Six Feet Under - Unborn

Six Feet Under - Unborn
Death Metal
erschienen am 15.03.2013 bei Metal Blade Records
dauert 36:01 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Neuro Osmosis
2. Prophecy
3. Zombie Blood Curse
4. Decapitate
5. Incision
6. Fragment
7. Alive To Kill You
8. The Sinister Craving
9. Inferno
10. Psychosis
11. The Curse Of The Ancients

Die Bloodchamber meint:

„Unborn“ ist laut Metal Blade der kranke Bruder von „Undead“, die Songs beider Alben entstanden in einem Rutsch. Chris Barnes trommelte Rob Arnold, Jari Laine und Ben Savag zusammen um Ideen für neue Songs abzuliefern. Nun, Rob Arnold ist für SIX FEET UNDER bei CHIMAIRA ausgestiegen und mittlerweile gar nicht mehr in der Band. Dafür stehen im noch die Credits für Song 10 zu und bei 9 und 10 hat er Gitarre gespielt. Jari Laine ist Fine und eigentlich Gitarrist bei TORTURE KILLER, für „Unborn“ hat er die Songs 3, 5 und 9 komponiert. Ben Savage, Gitarrist von WHITECHAPEL, schreib die Songs 1,4, 6 und 8 und spielte auch gleich die Gitarre ein. Chaz Najjat, Bassist von LEVITATION, durfte beim siebten Song Gitarre spielen, der aber auch der Feder von Steve Swanson stammt. Swanson, eigentlich festes Mitglied der Band, hat keinen Song eingespielt. Dafür ist der neue Gitarrist Ola Englund an den Aufnahmen von vier Songs und den Kompositionen von Track 2 und 11 beteiligt.

Ist da irgendwer durchgestiegen? Ich auch nicht und genau so klingt „Unborn“. Ein halbes dutzende Leute hat sich unabhängig voneinander hingesetzt und hat sich ausgedacht wie SIX FEET UNDER zu klingen haben. So verwundert es nicht, dass man mal mehr und mal weniger Erinnerungen an ältere Songs der Band findet, den Anfang von „Prophecy“ könnte man auch „Bringer Of Blood II“ nennen.

Kollege Salomon nannte „Undead“ schon „gewöhnlichen Death Metal“, der sich nur durch Chris Barnes absetzen kann. Dieses Fazit ist auch bei „Unborn“ zu wiederholen, hin und wieder gibt es Parts, die aufhorchen lassen, und mit „Zombie Blood Curse“ hat es ein guter Groover aufs Album geschafft, aber wirklich viel bleibt bei dem Album nicht hängen. Das mag für ein Debütalbum einer Band aus Visselhövede reichen, SIX FEET UNDER müssen sich aber an den schon fabriziertenden Großtaten messen lassen und von denen ist „Unborn“ meilenweit entfernt.
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