Disabused - Utopia In Disguise (EP)
Metalcore
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 25:59 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 25:59 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nothing Lasts Forever
2. Children Of Wrath
3. Utopia
4. With Broken Wings
5. This One's To You All
6. Apathy
Die Bloodchamber meint:
Das Erste, was einem einfällt, wenn man die zweite EP von DISABUSED in der Anlage rotieren lässt: Wow, das macht Spaß! Die Saarländer haben richtig gute Ideen und wissen ihre Songs enorm abwechslungsreich aufzubauen. Meistens wird zwar gemein und rasant vor geprügelt, das verspielte Drumming und die heavy-lastige Gitarrenarbeit verraten aber schnell, dass man es hier keinesfalls mit seelenlosen Holzhackern zu tun hat.
Das gute Händchen für kreative Arrangements hebt DISABUSED tatsächlich aus dem Kreis der gleichförmig aufspielenden Metalcore-Acts hervor. Auch wenn es auf diesem inflationär beackerten Boden einfach unmöglich ist, etwas Neues hervorzubringen, hier stimmt sie doch mal wieder, die Phrase vom gelungenen Verhältnis zwischen notwendiger Brutalität, Feinfühligkeit und auflockernder Melodie.
Ein paar kleine Mängel weist die Scheibe trotz vorhandener Originalität dennoch auf: Das Drumming ist einen Tick zu dominant und nimmt mit teils zu ausufernder Verspieltheit der ganzen Sache ein wenig den Pfeffer. Clean Vocals gehören bei DISABUSED auch zum Programm. Diese sind zwar nicht daneben, wirken aber oft zu konträr zum restlichen Sound.
Was die Band mit dem instrumentalen Zwischenstück “Utopia” geritten hat, bleibt dann aber das größte Rätsel: Ein schrecklich uninspiriert vor sich hinpoppender Drumcomputer mit seichtem Geklimper obendrauf - das passt niemals nicht zur restlichen Musik und nimmt der Platte auch ein Stück ihrer Ernsthaftigkeit und ihres Potentials.
Das gute Händchen für kreative Arrangements hebt DISABUSED tatsächlich aus dem Kreis der gleichförmig aufspielenden Metalcore-Acts hervor. Auch wenn es auf diesem inflationär beackerten Boden einfach unmöglich ist, etwas Neues hervorzubringen, hier stimmt sie doch mal wieder, die Phrase vom gelungenen Verhältnis zwischen notwendiger Brutalität, Feinfühligkeit und auflockernder Melodie.
Ein paar kleine Mängel weist die Scheibe trotz vorhandener Originalität dennoch auf: Das Drumming ist einen Tick zu dominant und nimmt mit teils zu ausufernder Verspieltheit der ganzen Sache ein wenig den Pfeffer. Clean Vocals gehören bei DISABUSED auch zum Programm. Diese sind zwar nicht daneben, wirken aber oft zu konträr zum restlichen Sound.
Was die Band mit dem instrumentalen Zwischenstück “Utopia” geritten hat, bleibt dann aber das größte Rätsel: Ein schrecklich uninspiriert vor sich hinpoppender Drumcomputer mit seichtem Geklimper obendrauf - das passt niemals nicht zur restlichen Musik und nimmt der Platte auch ein Stück ihrer Ernsthaftigkeit und ihres Potentials.