Forces At Work - Forcilized (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Vortex Phobia
2. Harvest At The Bodyfarm
3. The Benefit Of All My Senses Sharpened
4. Versus
5. Husk Of The Withered Moth
Die Bloodchamber meint:
Ach, wie traurig das ist. Das Debüt der Proggis von Forces@Work bekam seiner Zeit bei mir weitaus mehr als eine Ehrenrunde im CD-Player zugestanden. Die junge Truppe klang ziemlich unverbraucht und brachte mit funky Gitarren und dezenten Death Metal Elementen einige interessante Ansätze in ihre Musik mit ein. Über kleine Schwächen im Songwriting mochte ich gerne hinwegsehen, zeigten sich doch auch Aufmachung und Produktion auf hohem Niveau. Nun, über diese kleineren Schönheitsfehler hinwegsehen kann ich auf dem neuesten Album nicht mehr und man muss sich darüber ärgern, dass sich eine junge Truppe in Stagnation übt.
Nee, jetzt mal Butter bei die Fische, beim Debüt war ich noch sehr im Glauben, der Gesang Andys kranke nur an der Tatsache, dass die Songs ohne ihn ausgeschwitzt wurden und somit vielleicht die kompositorischen Mängel nur Vorübergehende seien. Falsche Vermutung, das passt ja von vorne bis hinten nicht! Ich möchte nicht behaupten, dass der Gesang schlecht wäre, das gar nicht unbedingt. Sänger Lohse besitzt eine prägnante und in den ruhigen, strukturierten Parts auch sehr angenehme Stimme. Kommt man dann jedoch zum Frickeln wird es echt anstrengend. Das geht einfach nicht zu der Musik und klingt im schlechtesten Fall, als ob man ihn mit aller Gewalt auf reine Instrumentalstücke zwingen musste. Diese Beobachtung darf jetzt nicht pauschalisierend verstanden werden, natürlich gibt es auch Stellen, wo es gut klingt. Diese sind nur relativ selten, was wirklich unnötig und schade ist, denn mit ein bisschen mehr Mühe hätte man sich an dieser Stelle sicherlich steigern können. Abgesehen davon ist die Instrumentalfraktion durchaus sehr besonnen vorgegangen und hat einige sehr feine Kompositionen herausgearbeitet. Die Jungs sind definitiv fitt auf ihren Instrumenten, da lässt man rein gar nichts anbrennen. Aber…
ähm, ja, und wie war das mit den Melodien? Jungs, ich betone es noch mal: ihr seid allesamt wirklich exzellente Musiker, was ihr da teilweise hinzaubert werde ich vielleicht in meinem Leben nicht auf der Klampfe hinbekommen. Spiral Architect in Ehren, weniger ist aber manchmal doch mehr, wenn denn die Hookline killt! Hier fehlt leider die Quintessenz des allgemeinen Gefallens und das sind nach 50 Jahren Rockmusik immer noch die Refrains. Ja, klar, es gibt sie, aber spektakulär ist freihändig Fahrrad fahren.
Letzte Bitte: Verzichtet in Zukunft auf so etwas wie „Husk Of The Withered Moth“. Oder werdet ihr von Aspirin gesponsert? Thrash, Nu, Death Metal, Funk, Hardcore, Meshuggah und Hip Hop passen anscheinend doch nicht so gut zueinander, wie ich immer (falsch) annahm.
Nee, jetzt mal Butter bei die Fische, beim Debüt war ich noch sehr im Glauben, der Gesang Andys kranke nur an der Tatsache, dass die Songs ohne ihn ausgeschwitzt wurden und somit vielleicht die kompositorischen Mängel nur Vorübergehende seien. Falsche Vermutung, das passt ja von vorne bis hinten nicht! Ich möchte nicht behaupten, dass der Gesang schlecht wäre, das gar nicht unbedingt. Sänger Lohse besitzt eine prägnante und in den ruhigen, strukturierten Parts auch sehr angenehme Stimme. Kommt man dann jedoch zum Frickeln wird es echt anstrengend. Das geht einfach nicht zu der Musik und klingt im schlechtesten Fall, als ob man ihn mit aller Gewalt auf reine Instrumentalstücke zwingen musste. Diese Beobachtung darf jetzt nicht pauschalisierend verstanden werden, natürlich gibt es auch Stellen, wo es gut klingt. Diese sind nur relativ selten, was wirklich unnötig und schade ist, denn mit ein bisschen mehr Mühe hätte man sich an dieser Stelle sicherlich steigern können. Abgesehen davon ist die Instrumentalfraktion durchaus sehr besonnen vorgegangen und hat einige sehr feine Kompositionen herausgearbeitet. Die Jungs sind definitiv fitt auf ihren Instrumenten, da lässt man rein gar nichts anbrennen. Aber…
ähm, ja, und wie war das mit den Melodien? Jungs, ich betone es noch mal: ihr seid allesamt wirklich exzellente Musiker, was ihr da teilweise hinzaubert werde ich vielleicht in meinem Leben nicht auf der Klampfe hinbekommen. Spiral Architect in Ehren, weniger ist aber manchmal doch mehr, wenn denn die Hookline killt! Hier fehlt leider die Quintessenz des allgemeinen Gefallens und das sind nach 50 Jahren Rockmusik immer noch die Refrains. Ja, klar, es gibt sie, aber spektakulär ist freihändig Fahrrad fahren.
Letzte Bitte: Verzichtet in Zukunft auf so etwas wie „Husk Of The Withered Moth“. Oder werdet ihr von Aspirin gesponsert? Thrash, Nu, Death Metal, Funk, Hardcore, Meshuggah und Hip Hop passen anscheinend doch nicht so gut zueinander, wie ich immer (falsch) annahm.