Xandria - Salome - The Seventh Veil
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Save My Life
2. Vampire
3. Beware
4. Emotional Man
5. Salom
6. Only For The Stars In Your Eyes
7. Firestorm
8. A New Age
9. The Wind And The Ocean
10. Sisters Of The Light
11. Sleeping Dogs Lie
12. On My Way
Die Bloodchamber meint:
Sicher kennt ihr diese Tage (welche bevorzugt sonntags nach einer alkoholreichen Nacht auftreten), an denen ihr vollkommen lustlos in eurem Kämmerlein hockt, euch jede Bewegung überflüssig erscheint und ihr letztlich diesem alles bestimmenden Drang nach Nichtstun einfach nachgebt und einfach nur vor euch hingammelt. Genau so einen Tag müssen die Jungs und das Mädel von XANDRIA beim Schreiben von „Salomé“ gehabt haben. Denn was uns die Band auf ihrem 4. Longplayer präsentiert, sollte man am liebsten wieder ganz schnell dahin zurück stecken, wo auch immer es heraus gekrochen ist und so tun, als wäre nichts gewesen.
Eine Veranlagung zum seichten Pop konnten XANDRIA bereits in der Vergangenheit sicher nicht verstecken, aber zumindest war dort stets noch ein gewisser Hauch von Anspruch zu spüren oder zumindest schöne Melodien enthalten. Letztere kann der Opener „Save My Life“ und diverse andere kurze Stellen des aktuellen Albums zwar auch vorweisen, aber die restliche Belanglosigkeit und der fast schon dreiste Angriff auf die Intelligenz des Zuhörers sind einfach nur noch ärgerlich.
Wenn in „Vampire“ einzeilig von einem Klischeenager erzählt wird, einem im Titeltrack die mittlerweile alles andere als originell wirkenden orientalischen Einflüsse aufgedrückt werden oder in „The Wind And The Ocean“ eine weitere langweilige Ballade auf die Menschheit losgelassen wird. Wenn das eigentlich ganz gut rockende „Only For The Stars In Your Eyes“ zusammen mit dem gastierenden Sänger von ENTWINE durch endlos lang gezogene Vokale und blöden „Hey“-Rufen von mangelnden Textideen ablenken will oder wenn schließlich mit „Sisters Of The Night“ ein furchtbar aufdringliches Disco-Stück, scheinbar frisch entliehen vom letzten BONEY M-Tribute Album, und das höchstens eine Ü50 Party noch zum Aufhorchen bewegen kann, den Abgang des Albums ankündigt.
Ja wenn schließlich mit dem pseudoharten „Sleeping Dogs Lie“ und dem durchaus noch einmal in seinen Grundzügen recht schnuckeligen „On My Way“ das Album endlich zum Ende gekommen ist, dann bleibt letztlich nur eine Erkenntnis zurück: „Salomé“ ist ein Kuchen, bei dem man die Zutaten komplett auf dem Tisch stehen hatte und anschließend alles ohne Plan in eine Schüssel gießt, in der Hoffnung, irgendwas essbares wird schon rauskommen. Kam es aber nicht, und deshalb solltet ihr lieber die Finger davon lassen, um euch den Magen nicht zu verderben.
Eine Veranlagung zum seichten Pop konnten XANDRIA bereits in der Vergangenheit sicher nicht verstecken, aber zumindest war dort stets noch ein gewisser Hauch von Anspruch zu spüren oder zumindest schöne Melodien enthalten. Letztere kann der Opener „Save My Life“ und diverse andere kurze Stellen des aktuellen Albums zwar auch vorweisen, aber die restliche Belanglosigkeit und der fast schon dreiste Angriff auf die Intelligenz des Zuhörers sind einfach nur noch ärgerlich.
Wenn in „Vampire“ einzeilig von einem Klischeenager erzählt wird, einem im Titeltrack die mittlerweile alles andere als originell wirkenden orientalischen Einflüsse aufgedrückt werden oder in „The Wind And The Ocean“ eine weitere langweilige Ballade auf die Menschheit losgelassen wird. Wenn das eigentlich ganz gut rockende „Only For The Stars In Your Eyes“ zusammen mit dem gastierenden Sänger von ENTWINE durch endlos lang gezogene Vokale und blöden „Hey“-Rufen von mangelnden Textideen ablenken will oder wenn schließlich mit „Sisters Of The Night“ ein furchtbar aufdringliches Disco-Stück, scheinbar frisch entliehen vom letzten BONEY M-Tribute Album, und das höchstens eine Ü50 Party noch zum Aufhorchen bewegen kann, den Abgang des Albums ankündigt.
Ja wenn schließlich mit dem pseudoharten „Sleeping Dogs Lie“ und dem durchaus noch einmal in seinen Grundzügen recht schnuckeligen „On My Way“ das Album endlich zum Ende gekommen ist, dann bleibt letztlich nur eine Erkenntnis zurück: „Salomé“ ist ein Kuchen, bei dem man die Zutaten komplett auf dem Tisch stehen hatte und anschließend alles ohne Plan in eine Schüssel gießt, in der Hoffnung, irgendwas essbares wird schon rauskommen. Kam es aber nicht, und deshalb solltet ihr lieber die Finger davon lassen, um euch den Magen nicht zu verderben.