Epicedium - Intoxicated Intercourse

Epicedium - Intoxicated Intercourse
Death Metal / Grindcore
erschienen am 13.07.2007 bei Musicaz Records
dauert 32:50 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intoxicated...
2. Gorelicious
3. Slashed & Smashed
4. Conspiracy with the Death (re-recorded)
5. Cervix Putrefaction
6. Mangled Viscera
7. Disagreeable Incest (re-recorded)
8. Fertilized
9. ..Intercourse

Die Bloodchamber meint:

EPICEDIUM bestehen bereits seit 1996 und sind aus der Thrash Metal Band Cenotaph hervorgegangen. Die Band bezeichnet ihren Musikstil selbst als brutalen Death Metal mit Grindeinschlag, was ich ihnen auch so unterschreiben kann. Nach einigen Besetzungswechseln ist „Intoxiacated Intercourse“ die vierte offizielle Scheibe der Frankfurter Band.

Aber nun zum Album selbst. „Intoxicated Intercourse“ wird mit einem atmosphärischen Intro eingeleitet. Doch lange hält die Ruhe vor dem Sturm nicht an und EPICEDIUM fahren mit mächtigen Riffs, Blastbeats und tiefen Growls schweres Geschütz auf. Die Musik ist stark vom amerikanischen Knüppel Death Metal beeinflusst. Gerade Dying Fetus kommen mir immer wieder in den Sinn, aber auch nicht-amerikanische Bands wie beispielsweise Gorerotted scheinen mächtig Eindruck bei EPICEDIUM hinterlassen zu haben.
„Intoxicated Intercourse“ bietet dem Hörer kaum Verschnaufpausen und EPICEDIUM halten das Aggressionslevel stets im roten Bereich. Gut so. Für die nötige Abwechslung sorgen groovige Parts und immer wieder eingestreute dezent melodische Einsätze der Leadgitarre. Die technischen Fähigkeiten der beteiligten Musiker sind dabei über alle Zweifel erhaben und ohne diese könnte man wohl auch kaum solch eine Art von Musik spielen.

Wie es textlich auf „Intoxicated Intercourse“ zugeht, sollten schon ein paar wenige Titel wie „Cervix Putrefaction“, „Mangled Visceria“ oder „Slashed & Smashed“ veranschaulichen. Unter den neun Stücken des Albums befinden sich auch zwei Neueinspielungen von Material älterer Alben der Band.
EPICEDIUM bieten auf „Intoxicated Intercourse“ aggressiven Death Metal amerikanischer Prägung, der trotz aller Brutalität abwechslungsreich und kurzweilig ist. Somit sollte eine Kaufempfehlung an alle die ausgesprochen sein, die sich als Fans des besagten Genres ansehen.
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