Who's My Saviour - Glasgow Smile
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Routinier
2. Neurotiker
3. You March
4. Rocking Rolf
5. Countdown
6. What A Wonderful World
7. Festgenagelt
8. Freaks On Parade
9. Bissspuren
10. Annihilated Motivation
11. When Magic Turns Into Black Plague
12. Knochenmühle
13. Moaning Song
14. Shizo
15. Endlosschleife
16. Save Your Breath
Die Bloodchamber meint:
Aus meiner Heimatstadt Rostock kommen so einige Bands. Neben den erfolgreichen Bands, wie Dritte Wahl, Crushing Caspars oder Tricky Lobsters, gibt es hier auch viele andere Bands, die es verdient haben, einen Deal zu ergattern. WHO’S MY SAVIOUR haben’s nun auch geschafft. Power It Up fühlten sich von dem Trio überzeugt und veröffentlichen nun den Longplayer „Glasgow Smile“.
WHO’S MY SAVIOUR sind eine von den Rostocker Grindcore-Bands, die neben älteren Combos wie Entrails Massacre, Wojczech oder Amnesie, zur tourfreudigen Fraktion der hiesigen Metalszene gehört. Und das wird ihnen wohl auch zu einem Label verholfen haben.
Und nun also, nach mehreren Split’s (u.a. mit Elysium, Idiot Savant) das erste Album. Und das hat es in sich. Dabei kann man gar nicht von reinem Grindcore sprechen, denn die Jungs setzen viele Elemente der Szene ein. Ein bisserl Jazz, eine Prise Crust, ein Quäntchen Thrash und ein wenig Punk wird hier mit Grindcore vermischt. Hazy und Andy teilen sich den Gesang, der zum größten Teil in Deutsch gegrölt wird. Und die Musik?? Einfach nur geil. Teilweise gehen WHO’S MY SAVIOUR recht progressiv zu Sache. Auch gilt hier nicht das Motto ‚Wer schneller spielt, ist eher fertig’, denn es wird hier nicht sinnlos geblastet. Klar gibt es Blasts, und nicht zu wenig, aber die sind so eingesetzt, dass man gar nicht vermutet, dass es nun ein solches Inferno gibt.
Überhaupt sind WHO’S MY SAVIOUR eine ungewöhnliche Band. Melodie wird hier großgeschrieben. In fast jedem Track gibt es Gitarrenriffs, die im Ohr hängen bleiben und wieder gehört werden wollen. Die Preview-Taste an meiner Anlage hat schon Abnutzungserscheinungen. „When Magic Turns Into Black Plague“ scheint wohl eine Huldigung an Slayer zu sein, denn hier wird der Song mit saugeilen Leads eingeleitet, bevor die erste Strophe von „Black Magic“ erklingt und anschließend schräge Töne aus den sechssaitigen Instrumenten hervorgequält werden. Hier kann sonst kein Track hervorgehoben werden, denn jeder hat Klasse. Man merkt den Jungs ihre Routine und Spielpraxis in allen Belangen an.
Ich mag die Scheibe nicht, weil die Jungs aus Rostock kommen. Nein, ich kenne WHO’S MY SAVIOUR nicht mal persönlich. Ich mag „Glasgow Smile“, weil sie sich abhebt von dem üblichen Geballer. Ideen, Melodien, Gebolze, geiler Sound … hier fehlt es kaum an etwas. Ach doch, etwas mehr Spielzeit wäre schön gewesen.
Ich zieh sie mir jetzt aber nochmals rein.
WHO’S MY SAVIOUR sind eine von den Rostocker Grindcore-Bands, die neben älteren Combos wie Entrails Massacre, Wojczech oder Amnesie, zur tourfreudigen Fraktion der hiesigen Metalszene gehört. Und das wird ihnen wohl auch zu einem Label verholfen haben.
Und nun also, nach mehreren Split’s (u.a. mit Elysium, Idiot Savant) das erste Album. Und das hat es in sich. Dabei kann man gar nicht von reinem Grindcore sprechen, denn die Jungs setzen viele Elemente der Szene ein. Ein bisserl Jazz, eine Prise Crust, ein Quäntchen Thrash und ein wenig Punk wird hier mit Grindcore vermischt. Hazy und Andy teilen sich den Gesang, der zum größten Teil in Deutsch gegrölt wird. Und die Musik?? Einfach nur geil. Teilweise gehen WHO’S MY SAVIOUR recht progressiv zu Sache. Auch gilt hier nicht das Motto ‚Wer schneller spielt, ist eher fertig’, denn es wird hier nicht sinnlos geblastet. Klar gibt es Blasts, und nicht zu wenig, aber die sind so eingesetzt, dass man gar nicht vermutet, dass es nun ein solches Inferno gibt.
Überhaupt sind WHO’S MY SAVIOUR eine ungewöhnliche Band. Melodie wird hier großgeschrieben. In fast jedem Track gibt es Gitarrenriffs, die im Ohr hängen bleiben und wieder gehört werden wollen. Die Preview-Taste an meiner Anlage hat schon Abnutzungserscheinungen. „When Magic Turns Into Black Plague“ scheint wohl eine Huldigung an Slayer zu sein, denn hier wird der Song mit saugeilen Leads eingeleitet, bevor die erste Strophe von „Black Magic“ erklingt und anschließend schräge Töne aus den sechssaitigen Instrumenten hervorgequält werden. Hier kann sonst kein Track hervorgehoben werden, denn jeder hat Klasse. Man merkt den Jungs ihre Routine und Spielpraxis in allen Belangen an.
Ich mag die Scheibe nicht, weil die Jungs aus Rostock kommen. Nein, ich kenne WHO’S MY SAVIOUR nicht mal persönlich. Ich mag „Glasgow Smile“, weil sie sich abhebt von dem üblichen Geballer. Ideen, Melodien, Gebolze, geiler Sound … hier fehlt es kaum an etwas. Ach doch, etwas mehr Spielzeit wäre schön gewesen.
Ich zieh sie mir jetzt aber nochmals rein.