Sinew - The Beauty Of Contrast
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Allegory Of The Cave
2. Eidolon
3. One Drop
4. Dystopia
5. The Passage
6. Boiling Water At 70c
7. Pre Vision
8. Pre Existence
9. Sin Nada De Nada
10. Charging Loki
11. Contrast
12. Lost Found
Die Bloodchamber meint:
SINEW aus Marburg sind nach vier Jahren Bandexistenz kein unbeschriebens Blatt mehr. Die junge Progressive Rock Band bietet wesentlich mehr als nur einen schnöden Vergleich, wie der von dem Szeneblatt VISIONS in seiner "Unexplored Area" gezogenen Affinität mit DREDG.
Die erzählenden sowie melancholischen Songs besitzen eine kraftvolle Mischung aus modernem Riffing, Kontrastreichtum und variablem Gesang von Sascha Junker (Tendenz zwischen klarem, melodiösem Singen und rauem Shouting). Anfangs war ich etwas verstört, als ich den Opener "The Allegory Of The Cave" hörte. Denn irgendwie erinnerte mich der Sound an herkömmlichem Progressive Kram á la QUEENSRYCHE, doch mit zunehmendem Hören in das Album entpuppen sich die Songs als enorm moderne Kompositionen, ohne verspielte Vertracktheit aber mit Durchschlagskraft samt ruhigen Einschüben und erzählerischer Kraft. LAPKO fällt mir als entferntes Beispiel ein. DREDG, ... ja, gut. Wie gesagt, SINEW mag vielleicht verglichen werden, aber für unsere BRD stellt die Band eines der wenigen, oder gar einziges Beispiel für innovative Prog-Rockmusik der härten Gangart dar. Emotional geladen, aber kein Emo. Modern, aber kein NU Metal. Progressiv, aber kein wildes Break-Geschlacker. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Der Qualitätslevel aller Songs ist zudem konstant und überdurchschnittlich geraten.
Die Produktion klingt relativ sauber, der Akzent liegt bei den Gitarren (auch wenn sie durchaus etwas 'faserig' klingen). Doch auch die Drums haben rauen Glanz, Bass, ... tja, ist wohl involviert aber akzentlos. Und nicht zuletzt Saschas charakteristischer Gesang ist Hauptmerkmal der Band. Manchmal strengt der Sänger uns etwas an, weil er doch schon oft in Höhen vorstößt, die ihm nicht so ganz liegen. Aber im mittleren und unteren Bereich, wirkt Sascha wesentlich angenehmer und selbstsicherer. Mit entsprechender Puplicity, Touren und weiterhin so guten, gar besseren Alben wird SINEW sicher ein Durchbruch, bzw. höherer Bekanntheitsgrad im deutschen Untergrund gelingen.
Die erzählenden sowie melancholischen Songs besitzen eine kraftvolle Mischung aus modernem Riffing, Kontrastreichtum und variablem Gesang von Sascha Junker (Tendenz zwischen klarem, melodiösem Singen und rauem Shouting). Anfangs war ich etwas verstört, als ich den Opener "The Allegory Of The Cave" hörte. Denn irgendwie erinnerte mich der Sound an herkömmlichem Progressive Kram á la QUEENSRYCHE, doch mit zunehmendem Hören in das Album entpuppen sich die Songs als enorm moderne Kompositionen, ohne verspielte Vertracktheit aber mit Durchschlagskraft samt ruhigen Einschüben und erzählerischer Kraft. LAPKO fällt mir als entferntes Beispiel ein. DREDG, ... ja, gut. Wie gesagt, SINEW mag vielleicht verglichen werden, aber für unsere BRD stellt die Band eines der wenigen, oder gar einziges Beispiel für innovative Prog-Rockmusik der härten Gangart dar. Emotional geladen, aber kein Emo. Modern, aber kein NU Metal. Progressiv, aber kein wildes Break-Geschlacker. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Der Qualitätslevel aller Songs ist zudem konstant und überdurchschnittlich geraten.
Die Produktion klingt relativ sauber, der Akzent liegt bei den Gitarren (auch wenn sie durchaus etwas 'faserig' klingen). Doch auch die Drums haben rauen Glanz, Bass, ... tja, ist wohl involviert aber akzentlos. Und nicht zuletzt Saschas charakteristischer Gesang ist Hauptmerkmal der Band. Manchmal strengt der Sänger uns etwas an, weil er doch schon oft in Höhen vorstößt, die ihm nicht so ganz liegen. Aber im mittleren und unteren Bereich, wirkt Sascha wesentlich angenehmer und selbstsicherer. Mit entsprechender Puplicity, Touren und weiterhin so guten, gar besseren Alben wird SINEW sicher ein Durchbruch, bzw. höherer Bekanntheitsgrad im deutschen Untergrund gelingen.