All Its Grace - The Swarm Of Decay
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Five People Died On The Road
2. Lilith Soiled Our Threnodies
3. Weary Hours Of The Fall
4. Natural Chaos
5. Full Of Wrath, We Consume (Ourselves)
6. For This Once
7. Lest We Forget
8. Requiem For A Countenance
9. The End
Die Bloodchamber meint:
Als geübter Leser hochtrabender Promozettel wird man gleich misstrauisch, wenn es heißt, eine Band spiele zwar Metalcore, würde aber gaaanz anders klingen als die ganzen anderen Metalcore-Bands. Laut dem Pamphlet des Labels wollen ALL ITS GRACE aus Mainz mehrstimmige Gitarrenmelodien im Wechsel mit derben Moshparts spielen, aber mit experimentellem Songwriting gleichzeitig frischen Wind ins miefige MC-Stübchen bringen. Das glaubt keiner, der es nicht gehört hat...
Ganz abwegig ist die Behauptung mit dem kleinen Soundexperimenten und Abwegen vom klassischen MC-Songwriting (Wir erinnern uns: Dort stirbt ein Schwede, da springt der Moshpit; erst bellt der Köter, dann jault er.) aber nicht. ALL ITS GRACE (ich verkneife mir eben mal jeden Kommentar zum Bandnamen...) sind wahrlich um Abwechslung bemüht.
Was haben wir davon? Erstens natürlich unseren unverwechselbaren Metalcore, den wir einerseits lieb haben, der uns andererseits immer mehr zu den Ohren rausquillt, mitsamt eines recht gewöhnungsbedürftig und extrem agierenden Vokalisten und den üblichen Ingredienzen. Zweitens entsteht durch abwechslungsreiche, komplexe Songaufbauten eine Spannung und Sperrigkeit, aufgrund der „The Swarm Of Decay“ glücklicherweise nicht gleich zu den Ohren herausquillt, aber auch nach einigen Durchläufen nicht richtig lieb gewonnen wird.
Das bedeutet, dass sich die Band mit ihrer Herangehensweise auf jeden Fall auf dem richtigen Weg befindet, sich wohltuend von anderen Bands abzuheben. Es zeigt aber auch, dass am Songwriting noch gefeilt werden muss, um den Hörer richtig fesseln und berühren zu können. Hier und da, bei den kleinen Feinheiten in den Songs und einigen überraschenden Momenten gelingt das schon richtig gut. Auf jeden Fall sind ALL ITS GRACE eine der MC-Bands, bei denen man gespannt ist, wohin sie sich weiter entwickeln.
Ganz abwegig ist die Behauptung mit dem kleinen Soundexperimenten und Abwegen vom klassischen MC-Songwriting (Wir erinnern uns: Dort stirbt ein Schwede, da springt der Moshpit; erst bellt der Köter, dann jault er.) aber nicht. ALL ITS GRACE (ich verkneife mir eben mal jeden Kommentar zum Bandnamen...) sind wahrlich um Abwechslung bemüht.
Was haben wir davon? Erstens natürlich unseren unverwechselbaren Metalcore, den wir einerseits lieb haben, der uns andererseits immer mehr zu den Ohren rausquillt, mitsamt eines recht gewöhnungsbedürftig und extrem agierenden Vokalisten und den üblichen Ingredienzen. Zweitens entsteht durch abwechslungsreiche, komplexe Songaufbauten eine Spannung und Sperrigkeit, aufgrund der „The Swarm Of Decay“ glücklicherweise nicht gleich zu den Ohren herausquillt, aber auch nach einigen Durchläufen nicht richtig lieb gewonnen wird.
Das bedeutet, dass sich die Band mit ihrer Herangehensweise auf jeden Fall auf dem richtigen Weg befindet, sich wohltuend von anderen Bands abzuheben. Es zeigt aber auch, dass am Songwriting noch gefeilt werden muss, um den Hörer richtig fesseln und berühren zu können. Hier und da, bei den kleinen Feinheiten in den Songs und einigen überraschenden Momenten gelingt das schon richtig gut. Auf jeden Fall sind ALL ITS GRACE eine der MC-Bands, bei denen man gespannt ist, wohin sie sich weiter entwickeln.