San Dimas - San Dimas
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. New Dimension
2. When I Close My Eyes
3. Way Back To Life
4. For You
5. Mr.Millionman
6. Adrenaline
7. Vicious Circle
8. Release Me
9. Fade Away
10. I'd Lie
11. Soon
12. Should I Know You
13. Outro
Die Bloodchamber meint:
Mit dem Begriff „San Dimas“ verbinde ich auf Anhieb zwei Dinge : zum einen den kultigen 80er Streifen „Bill und Ted’s verrückte Reise durch die Zeit“ (denn die Handlung spielt in der gleichnamigen Stadt) sowie ein Konzert von Subway To Sally in der Zeche Carl in Essen – es muß wohl so 1999 gewesen sein. Was das mit SAN DIMAS zu tun hat ? Nun, ganz einfach : damals hieß die Band noch Mud Slick und machte den Vorkasper für die Subways, wobei mir neben dem viel zu lauten, übersteuertem Sound (der mir übrigens zehn Tage Krankenhaus einbrachte – Hörsturz, ick hör dir trapsen) vor allem das lächerliche Coolio Cover „Gangsta’s Paradise“ nachhaltig in Erinnerung geblieben ist.
Nun, wie dem auch sein, nach dem Abgang diverser Bandmitglieder erfolgte konsequenterweise die Namensänderung und auch eine musikalische Kurskorrektur. War das 2002er Debüt „Drowning“ noch sehr von elektronischen Spielereien bestimmt, ist das selbstbetitelte Zweitwerk eher eine Rückbesinnung hin zu schnörkellosen, modernen Rocktönen. Das musikalische Spektrum des Vierers ist dabei recht breit gefächert und reicht von typischen Modern Rock Bands wie Nickelback oder Theory Of A Deadman bis hin zu gemäßigten New Metal Kapellen der Marke P.O.D.. Soweit also zur Einordnung.
Was SAN DIMAS dann schließlich abliefern, verdient allerdings unterm Strich eher den Begriff „zwiespältig“ und kann sich zweifellos nicht mit genannten Vorbildern messen. Dabei beginnt die CD sehr vielversprechend : die straighten Rocker „New Dimension“ und „Way Back To Life“ sowie das recht abwechslungsreiche und mit einem tollen Refrain versehene „When I Close My Eyes“ machen erst mal mächtig Eindruck und lassen aufhorchen. Danach allerdings muß man mit zunehmen Spielzeit aber konstatieren, daß die Eidgenossen keineswegs begnadete Songwriter sind, weshalb es mit der Klasse der Songs im Laufe des Albums doch merklich begab geht. Die Refrains zünden nicht mehr, die Gitarren lassen die Dynamik vermissen und gute Hooklines muß man mit der Lupe suchen. Besonders schlimm wird es insbesondere dann, wenn sich die Band an balladeskem Stoff versucht, denn diese Tracks (z.B. „For You“ und „Vicious Circle“) kommen völlig emotionslos rüber und werden zudem von Fronter Stämpf richtig schön in den Sand gesetzt, da seine eher rauhe und nicht gerade variable Stimme für diese Art von Musik absolut nicht geschaffen ist.
In der Endabrechnung mag der eine oder andere an belanglosen bis netten Tracks wie „Mr.Millionman“ und „Should I Know You“ vielleicht noch was Positives finden können, für mich persönlich ist das hier aber viel zu wenig. Ohne eine deutliche Steigerung bei ihrem nächsten Longplayer sollten sich die Jungs vielleicht schon mal nach nem neuen Namen umschauen, denn so wird’s niemals für den großen Durchbruch reichen.
Nun, wie dem auch sein, nach dem Abgang diverser Bandmitglieder erfolgte konsequenterweise die Namensänderung und auch eine musikalische Kurskorrektur. War das 2002er Debüt „Drowning“ noch sehr von elektronischen Spielereien bestimmt, ist das selbstbetitelte Zweitwerk eher eine Rückbesinnung hin zu schnörkellosen, modernen Rocktönen. Das musikalische Spektrum des Vierers ist dabei recht breit gefächert und reicht von typischen Modern Rock Bands wie Nickelback oder Theory Of A Deadman bis hin zu gemäßigten New Metal Kapellen der Marke P.O.D.. Soweit also zur Einordnung.
Was SAN DIMAS dann schließlich abliefern, verdient allerdings unterm Strich eher den Begriff „zwiespältig“ und kann sich zweifellos nicht mit genannten Vorbildern messen. Dabei beginnt die CD sehr vielversprechend : die straighten Rocker „New Dimension“ und „Way Back To Life“ sowie das recht abwechslungsreiche und mit einem tollen Refrain versehene „When I Close My Eyes“ machen erst mal mächtig Eindruck und lassen aufhorchen. Danach allerdings muß man mit zunehmen Spielzeit aber konstatieren, daß die Eidgenossen keineswegs begnadete Songwriter sind, weshalb es mit der Klasse der Songs im Laufe des Albums doch merklich begab geht. Die Refrains zünden nicht mehr, die Gitarren lassen die Dynamik vermissen und gute Hooklines muß man mit der Lupe suchen. Besonders schlimm wird es insbesondere dann, wenn sich die Band an balladeskem Stoff versucht, denn diese Tracks (z.B. „For You“ und „Vicious Circle“) kommen völlig emotionslos rüber und werden zudem von Fronter Stämpf richtig schön in den Sand gesetzt, da seine eher rauhe und nicht gerade variable Stimme für diese Art von Musik absolut nicht geschaffen ist.
In der Endabrechnung mag der eine oder andere an belanglosen bis netten Tracks wie „Mr.Millionman“ und „Should I Know You“ vielleicht noch was Positives finden können, für mich persönlich ist das hier aber viel zu wenig. Ohne eine deutliche Steigerung bei ihrem nächsten Longplayer sollten sich die Jungs vielleicht schon mal nach nem neuen Namen umschauen, denn so wird’s niemals für den großen Durchbruch reichen.