Powerwolf - Bible Of The Beast
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Opening:Prelude to Purgatory
2. Raise Your Fist, Evangelist
3. Moscow After Dark
4. Panic In The Pentragram
5. Catholic In The Morning...Satanist At Night
6. Seven Deadly Saints
7. Werewolves Of Armenia
8. We Take The Church By Storm
9. Resurrection By Erection
10. Midnight Messiah
11. St.Satan's Day
12. Wolves Against The World
Die Bloodchamber meint:
Würde ich auf Hiphop, Kinder-Punk und Nu Metal schwören, mich ansonsten nur mit allem beschäftigen, was aus der hinterletzten Prog-Ritze kriecht und alles gut finden, was dieser gottverdammte ÄRZTE-Hype um sich wirft, dann würde ich „Bible Of The Beast“ nicht mehr als Durchschnittlichkeit bescheinigen. Ich hätte in diesem Falle nämlich keine Ahnung von der Art von Musik, die POWERWOLF machen, würde sie wahrscheinlich auf eine Stufe mit MANOWAR stellen, hätte aber wohl auch einen Job bei einem großen deutschen Metal-Mag und würde mir Dreadlocks auf den Kopf pflanzen.
Was ein Glück, dass ich „nur“ für ein deutsches Online-Zine schreibe, nen ordentlichen Musikgeschmack habe und mich so ein bisschen mit der Materie, um die es hier geht, auskenne. Somit darf ich schon direkt am Anfangen sagen, dass POWERWOLF mit dem neuen Werk ihren vorher eingeschlagenen Weg weiter in Richtung Durchbruch geteert und ein Album erschaffen haben, das das gute Debüt „Return In Bloodred“ komplett und das fabelhafte Zweitwerk „Lupus Dei“ zum Teil in den Schatten stellt.
Kompositorischer Ausgangspunkt für die Scheibe ist der Titeltrack der letzten Scheibe, wurden die Songs dieses Mal doch zum größten Teil mit sakralen Chören und Kirchenorgeln vollgestopft. Manche würden das ganze als überproduziert bezeichnen, aber genau diese undurchdringliche Dichte im Sound stellt für mich den letzten Schliff des Albums dar. Macht man die Augen zu, wähnt man sich des öfteren in einer Kathedrale, umgeben von Chorsängern und feierlicher Atmosphäre. Also genau das Element, das den letzten Titeltrack so erhaben machte und noch heute Gänsehaut am Fließband beschert.
Trotz des hohen „sakralen“ Anteils stechen noch immer die unvergleichlichen Merkmale der Wölfe hervor. Angefangen bei den unvergleichlichen Namen der Titel, weiter über Attilas überragenden Gesang (perfekte Mischung aus opernmäßigem Gesang und drastischer Rauheit in der Stimme) und den Dschingis Khan-artigen "AH Uhs" bis hin zu den typisch großartigen Gitarren, die ALLE Songs zu absoluten Kunstwerken werden lassen.
Eigentlich könnte man alle Songs beschreiben und hervorheben; es fällt schwer, sich auf Höhepunkte zu konzentrieren und einzelne Songs herauszupicken. Mir persönlich haben es vor allem das an „Saturday Satan“ vom letzten Album erinnernde „Panic In The Pentagram“ (das ebenfalls an vierter Stelle auf dem Album angesiedelt ist), „Seven Deadly Saints“ sowie das nicht nur durch seine Choräle ergreifende „St. Satan´s Day“ (WAS für ein Refrain!!!) und die Rausschmeißer-Hymne „Wolves Against The World“ angetan. Was aber nicht bedeuten soll, dass der Rest – außer das etwas „schwächere“, mit russischen Lyrics aufwartende „Moscow After Dark“ auch nur einen Millimeter von diesen Krachern abfällt.
