Nonpoint - Vengeance

Nonpoint - Vengeance
Modern Metal
erschienen am 08.02.2008 bei Bieler Bros.
dauert 43:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Wake Up World
2. What I Do Best
3. Vengeance
4. Bring Me Down
5. March of War
6. Breathe
7. Hands Off
8. Way Out
9. Change Your Mind
10. Witness
11. Everybody Down
12. When It's Over

Die Bloodchamber meint:

In den USA zählen sie zu den Durchstartern, hierzulande kennt sie kaum eine Sau. Schade eigentlich, denn NONPOINT sind eine recht erfrischende Modern/New Metal Combo, die bereits seit 1998 besteht. Mittlerweile lockt das Genre leider niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Daran wird mit Sicherheit auch dieses Album nichts ändern. Für Fans eingängig groovender Rock/Metal-Sounds dürfte das gute Stück aber eine nette Ergänzung der Plattensammlung sein.

Ähnlichkeiten mit Bands wie DISTURBED, SOIL oder GODSMACK findet man haufenweise. Allerdings sind NONPOINT etwas weniger metallisch ausgerichtet, sondern bringen oft ein leicht rock n rolliges Feeling rüber. Sprich, keine Schnörkel, keine Spielereien, alles ohne Umwege auf den Punkt gebracht. Zudem kann man sich nicht damit brüsten, einen großartigen, unverwechselbaren Sänger wie oben genannte Bands ihn besitzen, haben zu dürfen. Vokalist Elias' heisere Stimme ist eher bodenständig und wagt sich nicht in höhere Sphären. Einen Wiedererkennungswert besitzt sie trotzdem.

So zünden NONPOINT auf “Vengeance” einen Ohrwurm nach dem anderen. Eingängige Tanzflächenfeger und ohrwurmelige Refrains sind hier sicherlich keine Mangelware. Der Grund, warum es das Album mit den Werken ähnlich gelagerter Bands nicht ganz aufnehmen kann, ist wohl das gewisse Etwas, das ihm fehlt, das Charisma, das eine große Rockband ausmacht.
-