Debauchery - Rockers And War
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. There Is Only War
2. Primordial Annihilator
3. Honour & Courage
4. Savage Mortician
5. Killing Ground
6. Wolves Of The North
7. 3 Riff Hit
8. New Rock
9. Hammer Of The Blood God
10. Demon Lady
11. Rocker
Die Bloodchamber meint:
Da gibt sich der geschasste Lehrer Thomas Gurrath mit seinen DEBAUCHERY doch wirklich Mühe und fragt die Fans, welche Musik sie auf der neuen Scheibe hören wollen. Death Metal und Rock war die Antwort. Gesagt, getan. Warum man das gemacht hat, frage ich mich trotzdem. Seien wir doch mal ehrlich. DEBAUCHERY kennt man als Death Metal Band. Okay, in letzter Zeit zeigten sie ihr Faible für Hardrock a la AC/DC, aber trotzdem waren sie immer eine Death Metal Band. Ich bin froh, dass nicht Folk oder HipHop rausgekommen ist.
Ursprünglich gehen DEBAUCHERY am Anfang von “Rockers & War” auch gleich zu Werke. Naja, fast ursprünglich. Zwar beginnt es so, wie man es von den Stuttgartern kennt, aber zu den Riffgewittern und Thomas’ Grunts gesellen sich doch tatsächlich Keyboardklänge. Das ist ja wirklich ein Novum in dieser Ausrichtung. Vom Uptempo bis Highspeed und dann Keyboards … ohne Mist, das hat einen Melo-Black-Charakter. Was das mit DEBAUCHERY zu tun hat? Keine Ahnung. Ich war schon immer Fan dieser Band, aber so wirken DEBAUCHERY nicht mehr authentisch.
Puh, nun bin ich beruhigt. “Primordial Annihilator” klingt wie gewohnt. Schnell, Mörderriffs und kein Firlefanz. Keyboards auch wieder im dritten Track. Wenn sie nicht auftauchen, klingen DEBAUCHERY wie eh und je brutal, aber mit dem Elektrozeugs einfach nur weichgespült. Auch wenn es nicht wirklich schlecht klingt. Es passt nicht zu dem Namen, der auf dieser CD steht.
Während “Savage Mortician” und “Killing Ground” wieder ordentlich nach Death Metal klingen, ist das letzte Lied der ersten Hälfte fast schon ein reines Pagan Metal Stück. Sicherlich interessant gemacht, aber, wie schon öfter erwähnt, es passt nicht zu DEBAUCHERY und ist somit total unauthentisch.
Zum zweiten und somit dem Rocker-Teil. “3 Riff Hit”; der Name ist Programm. Ein Song, der auch von AC/DC hätte stammen können. Hitverdächtig und auch die Death-Grunts sind gänzlich verschwunden. Hier wird wirklich nur ausschließlich gerockt. Bei “Back In Blood” wirkte dies auch noch frisch, aber hier total ausgelutscht. Kein Track hat wirklich Ohrwurmcharakter und die Melodien wirken, wie 1000x gehört und doch wieder vergessen. Mehr bleibt mir dazu auch nichts zu sagen.
Was die Kreativität angeht, haben DEBAUCHERY nicht gerade gute Tage gehabt, als sie die Songs komponierten. “Rockers & War” ist beileibe kein schlechtes Album, aber von DEBAUCHERY erwartet man dann doch was anderes und zwar so etwas, mit dem man die Band identifiziert. “Rockers & War” wirkt so, als wenn sich die Band nicht auf einen Musikstil einigen konnte und nun alles durchmischt. So was mag bei anderen Bands klappen, aber nicht bei DEBAUCHERY. Leider. Musikalisch gesehen ist es aber ein ganz gutes Album.
Ursprünglich gehen DEBAUCHERY am Anfang von “Rockers & War” auch gleich zu Werke. Naja, fast ursprünglich. Zwar beginnt es so, wie man es von den Stuttgartern kennt, aber zu den Riffgewittern und Thomas’ Grunts gesellen sich doch tatsächlich Keyboardklänge. Das ist ja wirklich ein Novum in dieser Ausrichtung. Vom Uptempo bis Highspeed und dann Keyboards … ohne Mist, das hat einen Melo-Black-Charakter. Was das mit DEBAUCHERY zu tun hat? Keine Ahnung. Ich war schon immer Fan dieser Band, aber so wirken DEBAUCHERY nicht mehr authentisch.
Puh, nun bin ich beruhigt. “Primordial Annihilator” klingt wie gewohnt. Schnell, Mörderriffs und kein Firlefanz. Keyboards auch wieder im dritten Track. Wenn sie nicht auftauchen, klingen DEBAUCHERY wie eh und je brutal, aber mit dem Elektrozeugs einfach nur weichgespült. Auch wenn es nicht wirklich schlecht klingt. Es passt nicht zu dem Namen, der auf dieser CD steht.
Während “Savage Mortician” und “Killing Ground” wieder ordentlich nach Death Metal klingen, ist das letzte Lied der ersten Hälfte fast schon ein reines Pagan Metal Stück. Sicherlich interessant gemacht, aber, wie schon öfter erwähnt, es passt nicht zu DEBAUCHERY und ist somit total unauthentisch.
Zum zweiten und somit dem Rocker-Teil. “3 Riff Hit”; der Name ist Programm. Ein Song, der auch von AC/DC hätte stammen können. Hitverdächtig und auch die Death-Grunts sind gänzlich verschwunden. Hier wird wirklich nur ausschließlich gerockt. Bei “Back In Blood” wirkte dies auch noch frisch, aber hier total ausgelutscht. Kein Track hat wirklich Ohrwurmcharakter und die Melodien wirken, wie 1000x gehört und doch wieder vergessen. Mehr bleibt mir dazu auch nichts zu sagen.
Was die Kreativität angeht, haben DEBAUCHERY nicht gerade gute Tage gehabt, als sie die Songs komponierten. “Rockers & War” ist beileibe kein schlechtes Album, aber von DEBAUCHERY erwartet man dann doch was anderes und zwar so etwas, mit dem man die Band identifiziert. “Rockers & War” wirkt so, als wenn sich die Band nicht auf einen Musikstil einigen konnte und nun alles durchmischt. So was mag bei anderen Bands klappen, aber nicht bei DEBAUCHERY. Leider. Musikalisch gesehen ist es aber ein ganz gutes Album.