Dying Regret - The Price Of Human Ruin (EP)

Dying Regret - The Price Of Human Ruin (EP)
Metalcore
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 18:06 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Pieces Of Me
2. The Mark
3. Makes Me Stronger
4. Losing In The End
5. Reason To Live

Die Bloodchamber meint:

DYING REGRET aus San Diego sind im Grunde eine weitere Metalcore Band vom Fließband. Und das zu einem Zeitpunkt, wo der große Hype schon lange vorbei ist und sich allmählich die Truppen herauskristallisieren, die es auch langfristig schaffen werden. Nichtsdestotrotz haben die Jungs von der Westküste eine Fünf-Track-EP aufgenommen, die genau das wiederspiegelt, was man im Vorfeld erwarten konnte, ohne auch nur einen Ton der Scheibe gehört zu haben.

Hier trifft hardcoriges Gebrülle auf klaren Gesang im Refrain, da gibt’s Stakkatoriffs und natürlich die unvermeidlichen Beatdowns. Lediglich die abgehackten Schrammelgitarren in „Losing In The End“ brechen etwas aus dem Schema F aus, machen aber auch nicht gerade Lust auf mehr. Zwar ist das Ganze sowohl sauber produziert als auch kompetent eingespielt worden, aber für höhere Aufgaben empfehlen sich DYING REGRET mit dieser EP ganz sicher nicht. Dafür fehlt es einfach an einfallsreichen, nicht schon gefühlte zweihundert mal gehörten Songs, die man von jeder Kellercombo aus Gladbeck-Zweckel so oder ähnlich kredenzt bekommt. Zwar geht „Pieces Of Me“ noch ziemlich gut ins Ohr, danach wird’s aber recht schnell anstrengend.

Für ein selbstproduziertes Debüt nicht schlecht, aber eben auch nicht gut genug und mindestens zwei Jahre zu spät.
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