen. Dachte ich noch nach den ersten beiden Minuten des Openers, dass die Marschrichtung nun klar ist, wurde ich doch noch eines (weitaus) Besseren belehrt. Man sägt sich durch melodische Metal-Riffs, wechselt von aggressiven in klare, sanfte Stimmlagen, und schafft es gerade bei dem überlangen „1500 Miles North“ durch ausgeklügelte Instrumentalparts einen lehrbuchartigen Spannungsbogen aufzubauen.

Der größte Pluspunkt der gebotenen 25 Minuten Musik ist die Abwechslung und die dadurch bedingte Tatsache, dass sich LAST GRAIN IN THE HOURGLASS nicht endgültig festlegen wollen, wie sie zu klingen haben. Da die vier Jungens ihre jeweiligen Instrumente beherrschen, gelingen die Ausflüge in die einzelnen Sparten des Progs, Rocks, Modern Metal und des Hardcores ohne großes Gestolper. Und das Gesamtwerk kann vollends überzeugen. Die zu berappenden 7 Euro sind hier gut investiert.
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