Darkthrone - Circle The Wagons
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Those Treasures Will Never Befall You
2. Running For Borders
3. I Am The Graves Of The 80s
4. Stylized Corpse
5. Circle The Wagons
6. Black Mountain Totem
7. I Am The Working Class
8. Eyes Burst At Dawn
9. Bränn Inte Slottet
Die Bloodchamber meint:
Ich lach mich jetzt schon kaputt, in Vorfreude auf die dummen Gesichter der Black Metaller, wenn sie „Circle The Wagons“ das erste Mal hören. Waren schon die Vorgänger ein ausgestreckter Mittelfinger an all die True-Warriors, so gibt’s beim neuen Werk gleich noch den Tritt in den Arsch kostenlos dazu!
Es war klar, dass sich Fenriz und Nocturno Culto von nun an immer weiter aus dem Fenster lehnen würden, aber dass man sich auf dem neuen Werk in rohes MANILLA ROAD-Terrain bewegen würde, war nach den etwas punkigen Vorgängern nicht gerade abzusehen. Gleich der Opener „Those Treasures Will Never Befall Us“ verstört und betört einen gleichzeitig mit cleanen Vocals, markiert damit aber den perfekten Einstieg in ein Album voller (nicht von jedem gern gesehenen) Überraschungen und Wendungen. Ein Album, das dermaßen von rohem Achtziger-Heavy Metal dominiert wird, das es sich öfter zwischen VENOM, CELTIC FROST und MANILLA ROAD bequem macht, aber auch mal ACCEPT-mäßiges Riffing auffährt (man höre beispielsweise „Stylized Corpse“, das alle Facetten des „neuen“ DT-Sounds beinhaltet).
Aber das alles ist noch NICHTS im Gegensatz zum Titeltrack, der jedem ignoranten Fan der Frühwerke so richtig die Faust ins Rektum rammt. War der Opener schon mal ein kleiner Vorgeschmack, so reizt der genannte Track den Frühachtziger-Kauz-Metal komplett aus und geizt nicht einmal mit Chören! Absolut großartig!!! Dagegen stinkt das folgende „Black Mountain Totem“ mit seinen doch etwas seltsamen Vocals leider doch etwas ab und markiert den Tiefpunkt der Scheibe, die mit dem folgenden „I Am The Working Class“ aber wieder mächtig Aufwind bekommt. Würde Fenriz seinen Arsch endlich mal auf eine Bühne bewegen, wäre gerade dieser wieder etwas mehr an VENOM ausgerichtete Track mit seinem Mitgröhlrefrain ein echtes Live-Highlight!
Abgeschossen hat man den Vogel dann aber mit dem Schlußinstrumental „Bränn Inte Slottet“, das mit der immer wieder vorgebeteten Textzeile erst zum Lachen anregt, danach aber in ein richtig atmosphärisches Instrumental mündet und das Album ebenso seltsam beendet, wie es begonnen hat. Ich bin mir recht sicher, dass „Circle The Wagons“ bei vielen nicht öfter als einmal das Innenleben des CD-Players sehen wird. Das wird den beiden Norwegern aber wohl ebenso scheißegal sein wie mir auch. Ebenso wie die Tatsache, dass ich „The Cult Is Alive“ noch immer unerreicht finde.
Es war klar, dass sich Fenriz und Nocturno Culto von nun an immer weiter aus dem Fenster lehnen würden, aber dass man sich auf dem neuen Werk in rohes MANILLA ROAD-Terrain bewegen würde, war nach den etwas punkigen Vorgängern nicht gerade abzusehen. Gleich der Opener „Those Treasures Will Never Befall Us“ verstört und betört einen gleichzeitig mit cleanen Vocals, markiert damit aber den perfekten Einstieg in ein Album voller (nicht von jedem gern gesehenen) Überraschungen und Wendungen. Ein Album, das dermaßen von rohem Achtziger-Heavy Metal dominiert wird, das es sich öfter zwischen VENOM, CELTIC FROST und MANILLA ROAD bequem macht, aber auch mal ACCEPT-mäßiges Riffing auffährt (man höre beispielsweise „Stylized Corpse“, das alle Facetten des „neuen“ DT-Sounds beinhaltet).
Aber das alles ist noch NICHTS im Gegensatz zum Titeltrack, der jedem ignoranten Fan der Frühwerke so richtig die Faust ins Rektum rammt. War der Opener schon mal ein kleiner Vorgeschmack, so reizt der genannte Track den Frühachtziger-Kauz-Metal komplett aus und geizt nicht einmal mit Chören! Absolut großartig!!! Dagegen stinkt das folgende „Black Mountain Totem“ mit seinen doch etwas seltsamen Vocals leider doch etwas ab und markiert den Tiefpunkt der Scheibe, die mit dem folgenden „I Am The Working Class“ aber wieder mächtig Aufwind bekommt. Würde Fenriz seinen Arsch endlich mal auf eine Bühne bewegen, wäre gerade dieser wieder etwas mehr an VENOM ausgerichtete Track mit seinem Mitgröhlrefrain ein echtes Live-Highlight!
Abgeschossen hat man den Vogel dann aber mit dem Schlußinstrumental „Bränn Inte Slottet“, das mit der immer wieder vorgebeteten Textzeile erst zum Lachen anregt, danach aber in ein richtig atmosphärisches Instrumental mündet und das Album ebenso seltsam beendet, wie es begonnen hat. Ich bin mir recht sicher, dass „Circle The Wagons“ bei vielen nicht öfter als einmal das Innenleben des CD-Players sehen wird. Das wird den beiden Norwegern aber wohl ebenso scheißegal sein wie mir auch. Ebenso wie die Tatsache, dass ich „The Cult Is Alive“ noch immer unerreicht finde.