Epicedium - Conspiracy With The Death
Death Metal
erschienen in 1999 als Eigenproduktion
dauert 29:45 min
erschienen in 1999 als Eigenproduktion
dauert 29:45 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Conspiracy With The Death
2. Human Corpse Decay
3. Deranged Butchery
4. Infected Death
5. Dismembered Bodies Remain
6. Slowly Skinned Alive
7. The Seventh Sign
8. Hammer Smashed Face (live)
Die Bloodchamber meint:
Epicedium nennt sich diese Grind/Death Metal Band aus deutschem Raume, genauer gesagt Frankfurt. Ihr aktuelles Full Length Album "Conspiracy With The Death" umfasst acht Tracks, wovon einer eine Live Version des kultigen "Hammer Smashed Face" darstellt.
Nehmen wir die einzelnen Tracks dieser Scheibe einmal genauer unter die Lupe: Der auf dieser CD an erster Stelle stehende Titeltrack "Conspiracy With The Death" beginnt die ersten Sekunden sehr schleppend und mit sehr tiefen Growls, aber kurz darauf geht es auch schon richtig ans Eingemachte. Man wird an US Death Metal im Stile der alten Cannibal Corpse erinnert. Kein Wunder, denn die Jungs geben selbst an, dass sie Musik auf der Schiene von Cannibal Corpse und Suffocation spielen. Der Song, wie auch die meisten anderen auf dem Album, zeichnet sich durch durchdachte Tempowechsel aus, was die Musik abwechslungsreicher erscheinen lässt. Eine ganze Stufe brachialer und kompromissloser bricht der zweite Track "Human Corpse Decay" aus den Boxen. Klar einer der besten Songs von der Scheibe meiner Meinung nach. Beim dritten Song wird dann wieder etwas vom Tempo herausgenommen, aber man ist weit entfernt von der Grenze zum Midtempobereich. Er besitzt sogar eine kurze Passage, welche recht melodisch, aber dennoch bedrohlich daherkommt. Der nächste Track fügt sich nahtlos an vorangegangene Stücke an und kommt ebenfalls sehr brutal rüber. Das an fünfter Stelle stehende "Dismembered Bodies Remain" beginnt überraschenderweise nicht gleich mit Geknüppel, sondern man wird mit einem ca. 40 Sekunden langen, ruhigen Intro bedient und steigt dann erst ins Geschehen ein. Insgesamt ein Song, welcher mit einigen technischen Finessen aufwartet und einen Höhepunkt des Albums darstellt. Die beiden folgenden Stücke bedürfen eigentlich keiner weiteren Beschreibung mehr, da sie qualitätsmäßig nicht von den anderen abweichen. Den Abschluss setzen Epicedium aber mit der extrem gelungenen Liveversion von "Hammer Smashed Face". Besser gehts kaum. Vermissen tu ich eigentlich nur einen Hauch mehr Abwechslung an manch einer Stelle, ansonsten Daumen hoch. Epicedium schaffen es auf verdammt brutale Weise sich den Weg in das Ohr des Hörers zu ebnen. Anmerken will ich noch, dass ich die Aufmachung der CD, besonders das Coverartwork für sehr gelungen halte.
Fazit: Epicedium setzen zwar keine musikalischen und innovativen Meilensteine, aber warum auch, wenn das Ergebnis sich sehen lassen kann. Vor allem der Sound ist für eine Eigenproduktion überraschend gut. Wem US Death Metal in den angesprochenen Stilen gefällt, der kann mit "Conspiracy With The Death" keinen Fehler machen.
Erwerben könnt ihr die CD direkt auf der Bandhomepage: http://welcome.to/epicedium
Nehmen wir die einzelnen Tracks dieser Scheibe einmal genauer unter die Lupe: Der auf dieser CD an erster Stelle stehende Titeltrack "Conspiracy With The Death" beginnt die ersten Sekunden sehr schleppend und mit sehr tiefen Growls, aber kurz darauf geht es auch schon richtig ans Eingemachte. Man wird an US Death Metal im Stile der alten Cannibal Corpse erinnert. Kein Wunder, denn die Jungs geben selbst an, dass sie Musik auf der Schiene von Cannibal Corpse und Suffocation spielen. Der Song, wie auch die meisten anderen auf dem Album, zeichnet sich durch durchdachte Tempowechsel aus, was die Musik abwechslungsreicher erscheinen lässt. Eine ganze Stufe brachialer und kompromissloser bricht der zweite Track "Human Corpse Decay" aus den Boxen. Klar einer der besten Songs von der Scheibe meiner Meinung nach. Beim dritten Song wird dann wieder etwas vom Tempo herausgenommen, aber man ist weit entfernt von der Grenze zum Midtempobereich. Er besitzt sogar eine kurze Passage, welche recht melodisch, aber dennoch bedrohlich daherkommt. Der nächste Track fügt sich nahtlos an vorangegangene Stücke an und kommt ebenfalls sehr brutal rüber. Das an fünfter Stelle stehende "Dismembered Bodies Remain" beginnt überraschenderweise nicht gleich mit Geknüppel, sondern man wird mit einem ca. 40 Sekunden langen, ruhigen Intro bedient und steigt dann erst ins Geschehen ein. Insgesamt ein Song, welcher mit einigen technischen Finessen aufwartet und einen Höhepunkt des Albums darstellt. Die beiden folgenden Stücke bedürfen eigentlich keiner weiteren Beschreibung mehr, da sie qualitätsmäßig nicht von den anderen abweichen. Den Abschluss setzen Epicedium aber mit der extrem gelungenen Liveversion von "Hammer Smashed Face". Besser gehts kaum. Vermissen tu ich eigentlich nur einen Hauch mehr Abwechslung an manch einer Stelle, ansonsten Daumen hoch. Epicedium schaffen es auf verdammt brutale Weise sich den Weg in das Ohr des Hörers zu ebnen. Anmerken will ich noch, dass ich die Aufmachung der CD, besonders das Coverartwork für sehr gelungen halte.
Fazit: Epicedium setzen zwar keine musikalischen und innovativen Meilensteine, aber warum auch, wenn das Ergebnis sich sehen lassen kann. Vor allem der Sound ist für eine Eigenproduktion überraschend gut. Wem US Death Metal in den angesprochenen Stilen gefällt, der kann mit "Conspiracy With The Death" keinen Fehler machen.
Erwerben könnt ihr die CD direkt auf der Bandhomepage: http://welcome.to/epicedium