Spyder Baby - Let Us Prey
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rock Star
2. Watch You Die
3. All the Hits
4. Bitter
5. Lips of Red
6. Bugs Crawl In
7. Goodbye
8. Days Go On
9. Sex Action
10. Worms
11. We All Fall Down
12. Sacred Heart
13. Raining When I Go
14. Kill the King
15. Everyday Is Halloween
Die Bloodchamber meint:
Stevie Banch, seines Zeichens musikliebhabendes und multitaskingfähiges Phänomen aus Detroit, hatte eines Tages eine zauberhafte Idee. Er könnte seine Interessen ja mit uns teilen, da wir doch auch so gerne donnernde Töne aus den heimischen Lautsprechern feiern. Also schnappt sich Stevie sein Equipment und entert das Studio, schreibt Songs, setzt einzelne Fetzen wild zusammen, zimmert seine Instrumente ein und steuert noch einige Vocals hinzu. Das Ergebnis könnte man Horror Rock mit Industrial Elementen nennen. Eine allumfassende Düsternis umschließt das Album „Let us Prey“, das dem Hörer das Fürchten lehren soll. Al Jourgensen (MINISTRY) wurde auf den stampfenden Sound aufmerksam und wollte Stevie nicht so allein lassen, also mixte er mit ihm gleich einen Song ein („Bitter“). Was noch fehlte war ein Name, der so richtig zu dem abgewrackten Gesamtbild passen musste: SPYDER BABY!
Wem bei der musikalischen Beschreibung der Name Marylin Manson durch den Kopf geht, der hat durchaus Recht. Die vielen elektronischen Elemente, Beats, tiefen Gitarren und stöhnend bis flehend, sprechend bis keuchend klingenden Vocals erinnern stark an das genannte Paradebeispiel. Auf 46 Minuten verteilt sich eine punkig-rockige Schmutzmischung, die dem Hörer einiges abverlangt. „Let us Prey“ ist in keinem Moment wirklich gruselig, mitreißend oder spannend. Vor allem gesanglich nervt Stevie ungemein, was vor allem die ruhigeren Stücke wie „The Worms“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Gitarren gehen dafür ganz gut ins Ohr, stampfen und grooven manchmal fast thrashig los, münden dann aber wieder in ein abgedrehtes MINISTRY meets MANSON Gemisch, das das SPYDER BABY einfach noch nicht ganz beherrscht. Sicherlich soll solche Musik eine etwas psychedelische, nicht ganz einfach zu verdauende Note besitzen. Dass diese Aufgrund mangelnden Songwritingtalents und stimmlicher Desaster erzeugt wird, sollte allerdings nicht der Sinn der Sache sein.
Wer sich nach einer hektischen Melange aus Industrial, Punk und Goth Rock umschauen möchte, kommt an SPYDER BABY nicht vorbei. Aber wer macht das schon? Der gute Stevie muss sein Konzept möglicherweise noch ein wenig Überdenken, denn mit dieser Mischung macht er sich nicht sehr viele Freunde. Es fehlt das Flair und die besonderen Momente, die eine solche Musik einfach braucht. Das Ergebnis ist leider ein Album, das mit seinem Gruselfaktor irgendwo zwischen den EAGLES und dem Soundtrack von „Happy Feet“ liegen könnte...
Wem bei der musikalischen Beschreibung der Name Marylin Manson durch den Kopf geht, der hat durchaus Recht. Die vielen elektronischen Elemente, Beats, tiefen Gitarren und stöhnend bis flehend, sprechend bis keuchend klingenden Vocals erinnern stark an das genannte Paradebeispiel. Auf 46 Minuten verteilt sich eine punkig-rockige Schmutzmischung, die dem Hörer einiges abverlangt. „Let us Prey“ ist in keinem Moment wirklich gruselig, mitreißend oder spannend. Vor allem gesanglich nervt Stevie ungemein, was vor allem die ruhigeren Stücke wie „The Worms“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Gitarren gehen dafür ganz gut ins Ohr, stampfen und grooven manchmal fast thrashig los, münden dann aber wieder in ein abgedrehtes MINISTRY meets MANSON Gemisch, das das SPYDER BABY einfach noch nicht ganz beherrscht. Sicherlich soll solche Musik eine etwas psychedelische, nicht ganz einfach zu verdauende Note besitzen. Dass diese Aufgrund mangelnden Songwritingtalents und stimmlicher Desaster erzeugt wird, sollte allerdings nicht der Sinn der Sache sein.
Wer sich nach einer hektischen Melange aus Industrial, Punk und Goth Rock umschauen möchte, kommt an SPYDER BABY nicht vorbei. Aber wer macht das schon? Der gute Stevie muss sein Konzept möglicherweise noch ein wenig Überdenken, denn mit dieser Mischung macht er sich nicht sehr viele Freunde. Es fehlt das Flair und die besonderen Momente, die eine solche Musik einfach braucht. Das Ergebnis ist leider ein Album, das mit seinem Gruselfaktor irgendwo zwischen den EAGLES und dem Soundtrack von „Happy Feet“ liegen könnte...