Thornium - Dominions Of The Eclipse (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Desert Land Of Blackness
2. Emperor Of The Carpathians
3. De Som Pesten Dräpte
4. Dominions Of The Eclipse
5. Det Svarta Riket
6. Enslaved By The Witches Eyes
7. Helvetespsalm
8. Slottet I Skuggornas Mörker
9. Förmörkelsens Herravälde (remake, 2011)
10. Remain In Chaos (newly recorded song from 1995)
11. Reign Of Terror (newly recorded song from 2010)
12. In the Depths Of Northern Darkness (Demo 1993)
13. North Storms Of The Bestial Goatsign (Demo 1993)
14. Min Vandring Till Mörkrets Furste (Demo 1993)
Die Bloodchamber meint:
Soulseller Records das Debütalbum der schwedischen Schwarzheimer von THORNIUM neu heraus. Das Album hört auf den Namen „Dominions Of The Eclipse“ und wurde im Original von Necromantic Gallery Productions im Jahre 1995 auf den Markt gebracht.
THORNIUM agieren auf diesem Album unüberhörbar beeinflusst von den norwegischen Vorreiterbands. Die für diese Zeit typischen Zutaten sind alle vorhanden: Frostig klirrende Gitarren, polternde Drums, ein kaum wahrzunehmender Bass und fieses Gekeife sind die Grundzutaten auf „Dominions Of The Eclipse“. Umgeben werden die Songs von einem ebenfalls genretypischen dünnen Sound. Die einzelnen Songs pendeln zwischen Passagen in höherem Tempo und eher atmosphärischen, leicht melodischen Gitarrenriffs. Die Einflüsse von DARKTHRONE und vor allem BURZUM sind eklatant. Hinzu kommen noch etwas frühe EMPEROR und SATYRICON sowie DIMMU BORGIR zu „Stormblast“ Zeiten.
Und auch, wenn THORNIUM nicht gerade begnadete Songschreiber sind oder waren und sich auch keine Übersongs auf dem Album befinden, so hat „Dominions Of The Eclipse“ doch seinen Charme. Man merkt dem Album doch die Aura der alten Tage an, die man heute halt nicht mehr so einfach reproduzieren kann. Songs wie “Emperor Of The Carpathians”, „Slottet I Skuggornas Mörker“ oder das Titelstück haben einfach Atmosphäre. Gerade auch die Verwendung von Keyboards trägt zu der verträumt düsteren Stimmung bei, die diese Songs entfachen.
Nach „Dominions Of The Eclipse“ zerbrachen THRONIUM übrigens, da der Bandleader Thyph wegen bewaffneten Raubüberfalls hinter (im wahrsten Sinne des Wortes) schwedische Gardinen wanderte. Der Re-Release beinhaltet neben dem regulären Album noch zwei neu eingespielte Songs, nämlich "Remain In Chaos" (ein Song, der zwar von 1995 stammt, aber bisher unveröffentlicht blieb und 2011 neu aufgenommen wurde) und "Reign Of Terror“. Außerdem ist auch das aus dem Jahr 1993 stammende Demo mit dem herrlich klischeehaften Titel "North Storms Of The Bestial Goatsign" enthalten.
Alles in allem also keine Wiederveröffentlichung, die die Welt unbedingt gebraucht hätte. Dennoch hat dieses Album etwas, was vielen Neuveröffentlichungen im Black Metal fehlt: echte Atmosphäre. Warum man aber den Re-Release mit diesem langweiligen, modernen neuen Coverartwork verunstaltet hat, bleibt mir ein Rätsel.
THORNIUM agieren auf diesem Album unüberhörbar beeinflusst von den norwegischen Vorreiterbands. Die für diese Zeit typischen Zutaten sind alle vorhanden: Frostig klirrende Gitarren, polternde Drums, ein kaum wahrzunehmender Bass und fieses Gekeife sind die Grundzutaten auf „Dominions Of The Eclipse“. Umgeben werden die Songs von einem ebenfalls genretypischen dünnen Sound. Die einzelnen Songs pendeln zwischen Passagen in höherem Tempo und eher atmosphärischen, leicht melodischen Gitarrenriffs. Die Einflüsse von DARKTHRONE und vor allem BURZUM sind eklatant. Hinzu kommen noch etwas frühe EMPEROR und SATYRICON sowie DIMMU BORGIR zu „Stormblast“ Zeiten.
Und auch, wenn THORNIUM nicht gerade begnadete Songschreiber sind oder waren und sich auch keine Übersongs auf dem Album befinden, so hat „Dominions Of The Eclipse“ doch seinen Charme. Man merkt dem Album doch die Aura der alten Tage an, die man heute halt nicht mehr so einfach reproduzieren kann. Songs wie “Emperor Of The Carpathians”, „Slottet I Skuggornas Mörker“ oder das Titelstück haben einfach Atmosphäre. Gerade auch die Verwendung von Keyboards trägt zu der verträumt düsteren Stimmung bei, die diese Songs entfachen.
Nach „Dominions Of The Eclipse“ zerbrachen THRONIUM übrigens, da der Bandleader Thyph wegen bewaffneten Raubüberfalls hinter (im wahrsten Sinne des Wortes) schwedische Gardinen wanderte. Der Re-Release beinhaltet neben dem regulären Album noch zwei neu eingespielte Songs, nämlich "Remain In Chaos" (ein Song, der zwar von 1995 stammt, aber bisher unveröffentlicht blieb und 2011 neu aufgenommen wurde) und "Reign Of Terror“. Außerdem ist auch das aus dem Jahr 1993 stammende Demo mit dem herrlich klischeehaften Titel "North Storms Of The Bestial Goatsign" enthalten.
Alles in allem also keine Wiederveröffentlichung, die die Welt unbedingt gebraucht hätte. Dennoch hat dieses Album etwas, was vielen Neuveröffentlichungen im Black Metal fehlt: echte Atmosphäre. Warum man aber den Re-Release mit diesem langweiligen, modernen neuen Coverartwork verunstaltet hat, bleibt mir ein Rätsel.