Endhammer - Hafenklang (EP)
Sludge Metal / Rock
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 15:09 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 15:09 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 12 Prozent
2. Kapitän
3. SehnSucht
4. Hafenklang
Die Bloodchamber meint:
Kraftvollen deutschsprachigen Metal bieten ENDHAMMER auf ihrer mittlerweile zweiten Eigenproduktion "Hafenklang", die das vom Erstling bekannte Konzept gekonnt weiterspinnt: Irgendwo zwischen Schiffsfriedhof, Hafenmilieu und der See ganz allgemein wird das Wesen Mensch in nachvollziehbaren Geschichten beleuchtet, was zusammen mit der markanten Stimme von Miro für sofortiges Wiedererkennen sorgt.
Das musikalische Fundament lässt sich auch 2007 recht komfortabel zwischen CROWBAR und nicht allzu neuen SCHWEISSER verorten, es rollt und grollt an allen Enden und zwischen gelungenen Walzparts wird vor Allem bei "Kapitän" und "SehnSucht" genüsslich aufs Gas getreten. Dass die Scheibe dabei nicht zuletzt vom angenehm kratzigen, basslastigen Sound lebt, versteht sich von selbst - hier wurde dankenswerterweise wenig experimentiert.
Darüber hinaus fällt gerade im unerwartet luftigen Titeltrack auf, dass die Hanseaten mittlerweile Leihgaben aus dem Bereich Alternative für sich entdeckt haben und ihren Gesamtklang dadurch behutsam verbreitern - im Gitarrenbereich sorgen vergleichsweise moderne Spielereien wiederholt für schöne Kontraste zum Breitwandkino, was den "Hafenklang" insgesamt vielseitiger und melodischer macht als den durchweg straighten Vorgänger "Hamburg". Allein für die dadurch hinzugewonnene Dynamik hat sich die Integration von Neuklampfer Dominique gelohnt.
Insgesamt legen ENDHAMMER hier erneut ein überzeugendes Stück deutschsprachiger Härte vor, das nicht nur mit "SehnSucht" und "12 Prozent" eindeutig in Richtung Oberliga schielt. Die erste vollwertige Scheibe ist folglich mehr als überfällig - bis dahin findet ihr auf der Homepage beide Demos als Download, um die Hamburger ins vernarbte Herz zu schließen...
Das musikalische Fundament lässt sich auch 2007 recht komfortabel zwischen CROWBAR und nicht allzu neuen SCHWEISSER verorten, es rollt und grollt an allen Enden und zwischen gelungenen Walzparts wird vor Allem bei "Kapitän" und "SehnSucht" genüsslich aufs Gas getreten. Dass die Scheibe dabei nicht zuletzt vom angenehm kratzigen, basslastigen Sound lebt, versteht sich von selbst - hier wurde dankenswerterweise wenig experimentiert.
Darüber hinaus fällt gerade im unerwartet luftigen Titeltrack auf, dass die Hanseaten mittlerweile Leihgaben aus dem Bereich Alternative für sich entdeckt haben und ihren Gesamtklang dadurch behutsam verbreitern - im Gitarrenbereich sorgen vergleichsweise moderne Spielereien wiederholt für schöne Kontraste zum Breitwandkino, was den "Hafenklang" insgesamt vielseitiger und melodischer macht als den durchweg straighten Vorgänger "Hamburg". Allein für die dadurch hinzugewonnene Dynamik hat sich die Integration von Neuklampfer Dominique gelohnt.
Insgesamt legen ENDHAMMER hier erneut ein überzeugendes Stück deutschsprachiger Härte vor, das nicht nur mit "SehnSucht" und "12 Prozent" eindeutig in Richtung Oberliga schielt. Die erste vollwertige Scheibe ist folglich mehr als überfällig - bis dahin findet ihr auf der Homepage beide Demos als Download, um die Hamburger ins vernarbte Herz zu schließen...