Absenta - Baeticum (EP)
Black Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 26:47 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 26:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Birth Of An Antihuman
2. Man Against Mankind
3. Dark Clouds Of War
4. Anadromous Forces Revenge
5. Burning Winds
Die Bloodchamber meint:
Denke ich an Spanien, dann fallen mir spontan sonnige Strände, 'ne Siesta mit einem schönen Glas heimischen Rotwein und mediterrane Gerüche aller Art ein. Denke ich an Black Metal, dann kommen da eher spontane Gedanken, die in Richtung Dunkelheit und Kälte tendieren. Und schon bin an meinem Problem angekommen, denn es fällt mir immer sehr schwer spanische Bands und Black Metal auf eine Linie zu bringen. Und nun kommen mir ABSENTA ein paar Burschen vorbei, die sich scheinbar nicht so ganz wohl in ihrer Heimat fühlen und sich also den typisch norwegischen Melodien hingegeben haben.
Die selbstproduzierte EP kommt dann auch schon optisch düster gehalten rüber und auch die Band selbst ist klassisch bemalt (auch wenn der eine oder andere hier eher wie ein weinender Pandabär aussieht), sodass der erste Eindruck doch recht positiv ausfällt.
Leider hat sich der dann auch schnell wieder relativiert, da der Sound, der zu Anfang auf ''Baeticum'' zu hören ist, stellenweise fürchterlich von Bässen übersteuert ist. Das bessert sich zwar im Laufe der Spielzeit, aber so ganz rein ist der leider nie.
Aber die Songs als solche sind dann doch wieder ordentlich anzuhören. Stilistisch muss man sich das Ganze wie ein Black Metal Version von Dimmu Borgir vorstellen. Zwar arbeiten auch die Iberer mit Synthies, aber die halten sich vornehm unaufdringlich im Hintergrund auf, während die Hauptlast pflichtbewusst von der Saitenfraktion übernommen wird. Der knarzige Gesang tut sein Bestes um jeder eingeleiteten Stimmung gerecht zu werden und schafft das bis auf wenige Ausnahmen auch. Leider kann das Songwriting nicht 100%ig überzeugen, da die Ansätze nie ganz bis zu Ende verfolgt werden, was aber bei einer Scheibe mit nur fünf Songs noch nicht so schwer ins Gewicht fällt. Allerdings sollte für den Fall einer Langrille da ein wenig dran gebastelt werden.
Wer den Kontrast Sonne/Kälte nicht scheut und auch Spaß am Black Metal hat, wenn er aus Südeuropa stammt, der kann sich auf der Homepage der Band die Scheibe in Ausschnitten anhören, was sich tendenziell auch empfiehlt. Auch wenn ABSENTA noch ein paar Schwächen aufweisen, so kann man an ''Baeticum'' Gefallen finden und gespannt sein auf das, was da noch kommen mag.
Die selbstproduzierte EP kommt dann auch schon optisch düster gehalten rüber und auch die Band selbst ist klassisch bemalt (auch wenn der eine oder andere hier eher wie ein weinender Pandabär aussieht), sodass der erste Eindruck doch recht positiv ausfällt.
Leider hat sich der dann auch schnell wieder relativiert, da der Sound, der zu Anfang auf ''Baeticum'' zu hören ist, stellenweise fürchterlich von Bässen übersteuert ist. Das bessert sich zwar im Laufe der Spielzeit, aber so ganz rein ist der leider nie.
Aber die Songs als solche sind dann doch wieder ordentlich anzuhören. Stilistisch muss man sich das Ganze wie ein Black Metal Version von Dimmu Borgir vorstellen. Zwar arbeiten auch die Iberer mit Synthies, aber die halten sich vornehm unaufdringlich im Hintergrund auf, während die Hauptlast pflichtbewusst von der Saitenfraktion übernommen wird. Der knarzige Gesang tut sein Bestes um jeder eingeleiteten Stimmung gerecht zu werden und schafft das bis auf wenige Ausnahmen auch. Leider kann das Songwriting nicht 100%ig überzeugen, da die Ansätze nie ganz bis zu Ende verfolgt werden, was aber bei einer Scheibe mit nur fünf Songs noch nicht so schwer ins Gewicht fällt. Allerdings sollte für den Fall einer Langrille da ein wenig dran gebastelt werden.
Wer den Kontrast Sonne/Kälte nicht scheut und auch Spaß am Black Metal hat, wenn er aus Südeuropa stammt, der kann sich auf der Homepage der Band die Scheibe in Ausschnitten anhören, was sich tendenziell auch empfiehlt. Auch wenn ABSENTA noch ein paar Schwächen aufweisen, so kann man an ''Baeticum'' Gefallen finden und gespannt sein auf das, was da noch kommen mag.