War „Lupus Dei“ über weite Strecken noch ein partytauglicher Killer, kann man sich „Bible Of The Beast“ auch sehr gut unterm Kopfhörer in die Ohren pusten und immer wieder neue Details entdecken. Das Album macht die Wölfe endgültig einzigartig und aus der Masse hervorstechend. Allerdings dürfte es nun endgültig schwer werden, noch einen draufzusetzen, denn „Bible Of The Beast“ ist das perfekteste Stück Metal-Chor, das in letzter Zeit auf die Welt gekommen ist und das meinen CD-Player sicherlich noch ein paar Wochen gut beschäftigen dürfte!
Abschließende Empfehlung: unbedingt schnell zuschlagen und sich das limitierte Digipack samt DVD mit der Wacken-Show sichern. Gerade auf der Bühne sticht der Humor des Rudels noch um einiges mehr heraus!
Was ein Glück, dass ich „nur“ für ein deutsches Online-Zine schreibe, nen ordentlichen Musikgeschmack habe und mich so ein bisschen mit der Materie, um die es hier geht, auskenne. Somit darf ich schon direkt am Anfangen sagen, dass POWERWOLF mit dem neuen Werk ihren vorher eingeschlagenen Weg weiter in Richtung Durchbruch geteert und ein Album erschaffen haben, das das gute Debüt „Return In Bloodred“ komplett und das fabelhafte Zweitwerk „Lupus Dei“ zum Teil in den Schatten stellt.
Kompositorischer Ausgangspunkt für die Scheibe ist der Titeltrack der letzten Scheibe, wurden die Songs dieses Mal doch zum größten Teil mit sakralen Chören und Kirchenorgeln vollgestopft. Manche würden das ganze als überproduziert bezeichnen, aber genau diese undurchdringliche Dichte im Sound stellt für mich den letzten Schliff des Albums dar. Macht man die Augen zu, wähnt man sich des öfteren in einer Kathedrale, umgeben von Chorsängern und feierlicher Atmosphäre. Also genau das Element, das den letzten Titeltrack so erhaben machte und noch heute Gänsehaut am Fließband beschert.
Trotz des hohen „sakralen“ Anteils stechen noch immer die unvergleichlichen Merkmale der Wölfe hervor. Angefangen bei den unvergleichlichen Namen der Titel, weiter über Attilas überragenden Gesang (perfekte Mischung aus opernmäßigem Gesang und drastischer Rauheit in der Stimme) und den Dschingis Khan-artigen "AH Uhs" bis hin zu den typisch großartigen Gitarren, die ALLE Songs zu absoluten Kunstwerken werden lassen.
Eigentlich könnte man alle Songs beschreiben und hervorheben; es fällt schwer, sich auf Höhepunkte zu konzentrieren und einzelne Songs herauszupicken. Mir persönlich haben es vor allem das an „Saturday Satan“ vom letzten Album erinnernde „Panic In The Pentagram“ (das ebenfalls an vierter Stelle auf dem Album angesiedelt ist), „Seven Deadly Saints“ sowie das nicht nur durch seine Choräle ergreifende „St. Satan´s Day“ (WAS für ein Refrain!!!) und die Rausschmeißer-Hymne „Wolves Against The World“ angetan. Was aber nicht bedeuten soll, dass der Rest – außer das etwas „schwächere“, mit russischen Lyrics aufwartende „Moscow After Dark“ auch nur einen Millimeter von diesen Krachern abfällt.
War „Lupus Dei“ über weite Strecken noch ein partytauglicher Killer, kann man sich „Bible Of The Beast“ auch sehr gut unterm Kopfhörer in die Ohren pusten und immer wieder neue Details entdecken. Das Album macht die Wölfe endgültig einzigartig und aus der Masse hervorstechend. Allerdings dürfte es nun endgültig schwer werden, noch einen draufzusetzen, denn „Bible Of The Beast“ ist das perfekteste Stück Metal-Chor, das in letzter Zeit auf die Welt gekommen ist und das meinen CD-Player sicherlich noch ein paar Wochen gut beschäftigen dürfte!
Abschließende Empfehlung: unbedingt schnell zuschlagen und sich das limitierte Digipack samt DVD mit der Wacken-Show sichern. Gerade auf der Bühne sticht der Humor des Rudels noch um einiges mehr heraus!