ZEKE (sprich: Siek) existieren schon seit über 10 Jahren und in dieser Zeitspanne haben die Amis schon den einen oder anderen Longplayer veröffentlicht. Nun im Jahre 2004 steht mit „Til the Livin´End“ ein brandneuer Langspieler ins Haus. Und schon Sekunden nach dem ertönen des ersten Riffs wird einem die gesamte Bandbreite des Stils den ZEKE spielen klar. Hier gibt es nämlich einfach nur fucking Rock n Roll im Stile von MOTÖRHEAD und einer amtlichen Prise Punk / Hardcore . Nicht mehr und nicht weniger. Für einige Zeitgenossen mag dies nun ein Kritikpunkt sein, und sie werden ZEKE aufgrund mangelnder Innovation oder einfach aufgrund der Attitüde die zu dieser Mucke gehört verteufeln. Alle anderen, und zwar solche, die Lemmy immer noch als Gott ansehen, jeden morgen zu „Bomber“ geweckt werden, und täglich ihre Flache Jack brauchen um überhaupt leben zu können, werden diese Platte lieben.

Der Fronter von ZEKE klingt wie ein prollige Variante von Brian Johnson auf Lemmy (oder so …) was dem ganzen noch zusätzlich an schmieriger Atmosphäre und Alkoholdunst verleiht. Die Songs sind allesamt angenehm kurz und nicht voll gepackt mit überflüssigen Füllern, sondern kommen eigentlich geschlossen knackig schnell auf den Punkt. Und dabei rocken sie wirklich alles nieder. Die Riffs wirken trotz ihrer Old Schooligen Art und Weise niemals altbacken oder ausgelutscht sondern stellen absolut den Albtraum der seit jeher von Rock N Rollern verhassten Spießergesellschaft dar. „Til the Livin´ End“ ist keine Platte zum Nachdenken, oder zum Hören und Entspannen. Es ist vielmehr eine Platte für Partys, zum abfeiern mit Kumpels, zum richtig die Sau raus lassen, mit vielen Frauen und noch mehr Bier. Wer also den passenden Soundtrack zum nächsten Plünderzug seiner Motorrad Gang benötigt, liegt hier goldrichtig. ROCK N ROLL – TIL THE LIVIN´ END!!