Ashes To Ember - Introducing The End (EP)

Ashes To Ember - Introducing The End (EP)
Metalcore
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 22:01 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. INTROducing The End
2. Angel Of Devastation
3. Ballad Of Fear
4. My Grotesque
5. Bitter Harmony
6. Awaken

Die Bloodchamber meint:

Wau! Mit „Introducing The End“, ihrer ersten Veröffentlichung überhaupt, fahren die Ruhrpöttler ASHES TO EMBER direkt ganz schwere Geschütze auf! Nach dem ungemein stimmungsvollen Intro explodiert mit „Angel Of Devastation“ direkt eine echte Splitterbombe im Gehirn des Hörers – eigentlich unverschämt, dass eine Undergound Band so starke Songs schreiben kann. Rasende Gitarrenriffs, ballernde Drums, dazu hyperaggressives Gegrunze und/oder Geschreie: das ist der Stoff, aus dem die Träume eines Metalcore Freundes gemacht sind. Der klare Gesang ist unvermeidlich, veredelt den Song aber aufgrund des geschickt arrangierten Refrains noch zusätzlich. Kein Zweifel, der Mann am Mikro kann was. Aber nicht nur er.

Was ASHES TO EMBER hier auf dieser EP veranstalten, ist einfach nur kollektiv großes Kino. Nahezu perfekt produziert im Rape Of Harmonies Studio, wo schon Kollegen wie HEAVEN SHALL BURN und NARZISS ihre Geschosse einprügelten, geht „Introducing The End“ einfach nur ununterbrochen auf die Glocke und bläst vieles weg, was in den letzten Monaten in Sachen Metalcore auf großen Labels erschienen ist. Den Vergleich zu HEAVEN SHALL BURN muss man zwangsläufig ziehen, jedoch gehen ASHES TO EMBER aufgrund der häufig (manchmal für meine Begriff ZU häufig) eingesetzten klar gesungenen Passagen auch deutlich in die „Ascendancy“-TRIVIUM Richtung. Die Band versteht es jedenfalls zu jeder Zeit, technisches Können mit intelligenten Melodien und purer Aggression zu paaren. Dass die Songs dazu ausnahmslos spannend inszeniert wurden und man sogar noch etwas zu sagen hat (auch wenn mir die Lyrics nicht im Detail vorliegen), ist da nur das Sahnehäubchen.

„Introducing The End“ ist die beste in Eigenregie produzierte Platte, die ich seit Monaten im Player hatte und versteht es auch jetzt noch, nach einigen Wochen des Hörens, mich zu fesseln. Es wird sicherlich nicht lange dauern, bis wir diese Jungs bei einer Plattenfirma wiedersehen. Chapeaux!
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