PEARLS BEFORE SWINE wurden für ihre beiden Demos mit reichlich Lorbeeren bedacht, jedenfalls vermitteln das die Ausschnitte aus den Reviews auf dem Beipackzettel. Komisch dass dann für das erste Album immer noch kein Label angebissen hat aber auch verständlich, denn auf „Bury it deep“ passiert bei den vier Jungs aus Münster nicht allzu viel.

PEARLS BEFORE SWINE präsentieren 52 Minuten Alternative Rock mit melancholischer Stimme und leichtem Grunge Einschlag. Nur leider kennt man das schon alles irgendwoher und es wird auch ziemlich bieder angeboten. Nicht eine Tempoverschärfung und nicht einmal bricht Sänger Timm mit seiner Stimme mal aus der Melancholie aus. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber mehr als zwei oder drei verschiedene Ideen für Songs sind nicht zu finden.

Die Produktion im Soundlodge Studio ist gelungen, das kann aber auch nichts mehr daran ändern, dass man sowohl härtere Riffs als auch eingängige Melodien vergeblich sucht. „Bury it deep“ ist einfach der Soundtrack zur gerockten Mittelmäßigkeit und diesen braucht niemand, tut aber auch niemandem weh.