Emerge - Fasten Your Seatbelts
Rock
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 45:14 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 45:14 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. It is enough
2. Down to paradise
3. Just another night
4. Too late
5. Summerrein
6. Addicted
7. Life
8. Meaning of life
9. Desire for love
10. All night long
Die Bloodchamber meint:
„Fasten Your Seatbelts“ – fast genauso innovativ wie der Titel ist auch die Musik. Die Freiburger EMERGE meinen von sich selbst, dass sie modernen, melodischen Hard Rock spielen und soweit kann man ihnen auch zustimmen, wobei es wirklich so ist, dass die klassischen Momente des Hard Rocks nur noch rudimentär vorhanden sind. Und so richtig „hard“ ist die aktuelle Platte auch nicht geworden, was weniger an der Produktion liegt, die zwar nicht mit professionellen Arbeiten mithalten kann, aber einen angenehm hohen Standard besitzt, sondern es liegt viel eher daran, dass die Kompositionen selbst oft zu glatt ausgefallen sind, teils auch einfach zu monoton, ein Attribut, das im Übrigen auch auf den Gesang, oder die Gesänge passt (beide Gitarristen singen). Solide, so könnte man die Vocals beschreiben, aber ohne die Möglichkeit wirklich aus sich herauszugehen, mehr Aggressivität oder Variation einfließen zu lassen.
Das soll alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei EMERGE die Ambitionen spürbar sind, die Motivation ist förmlich greifbar. Technisch lässt man dann auch nichts anbrennen, spielt sein Zeuch punktgenau ein und lässt den Gitarren genügend Freiraum, um sich durch teils sehr hörenswerte Soli Gehör zu verschaffen. Aber an kompositorischer Raffinesse fehlt es nun mal. Es reicht schlicht nicht, wenn man in den einzelnen Stücken interessante Momente entdeckt, das Gesamtbild aber einem qualitativen Flickenteppich gleicht. Das Groß der Songs plätschert eher, als das es rockt. Am Endergebnis können auch die beiden langsameren und akustisch vorgetragenen Stücke „Summerrain“ und „Meaning Of My Live“ nichts mehr ändern. Sie lockern die CD aber ungemein auf und gerade ersteres gehört zu den Besseren der CD. Dem Erfolg der Freiburger zum Trotz behaupte ich, dass es noch einiges an Arbeit braucht, um wirklich Qualität abzuliefern. Unmöglich ist das nicht, den wie schon erwähnt, EMERGE sind keine musikalischen Stümper, aber ihren Kompositionen mangelt es an Qualität, der Gesang ist stark ausbaufähig und wenn man schon davon spricht, modernen Hard Rock zu spielen, dann darf sich auch mal trauen, die tradierten Strukturen aufzubrechen und sich vom Strophe-Refrain-Geballere verabschieden. Warten wir es ab.
Das soll alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei EMERGE die Ambitionen spürbar sind, die Motivation ist förmlich greifbar. Technisch lässt man dann auch nichts anbrennen, spielt sein Zeuch punktgenau ein und lässt den Gitarren genügend Freiraum, um sich durch teils sehr hörenswerte Soli Gehör zu verschaffen. Aber an kompositorischer Raffinesse fehlt es nun mal. Es reicht schlicht nicht, wenn man in den einzelnen Stücken interessante Momente entdeckt, das Gesamtbild aber einem qualitativen Flickenteppich gleicht. Das Groß der Songs plätschert eher, als das es rockt. Am Endergebnis können auch die beiden langsameren und akustisch vorgetragenen Stücke „Summerrain“ und „Meaning Of My Live“ nichts mehr ändern. Sie lockern die CD aber ungemein auf und gerade ersteres gehört zu den Besseren der CD. Dem Erfolg der Freiburger zum Trotz behaupte ich, dass es noch einiges an Arbeit braucht, um wirklich Qualität abzuliefern. Unmöglich ist das nicht, den wie schon erwähnt, EMERGE sind keine musikalischen Stümper, aber ihren Kompositionen mangelt es an Qualität, der Gesang ist stark ausbaufähig und wenn man schon davon spricht, modernen Hard Rock zu spielen, dann darf sich auch mal trauen, die tradierten Strukturen aufzubrechen und sich vom Strophe-Refrain-Geballere verabschieden. Warten wir es ab.