Sirenia - At Sixes And Sevens
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Meridian
2. Sister Nightfall
3. On The Wane
4. In A Manica
5. At Sixes And Sevens
6. Lethargica
7. Manic Aeon
8. A Shadow Of Your Own Self
9. In Sumerian Haze
Die Bloodchamber meint:
SIRENIA ist das neue Projekt von Morten Veland, Ex-Member der norwegischen Gothic-Bekanntheit TRISTANIA und wenn schon so unverfroren damit auf der Verpackung (übrigens: nette, limitierte Metall-Box) geworben wird, muss sich die Band auch einen Vergleich gefallen lassen.
Was zuallererst auffällt, ist die fast gleiche Besetzung der Gastmusiker mit TRISTANIAs aktuellem Release "World Of Glass". Bis auf die weiblichen Vocals sind hier dieselben Leute inclusive Chor vertreten und das hört man auch an einigen Stellen. Nichtsdestotrotz bewegt sich "At Sixes And Sevens" in eine vollkommen andere Richtung als die Vergleichsband. Während "World Of Glass" eher einen technischen, verspielten, klassik-inspirierten Touch besitzt, orientiert sich SIRENIA eher an übliche Gothicmetal-Elemente. Grösstenteils krächzende und growlende männliche Vocals treffen auf zartes Frauenstimmchen, untermalt von Chören, Streichinstrumenten, Keyboards und zurückhaltenden Gitarrenmelodien und das ganze schön verpackt in eine düster-traurigen Gesamtsound. Dies sind wohl die bekannten und typischen Zutaten, und...nunja, die Scheibe erfüllt sie alle...hat aber durchaus noch viel mehr zu bieten.
Der wohl grösste Pluspunkt ist die starke Orientierung am Gothic-Rock, denn durch ihre im Grundgerüst einfach strukturierten Songs und die sich im Ohr einklinkenden Chorus-Melodiebögen entwickelt jeder Song eine eigene Persönlichkeit und damit einen hohen Wiedererkennungswert. Als Beispiele seihen hierfür "Meridian", "On The Wane" oder der Titeltrack "At Sixes And Sevens" genannt.
Desweiteren ist die Wahl des weiblichen Parts wirklich sehr gelungen und rein technisch gesehen bewegt sich die Scheibe auf höchstem Niveau. Die sehr klare und differenzierte Produktion wird nur mal wieder durch "falsche" Drums befleckt. Aber im Gegensatz zu anderen Bands fällt dies hier nicht wesentlich ins Gewicht.
Schlussendlich habe ich wirklich versucht, eine niedrigere Wertung zu vergeben, aber da selbst nach zig Durchläufen keinerlei Abnutzungserscheinungen auftraten und ich immer noch Lust auf die Songs hatte, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine klare Empfehlung an alle Gothic-Interessierten auszusprechen. Abzug gibts allerdings wegen des Innovationsmangels. SIRENIA erfinden zwar die Musik nicht neu, verstehen es aber, das Vorhandene bis zum letzten auszureizen.
Was zuallererst auffällt, ist die fast gleiche Besetzung der Gastmusiker mit TRISTANIAs aktuellem Release "World Of Glass". Bis auf die weiblichen Vocals sind hier dieselben Leute inclusive Chor vertreten und das hört man auch an einigen Stellen. Nichtsdestotrotz bewegt sich "At Sixes And Sevens" in eine vollkommen andere Richtung als die Vergleichsband. Während "World Of Glass" eher einen technischen, verspielten, klassik-inspirierten Touch besitzt, orientiert sich SIRENIA eher an übliche Gothicmetal-Elemente. Grösstenteils krächzende und growlende männliche Vocals treffen auf zartes Frauenstimmchen, untermalt von Chören, Streichinstrumenten, Keyboards und zurückhaltenden Gitarrenmelodien und das ganze schön verpackt in eine düster-traurigen Gesamtsound. Dies sind wohl die bekannten und typischen Zutaten, und...nunja, die Scheibe erfüllt sie alle...hat aber durchaus noch viel mehr zu bieten.
Der wohl grösste Pluspunkt ist die starke Orientierung am Gothic-Rock, denn durch ihre im Grundgerüst einfach strukturierten Songs und die sich im Ohr einklinkenden Chorus-Melodiebögen entwickelt jeder Song eine eigene Persönlichkeit und damit einen hohen Wiedererkennungswert. Als Beispiele seihen hierfür "Meridian", "On The Wane" oder der Titeltrack "At Sixes And Sevens" genannt.
Desweiteren ist die Wahl des weiblichen Parts wirklich sehr gelungen und rein technisch gesehen bewegt sich die Scheibe auf höchstem Niveau. Die sehr klare und differenzierte Produktion wird nur mal wieder durch "falsche" Drums befleckt. Aber im Gegensatz zu anderen Bands fällt dies hier nicht wesentlich ins Gewicht.
Schlussendlich habe ich wirklich versucht, eine niedrigere Wertung zu vergeben, aber da selbst nach zig Durchläufen keinerlei Abnutzungserscheinungen auftraten und ich immer noch Lust auf die Songs hatte, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine klare Empfehlung an alle Gothic-Interessierten auszusprechen. Abzug gibts allerdings wegen des Innovationsmangels. SIRENIA erfinden zwar die Musik nicht neu, verstehen es aber, das Vorhandene bis zum letzten auszureizen.