Metalium - Incubus - Chapter Seven

Metalium - Incubus - Chapter Seven
Power Metal
erschienen am 22.02.2008 bei Massacre Records
dauert 46:21 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Trust (Intro)
2. Resurrection
3. Gates
4. Incubus
5. Take Me Higher
6. Never Die
7. At Armageddon
8. Sanity
9. Meet Your Makier
10. Hellfire
11. Soulchaser (Japan Bonus)

Die Bloodchamber meint:

Eigentlich könnte man zur Beschreibung des neuen METALIUM-Werks das Review zum Vorgänger „Demons And Insanity“ heranziehen. Denn wie immer bieten die Hamburger recht ordentlichen Power Metal, der trotz seiner Klasse nicht so recht den Nerv trifft. Eine riesige Hilfe, seine Schützlinge ordentlich zu promoten, ist dabei auch das neue Label Massacre, das in seiner Paranoia sogar Bands, die es wohl nie zum Durchbruch schaffen werden, einen Voice-Over-Stempel aufs Promo-Exemplar drückt! Schon alleine deshalb fällt es schwer, an dieses Album objektiv ranzugehen.

Nachdem man nun auch 30 mal erfahren hat, daß die Promo Eigentum des Labels Ma-Sucker…ähem…Massacre ist, fällt auf, daß „Incubus“ neben seinen Schattenseiten auch einiges an hellen Stellen enthält. Beispielsweise hat man mit dem Opener „Resurrection“ traditionell eine absolute Granate an den Anfang platziert, dem auch Power-Tracks wie „Take Me Higher“ oder „Sanity“ in fast nichts nachstehen. Das typisch nervtötende „Aaahahaha“-Genöle bei letztgenanntem Song lassen wir dabei mal außen vor.

Die Schattenseiten des Albums dagegen hören auf den Namen „Gates“, das einige nervige Stellen enthält, und „Incubus“. Letzterer zeigt die düstere Seite der Band, schafft es aber gerade als Titeltrack nicht so recht zu überzeugen. Das von einem geklauten Riff lebende „Meet Your Maker“ beweist dann sogar, daß Henning Basse in seinem letzten Leben Zahnarzt gewesen sein muß. Nur so lässt es sich erklären, daß sein hohes Gequietsche hier dem Hörer den Backenzahn ohne Narkose zieht!

So langsam scheint es wirklich an der Zeit, daß den Herren aus dem Norden etwas einfällt, um nicht immer mehr in der Versenkung zu verschwinden. Während andere mit ihrem zweiten Album im Karacho an ihnen vorbeiziehen, schaffen es METALIUM auch mit Album Nummer 7 nicht, aus der Stagnation auszubrechen. Ansonsten weiß ich schon jetzt, wie das achte Album klingen wird!
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