Zarathustra - In Hora Mortis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Periculum Mortis
2. Souls Ejaculation
3. Embrace Your Unsanity
4. Salvation From Being
5. Crown Of Creation
6. Odem
7. Towards Perdition
Die Bloodchamber meint:
Bis zum Erscheinen der Vorgänger-MCD hatte ich ZARATHUSTRA gedanklich immer auf den Stapel der typisch deutschen Trümmer Black Metal Combos gelegt. Das Feuerwerk, das die Band aus dem Raum Solingen auf jener Veröffentlichung abgefeuert hat, hat sicher nicht nur mir den Atem verschlagen. Umso gespannter war ich auf den Nachfolger.
Und jener tötet präziser als ein Samurai-Schwert. Es gab mal eine Zeit, in der durften und konnten nur Bands aus Schweden solche Alben veröffentlichen, jedoch sind viele von denen inzwischen nicht mehr willens oder in der Lage, Qualität auf diesem Level abzuliefern. Einzig und allein NAGLFAR und NECROPHOBIC (Kollege Meyer hat im Review zum Vorgänger den Nagel den Kopf abgeschlagen) sind es würdig, in einem Atemzug mit den Deutschen genannt zu werden. Das ist eine kesse These, die wie folgt begründet wird: ZARATHUSTRA erzeugen durch ihre Raserei, bei der man den Protagonisten eine enorme Spielfreude und –kunst anmerkt, eine sehr dichte Atmosphäre. Durch geschickte Variationen im Tempo sichern sie sich die stete Aufmerksamkeit des Zuhörers, die durch verspielte Gitarren, die fast schon als progressiv bezeichnet werden können (so sagt es mein Grindcore-Gehör), weiter gefordert wird. Zumindest sind die Strukturen sehr eng verwebt, sehr vielschichtig und doch jederzeit transparent. Bei den ersten Durchläufen stellt sich in der Tat die viel geforderte Gänsehaut ein.
Gegen Ende hin verliert die Platte an Fahrt, aber weder an Wucht, Kraft noch Intensität. Im Gegenteil: mit „Towards Perdition“ hat „In Hora Mortis“ einen erhabenen, würdigen und erneut vielseitigen Abschluss gefunden. Lasst euch überraschen! Ihr werdet begeistert sein! Ich kann das Album nur bedingungslos empfehlen.
Und jener tötet präziser als ein Samurai-Schwert. Es gab mal eine Zeit, in der durften und konnten nur Bands aus Schweden solche Alben veröffentlichen, jedoch sind viele von denen inzwischen nicht mehr willens oder in der Lage, Qualität auf diesem Level abzuliefern. Einzig und allein NAGLFAR und NECROPHOBIC (Kollege Meyer hat im Review zum Vorgänger den Nagel den Kopf abgeschlagen) sind es würdig, in einem Atemzug mit den Deutschen genannt zu werden. Das ist eine kesse These, die wie folgt begründet wird: ZARATHUSTRA erzeugen durch ihre Raserei, bei der man den Protagonisten eine enorme Spielfreude und –kunst anmerkt, eine sehr dichte Atmosphäre. Durch geschickte Variationen im Tempo sichern sie sich die stete Aufmerksamkeit des Zuhörers, die durch verspielte Gitarren, die fast schon als progressiv bezeichnet werden können (so sagt es mein Grindcore-Gehör), weiter gefordert wird. Zumindest sind die Strukturen sehr eng verwebt, sehr vielschichtig und doch jederzeit transparent. Bei den ersten Durchläufen stellt sich in der Tat die viel geforderte Gänsehaut ein.
Gegen Ende hin verliert die Platte an Fahrt, aber weder an Wucht, Kraft noch Intensität. Im Gegenteil: mit „Towards Perdition“ hat „In Hora Mortis“ einen erhabenen, würdigen und erneut vielseitigen Abschluss gefunden. Lasst euch überraschen! Ihr werdet begeistert sein! Ich kann das Album nur bedingungslos empfehlen.