Whitechapel - Whitechapel
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Make It Bleed
2. Hate Creation
3. (Cult)uralist
4. I, Dementia
5. Section 8
6. Faces
7. Dead Silence
8. The Night Remains
9. Devoid
10. Possibilities Of An Impossible Existence
Die Bloodchamber meint:
Selbstbetitelte Alben stehen für eine Neudefinition oder repräsentieren den Sound einer Band in so vollendeter Weise, das sie einfach keinen anderen Namen tragen können. Von einer völlig neuen Entwicklung im WHITECHAPEL-Klanguniversum kann nicht wirklich die Rede sein. Wohl aber werden bereits locker im Handgelenk sitzende musikalische Charakterzüge in vollen Zügen ausgespielt und mit vielen Feinheiten bereichert. Dieses Album definiert einmal mehr den Status der amerikanischen Modern-Death-Haudegen als kreative Extremkapelle, die mehr kann als mit aggressiven Breakdowns um sich zu werfen.
Der auf „A New Era Of Corruption“ eingeschlagene Weg wird weiter verfolgt. Während auf der eine Seite die Frickelgäule mit den Musikern durchgehen und es durchaus Momente gibt, die für überraschtes Aufhorchen sorgen, findet man andererseits oft zurück zur zünftigen Deathcore-Schwarte und zu mächtigem Groove. Schon der Opener „Make It Bleed“ spannt gekonnt den Bogen vom Pianointro zur für WHITECHAPEL mit Souveränität gemeistertem Vorschlaghammer-Frickeldeath-Spannungsfeld.
Noch intensiver gerät die Abfahrt bei „Hate Creation“, das nahezu progressive Züge trägt und mit einer TOOL-mäßigen Bridge überrascht. Schleppt sich ein Song wie „I, Dementia“ mächtigen Midtempo-Riffwalzen voran, sägt sich „Section 8“ wieder durch schräge Riffs, etliche Breaks und Tempowechsel. Während man gleich beim ersten Durchlauf vom mörderischen Groove und der überwältigen Energie der Band überwältigt wird, benötigen die Details einige Zeit, um verdaut zu werden.
WHITECHAPEL pendeln zwischen neu entdeckten Möglichkeiten und dem ursprünglichen Sound der Band, wie er noch auf „This Is Exile“ zelebriert wurde, und überzeugten damit auf ganzer Albumlänge. Dieses Album ist nicht nur die selbstbewusste Präsentation einer gereiften Band, sondern dient als gewichtige Referenz in Sachen Modern Death Metal.
Der auf „A New Era Of Corruption“ eingeschlagene Weg wird weiter verfolgt. Während auf der eine Seite die Frickelgäule mit den Musikern durchgehen und es durchaus Momente gibt, die für überraschtes Aufhorchen sorgen, findet man andererseits oft zurück zur zünftigen Deathcore-Schwarte und zu mächtigem Groove. Schon der Opener „Make It Bleed“ spannt gekonnt den Bogen vom Pianointro zur für WHITECHAPEL mit Souveränität gemeistertem Vorschlaghammer-Frickeldeath-Spannungsfeld.
Noch intensiver gerät die Abfahrt bei „Hate Creation“, das nahezu progressive Züge trägt und mit einer TOOL-mäßigen Bridge überrascht. Schleppt sich ein Song wie „I, Dementia“ mächtigen Midtempo-Riffwalzen voran, sägt sich „Section 8“ wieder durch schräge Riffs, etliche Breaks und Tempowechsel. Während man gleich beim ersten Durchlauf vom mörderischen Groove und der überwältigen Energie der Band überwältigt wird, benötigen die Details einige Zeit, um verdaut zu werden.
WHITECHAPEL pendeln zwischen neu entdeckten Möglichkeiten und dem ursprünglichen Sound der Band, wie er noch auf „This Is Exile“ zelebriert wurde, und überzeugten damit auf ganzer Albumlänge. Dieses Album ist nicht nur die selbstbewusste Präsentation einer gereiften Band, sondern dient als gewichtige Referenz in Sachen Modern Death Metal.