In Aeternum - Curse Of Devastation

In Aeternum - Curse Of Devastation
Death Black Metal
erschienen am 22.02.2008 bei Pulverised Records
dauert 16:44 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Curse of Devastation
2. Consume
3. New World Filth
4. Reaper in Black 2006

Die Bloodchamber meint:

Dass Schweden ein Land ist, aus dem viele namhafte Bands der verschiedesten Genres stammen, ist allseits bekannt. IN AETERNUM gehören da genauso dazu. Das Quartett aus dem schönen Sandviken ist mit seinem satanistischen Metal schon seit '94 im Geschäft und bereicherte die Metalwelt schon mit vier Alben und diversen EP-Veröffentlichungen.
Eine weitere EP trägt den Titel "Curse Of Devastation" und ist mit vier Songs das neueste Machwerk der Schweden. Im Zeitraum einer guten viertel Stunde wird hier kurzer Prozess gemacht - und zwar in vielerlei Hinsicht:

Musikalisch bewegen sich IN AETERNUM hier, wie auch auf ihren vorigen Releases, irgendwo zwischen dem Black und dem (traditionellen) Death Metal-Bereich. Dabei sorgen viele Blasts und schnelle Offbeats für den nötigen Pfeffer im Poppes, wobei gemächlichere Rythmen aber auch nicht zu kurz kommen.
Die Gitarrenriffs sind eigentlich ganz ok, nicht gerade eine Besonderheit: einerseits recht melodisch, fast hymnisch, andererseits recht fette Riffs im Old School Death Metal-Stil, im Endeffekt also gerade für schwedischen Extrem-Metal keine Besonderheit (ich denke da gerade an Kapellen, wie NECROPHOBIC oder SACRAMENTUM). Auch das ein oder andere Solo ist zu vernehmen, das wars dann aber auch schon.

Witzigerweise erinnert mich der Gitarrensound ein wenig an die letzten IMMORTAL-Scheiben, sprich nicht zu fett und sehr steril. An sich passt der ansonsten dicke Sound, wie ich finde, ganz gut zur Mucke, wobei ich denke, dass diese ohne ihn nicht so wirklich wirken würde. Naja, was auf der einen Seite fehlt, kann man ja anderweitig wieder "korrigieren", nich wahr?
Alles in allem finde ich IN AETERNUMs "Curse Of Devastation" eher mittelmäßig gut. Die Schweden klingen mir dann wieder zu typisch, um mich wirklich zu überzeugen. Außerdem sind EPs ja gut und schön, aber mit etwas mehr als 16 Minuten sollte man meiner Meinung nach nicht prahlen.
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