Debauchery - Kings Of Carnage
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Coming Of The Dragons
2. Demonslayer
3. Let There Be Blood
4. Killerbeast
5. Kings Of Carnage
6. Man In Blood
7. Blood God Kills
8. Victory Awaits
9. Murder Squad
10. The Last Crusade
11. Debauchery Motherfuckin´ Family
12. Fast As A Shark (Accept Cover)
13. Bodycount´s In The House (Bodycount Cover)
14. Man In Black (Johnny Cash Cover)
15. Animal (WASP Cover)
16. Böse (Die Fantastischen Vier Cover)
Die Bloodchamber meint:
Man weiß gar nicht, für was DEBAUCHERY mehr bekannt sind. Für ihre Kombinationen von nackten Frauen und Blut oder ihre Fähigkeit, die Fans in zwei Lager zu spalten. Die Antwort muss ich euch leider schuldig bleiben, doch fest steht, DEBAUCHERY sind und bleiben DEBAUCHERY. Es ist einfach ganz klar, dass sich bei der Band um Thomas Gurrath nicht mehr viel entwickeln wird, zumindest in ihrem Ureigensten selbst, das Drumherum darf ruhig etwas durchgeschüttelt werden. Und so findet man auf „Kings of Carnage“ durchaus einige Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger „Germany's Next Death Metal“, jedoch mit dem ganz speziellen DEBAUCHERY Klang, der ab dem ersten Ton gut erkennbar aus den Boxen hallt.
Death Metal meets Hard Rock, und die oft zitieren SIX FEET UNDER und AC/DC passen auch auf diesem Album wieder wie Arsch auf Eimer. „Demonslayer“ bietet als erster Song nach dem Intro einen guten Einblick in die kleinen Neuerungen. Interessant ist definitiv das höhere Tempo, das endlich eine Abwechslung zu den ansonsten dominanten Mid-Tempo Schleppern bietet. Mit viel Doublebass und schnellen Rhythmusgitarren wirkt das ganze jedenfalls eine Spur aufgeweckter als man es gewohnt ist. Mit von der Partie sind natürlich die eingängigen Refrains mit leichtem Hang zum todesartigen Epos. Auch überraschend neu wirkt das cleane Gitarrenzwischenspiel. Man merkt, hier wurden sich richtig viele Gedanken bezüglich Abwechslung, wenn nicht sogar einer kleinen Neuausrichtung, gemacht. Der Übergang folgt fließend mit „Let There Be Blood“, welches leicht an „Death Metal Warmachine“ erinnert. Martialischer geht es wohl kaum, eben wie man es von DEBAUCHERY gewohnt ist. Bezüglich dem Tempo kriegt man im Laufe des Albums noch das volle Spektrum geboten. Über doomig schleppend bis hin zu BOLT THROWER scheppernd ist alles vorhanden.
Man muss sich allerdings eingestehen, dass ab der Hälfte das Material deutlich mehr Wiederholungen aufweist als noch am Anfang. Die Riffs wirken recyclet und die Songaufbauten bieten absolut keine Überraschungen. Vielleicht eher Kritikpunkte, die auch zum Vorgänger „Germany's Next Death Metal“ passen würden. Jedenfalls tritt im Vergleich zum brillianten Start des Albums Ernüchterung ein. Zumindest solange, bis das altbekannte Intro zu ACCEPT's „Fast As A Shark“ erscheint, sollte man denn die Limited Edition mit Bonus CD besitzen. Man mag von den Coversongs halten, was man will, doch das ist definitiv gelungen. Über die weiteren Cover von JOHNNY CASH, W.A.S.P. und DIE FANTASTISCHEN VIER mag der Hörer selber entscheiden.
Ein gelungener Start, ein ernüchternder Mittelteil und mindestens ein richtig geiles Cover, so zumindest die Bilanz nach rund 62 Minuten Laufzeit. Fest steht, dass es Entwicklungen gegeben hat und dass diese durchaus positiv zu bewerten sind. Ansonsten bleibt alles irgendwie beim alten und Thomas Gurrath bleibt sich selber treu. Ich ziehe insgesamt eine leicht positive Bilanz aus der ganzen Geschichte und bin insgeheim eigentlich schon etwas aufgeregt darüber, was wohl noch kommen mag. Dass DEBAUCHERY für (mittelgroße) Überraschungen gut sind, haben sie spätestens hier gezeigt, nur bräuchten sie ruhig etwas mehr Durchhaltevermögen, um dies dann auch über die komplette Laufzeit durchzuziehen.
Death Metal meets Hard Rock, und die oft zitieren SIX FEET UNDER und AC/DC passen auch auf diesem Album wieder wie Arsch auf Eimer. „Demonslayer“ bietet als erster Song nach dem Intro einen guten Einblick in die kleinen Neuerungen. Interessant ist definitiv das höhere Tempo, das endlich eine Abwechslung zu den ansonsten dominanten Mid-Tempo Schleppern bietet. Mit viel Doublebass und schnellen Rhythmusgitarren wirkt das ganze jedenfalls eine Spur aufgeweckter als man es gewohnt ist. Mit von der Partie sind natürlich die eingängigen Refrains mit leichtem Hang zum todesartigen Epos. Auch überraschend neu wirkt das cleane Gitarrenzwischenspiel. Man merkt, hier wurden sich richtig viele Gedanken bezüglich Abwechslung, wenn nicht sogar einer kleinen Neuausrichtung, gemacht. Der Übergang folgt fließend mit „Let There Be Blood“, welches leicht an „Death Metal Warmachine“ erinnert. Martialischer geht es wohl kaum, eben wie man es von DEBAUCHERY gewohnt ist. Bezüglich dem Tempo kriegt man im Laufe des Albums noch das volle Spektrum geboten. Über doomig schleppend bis hin zu BOLT THROWER scheppernd ist alles vorhanden.
Man muss sich allerdings eingestehen, dass ab der Hälfte das Material deutlich mehr Wiederholungen aufweist als noch am Anfang. Die Riffs wirken recyclet und die Songaufbauten bieten absolut keine Überraschungen. Vielleicht eher Kritikpunkte, die auch zum Vorgänger „Germany's Next Death Metal“ passen würden. Jedenfalls tritt im Vergleich zum brillianten Start des Albums Ernüchterung ein. Zumindest solange, bis das altbekannte Intro zu ACCEPT's „Fast As A Shark“ erscheint, sollte man denn die Limited Edition mit Bonus CD besitzen. Man mag von den Coversongs halten, was man will, doch das ist definitiv gelungen. Über die weiteren Cover von JOHNNY CASH, W.A.S.P. und DIE FANTASTISCHEN VIER mag der Hörer selber entscheiden.
Ein gelungener Start, ein ernüchternder Mittelteil und mindestens ein richtig geiles Cover, so zumindest die Bilanz nach rund 62 Minuten Laufzeit. Fest steht, dass es Entwicklungen gegeben hat und dass diese durchaus positiv zu bewerten sind. Ansonsten bleibt alles irgendwie beim alten und Thomas Gurrath bleibt sich selber treu. Ich ziehe insgesamt eine leicht positive Bilanz aus der ganzen Geschichte und bin insgeheim eigentlich schon etwas aufgeregt darüber, was wohl noch kommen mag. Dass DEBAUCHERY für (mittelgroße) Überraschungen gut sind, haben sie spätestens hier gezeigt, nur bräuchten sie ruhig etwas mehr Durchhaltevermögen, um dies dann auch über die komplette Laufzeit durchzuziehen.