Hrizg - Inferno (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Inferno I - The Awakening
2. Inferno II - To Yield Below the Frozen Sky
3. Inferno III - Shadowshield
4. Inferno IV - Ars Goetia
5. Inferno V - Conqueror of this Wooden Abyss
Die Bloodchamber meint:
Ein wenig gruselig ist es schon. Da gab es im April diesen Jahres ein recht halbgares Album aus Spanien, der Rezensent konstatierte einen gewissen Entwicklungsbedarf und hoffte auf langfristige Besserung. Und was geschah? Der obskure Herr Hrizg, seines Zeichens einziger Musiker bei HRIZG, bescherte uns eine dicke Portion Nachschlag und drei Monate später war eine neue EP am Start. Was soll man davon halten? Es gibt eine Reihe an Musikern, deren Kreativität derart überbordend ist, dass dies sogar klappen kann, doch bei einer Band, die vor allem durch ihre Mittelmäßigkeit gekennzeichnet ist, scheint ein solcher Veröffentlichungsrhythmus einfach keine gute Idee zu sein. Aber lassen wir die Musik sprechen.
"Inferno" ist ein Werk von gut 27 Minuten geworden, das fünf Stücke beinhaltet. Und ebenso wie auf dem letzten Album "Anthems to Decreptitude" gibt es schnörkelloses Schwarzmetall. Manchmal schneller, doch selten wirklich rasant. Zwischendrin finden sich immer wieder nette Melodien, die sich im mittleren Tempobereichen entfalten. Das alles ist wieder mal nicht schlecht geworden, doch einfach zu vorhersehbar und zu wenig einprägsam, um wirklich gefallen zu können. HRIZG fehlt einfach das Besondere, hier wird ein Genrestandard reproduziert, ohne ihn mit viel Eigenständigkeit anzureichern. Das ist nichts wirklich Schlimmes, doch auch nichts, was eine Kaufempfehlung rechtfertigen würde.
Jeder Freund der schwarzmetallischen Orthodoxie kann hier ruhig mal ein Ohr riskieren, so richtig falsch ist an dieser Scheibe nichts. All diejenigen, die es komplex, eingängig, technisch versiert oder brutal energetisch mögen, werden allerdings mit dieser EP nicht glücklich.
"Inferno" ist ein Werk von gut 27 Minuten geworden, das fünf Stücke beinhaltet. Und ebenso wie auf dem letzten Album "Anthems to Decreptitude" gibt es schnörkelloses Schwarzmetall. Manchmal schneller, doch selten wirklich rasant. Zwischendrin finden sich immer wieder nette Melodien, die sich im mittleren Tempobereichen entfalten. Das alles ist wieder mal nicht schlecht geworden, doch einfach zu vorhersehbar und zu wenig einprägsam, um wirklich gefallen zu können. HRIZG fehlt einfach das Besondere, hier wird ein Genrestandard reproduziert, ohne ihn mit viel Eigenständigkeit anzureichern. Das ist nichts wirklich Schlimmes, doch auch nichts, was eine Kaufempfehlung rechtfertigen würde.
Jeder Freund der schwarzmetallischen Orthodoxie kann hier ruhig mal ein Ohr riskieren, so richtig falsch ist an dieser Scheibe nichts. All diejenigen, die es komplex, eingängig, technisch versiert oder brutal energetisch mögen, werden allerdings mit dieser EP nicht glücklich.