Six Feet Under - Graveyard Classics IV: The Number Of The Priest
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Night Crawler
2. Starbreaker
3. Genocide
4. Invader
5. Never Satisfied
6. Murders In The Rue Morgue
7. Prowler
8. Flash Of The Blade
9. The Evil That Men Do
10. Stranger In A Strange Land
11. Total Eclipse
Die Bloodchamber meint:
Wir müssen uns von der romantischen Vorstellung verabschieden, dass alle Musiker jenseits der 30 noch mit so viel Herzblut in ihre Musik legen wie sie es mit 15 gemacht haben. Für viele ist es einfach nur ein Beruf, zu dem sie keine Alternative gefunden haben oder jemals finden werden. Erst mit dieser realistischen Betrachtung können wir uns der neuen SIX FEET UNDER Platte nähern.
Chris Barnes hat wieder das Bandkarussell angeworfen und nur er ist sitzengeblieben. Glücklicherweise war wohl gerade ein CANNABIS CORPSE Konzert in der Nähe und er konnte Gitarrist Ray Suhy für den Bass und die Gitarren, Josh Hall fürs Schlagzeug, sowie dessen Bruder Philip Hall als Produzenten gewinnen. Eingespielt, gemixt und gemastert wurde dann in fünf verschiedenen Studios quer durch die USA.
Auf „Graveyard Classics IV: The Number Of The Beast“ widmen sich SIX FEET UNDER zuerst fünf Songs von JUDAS PRIEST und nehmen sich dann sechsmal IRON MAIDEN vor. Auf den ersten drei Ausgaben ihrer Coveralben haben sie sich den Hits der Bands gewidmet und es hat Spaß gemacht diese mal anders zu hören und im angetrunkenen Zustand mitgröhlen zu können. Das wird sich auch sicherlich gut verkauft haben (vgl. ANGELRIPPER, ONKEL TOM), aber dieses mal ist die Songauswahl doch etwas komisch. Oder wer erinnert sich an „Flash of the Blade“ vom IRON MAIDEN Album „Powerslave“? Auf welchem JUDAS PRIEST Album ist denn „Starbreaker“? „Sin after sin“ von 1977 und PRIEST spielen den Song auch nicht live. Natürlich eignen sich nicht alle Songs gut zum Covern, aber „Breaking the law“ und „Fear of the dark“ sind die Lieder, die man hören will und die Herrn Barnes auch ein wenig mehr gefordert hätten.
SIX FEET UNDER hatten jetzt für die letzten vier Alben vier verschiedene Rezensenten und haben dreimal sechs Punkte und einmal nur drei Punkte einfahren können. Ist es einfach nur trendig die Band nieder zu machen oder sind sie wirklich so auf dem absteigenden Ast? Irgendwer wird ihnen aber schon die volle Punktzahl für das Album verpassen, irgendwer wird es kaufen und nicht weniger Leute werden zur Tour hingehen wo sie nur Coversongs spielen werden. Ich bleibe bei meiner romantischen Vorstellung und lebe weiterhin in meiner eigenen Metal-Blase.
Chris Barnes hat wieder das Bandkarussell angeworfen und nur er ist sitzengeblieben. Glücklicherweise war wohl gerade ein CANNABIS CORPSE Konzert in der Nähe und er konnte Gitarrist Ray Suhy für den Bass und die Gitarren, Josh Hall fürs Schlagzeug, sowie dessen Bruder Philip Hall als Produzenten gewinnen. Eingespielt, gemixt und gemastert wurde dann in fünf verschiedenen Studios quer durch die USA.
Auf „Graveyard Classics IV: The Number Of The Beast“ widmen sich SIX FEET UNDER zuerst fünf Songs von JUDAS PRIEST und nehmen sich dann sechsmal IRON MAIDEN vor. Auf den ersten drei Ausgaben ihrer Coveralben haben sie sich den Hits der Bands gewidmet und es hat Spaß gemacht diese mal anders zu hören und im angetrunkenen Zustand mitgröhlen zu können. Das wird sich auch sicherlich gut verkauft haben (vgl. ANGELRIPPER, ONKEL TOM), aber dieses mal ist die Songauswahl doch etwas komisch. Oder wer erinnert sich an „Flash of the Blade“ vom IRON MAIDEN Album „Powerslave“? Auf welchem JUDAS PRIEST Album ist denn „Starbreaker“? „Sin after sin“ von 1977 und PRIEST spielen den Song auch nicht live. Natürlich eignen sich nicht alle Songs gut zum Covern, aber „Breaking the law“ und „Fear of the dark“ sind die Lieder, die man hören will und die Herrn Barnes auch ein wenig mehr gefordert hätten.
SIX FEET UNDER hatten jetzt für die letzten vier Alben vier verschiedene Rezensenten und haben dreimal sechs Punkte und einmal nur drei Punkte einfahren können. Ist es einfach nur trendig die Band nieder zu machen oder sind sie wirklich so auf dem absteigenden Ast? Irgendwer wird ihnen aber schon die volle Punktzahl für das Album verpassen, irgendwer wird es kaufen und nicht weniger Leute werden zur Tour hingehen wo sie nur Coversongs spielen werden. Ich bleibe bei meiner romantischen Vorstellung und lebe weiterhin in meiner eigenen Metal-Blase.