Odeon - Traumruinen
Dark Progressive Black Metal
erschienen am 23.11.2007 als Eigenproduktion
dauert 44:47 min
erschienen am 23.11.2007 als Eigenproduktion
dauert 44:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lethargie
2. Das Wüten einer ganzen Welt
3. Im Teich der toten Gesichter
4. Urgestein
5. The Perishing Cold
6. Traumruinen
7. Requiem
Die Bloodchamber meint:
Als eine Mischung aus OPETH und ENSLAVED mit Einflüssen von NOCTE OBDUCTA und PRIMORDIAL werden ODEON im Beiblatt beschrieben. Das sind auf jeden Fall große Namen, machen doch alle vier Bands großartige, einzigartige Musik. Hört man sich „Traumruinen“ an, wird einem aber schon klar, dass diese Gruppen hier ihren Einfluss gehabt haben könnten.
In Sachen Riffs, Rhythmik, Tonlage und Stimmung könnte man das Ganze durchaus in eine ENSLAVED- und OPETH-technische Richtung einordnen. Man darf dabei nur nicht den Anspruch stellen, dass die Berliner Musiker deshalb genauso prägnant und charakteristisch agieren, wie die erwähnten Formationen.
Davon abgesehen gehen ODEON jedoch recht durchdacht vor und zeigen sich von einer ganz versierten Seite. Es wird deutlich, dass ihnen Abwechslung und hochwertige Spielweisen wichtig sind und man nicht einfach massenhaft geradlinige Riffs herauspustet. Interessant ist, dass die Stücke allesamt von vielschichtigen Passagen und Melodien aufgebaut werden und dennoch nicht in einem Gewühl an Tönen untergehen.
Vielmehr ist das Ganze musikalisch recht hörenswert und es ist positiv zu bewerten, dass jedes Instrument seine Daseinsberechtigung hat: Die Gitarristen spielen vielseitige Läufe und Melodien und werden vom Bassist dabei nicht nur durch reines „dum-dum-dum“ begleitet. Gleiches ist zum Schlagzeuger zu sagen, welcher einige interessante Übergänge und Variationen einbaut. Stimmlich bewegen sich ODEON dabei zwischen rauem Gesang und einigen klaren Teilen.
Progressiv und leicht avantgardistisch erklingt somit eine Spielart des Metals, welche durch viele Einflüsse geprägt ist, die durch die eingangs erwähnten Gruppen schon ganz gut abgedeckt werden. Die Stimmung ist eher melancholisch geprägt, offenbart aber auch Energie und einige dramatischere sowie auch schöne und hoffnungsvolle Momente.
Die Klänge braucht Zeit sich zu entwickeln - „Traumruinen“ ist ein vielversprechender Schritt dabei und auch wenn dem Album teilweise noch die finale mitreißende Komponente fehlt, haben ODEON hiermit ein interessantes, hochwertiges, emotional wie technisch überzeugendes Stück Musik erschaffen.
In Sachen Riffs, Rhythmik, Tonlage und Stimmung könnte man das Ganze durchaus in eine ENSLAVED- und OPETH-technische Richtung einordnen. Man darf dabei nur nicht den Anspruch stellen, dass die Berliner Musiker deshalb genauso prägnant und charakteristisch agieren, wie die erwähnten Formationen.
Davon abgesehen gehen ODEON jedoch recht durchdacht vor und zeigen sich von einer ganz versierten Seite. Es wird deutlich, dass ihnen Abwechslung und hochwertige Spielweisen wichtig sind und man nicht einfach massenhaft geradlinige Riffs herauspustet. Interessant ist, dass die Stücke allesamt von vielschichtigen Passagen und Melodien aufgebaut werden und dennoch nicht in einem Gewühl an Tönen untergehen.
Vielmehr ist das Ganze musikalisch recht hörenswert und es ist positiv zu bewerten, dass jedes Instrument seine Daseinsberechtigung hat: Die Gitarristen spielen vielseitige Läufe und Melodien und werden vom Bassist dabei nicht nur durch reines „dum-dum-dum“ begleitet. Gleiches ist zum Schlagzeuger zu sagen, welcher einige interessante Übergänge und Variationen einbaut. Stimmlich bewegen sich ODEON dabei zwischen rauem Gesang und einigen klaren Teilen.
Progressiv und leicht avantgardistisch erklingt somit eine Spielart des Metals, welche durch viele Einflüsse geprägt ist, die durch die eingangs erwähnten Gruppen schon ganz gut abgedeckt werden. Die Stimmung ist eher melancholisch geprägt, offenbart aber auch Energie und einige dramatischere sowie auch schöne und hoffnungsvolle Momente.
Die Klänge braucht Zeit sich zu entwickeln - „Traumruinen“ ist ein vielversprechender Schritt dabei und auch wenn dem Album teilweise noch die finale mitreißende Komponente fehlt, haben ODEON hiermit ein interessantes, hochwertiges, emotional wie technisch überzeugendes Stück Musik erschaffen.