Inspiration ist alles – höre auf deine innere Stimme – Eine Ode an die Unabhängigkeit von Jens Ryden
Interview mit Profundi
Black Metal aus Schweden
Black Metal aus Schweden
Da Jens Ryden, der Kopf hinter PROFUNDI ein wirklich sehr interessanter Mensch ist und mit dem Debutalbum seines neuen Soloprojekts am Anfang dieses Jahres nicht nur fette 9 Punkte abgesahnt hat, sondern gleich einen Großteil der Redaktion begeistern konnte, war ein Interview nun wirklich unerlässlich. Da er allerdings ebenso „zeitlos“ wie interessant ist, hat es leider ein Bisschen länger gedauert, bis die Fragen zurückgekommen sind.
Das sollte allerdings niemanden stören, da die Antworten dafür umso persönlicher, aufschlussreicher und somit auch länger ausgefallen sind.
Ein Einblick in das Denken von einem der letzten freien Solokünstler dieser Welt? Bitteschön!
Hallo und Gratulation zu deiner jüngsten Veröffentlichung „The Omega Rising“. Danke, dass du dir für die Beantwortung meiner Fragen Zeit nimmst. Also dann, lass uns anfangen.
PROFUNDI scheint eine perfekte Mischung aus klassischen, meistens sehr schnellen Black Metal Elementen im Stile der alten Schule und einigen wohl gewählten Death Metal Einflüssen zu sein. Das extreme Bild, das enthüllt wird, zeigt sich in herausragender Qualität, ist aber dennoch nicht rebellisch neuartig. Dein letztes Soloprojekt DEAD SILENT SLUMBER erschien eher experimentell ausgelegt und arbeitete mit alternativen männlichen und weiblichen Stimmen. Warum hast du dich entschlossen wieder auf den ursprünglichen Pfad des Black Metals zurückzukehren?
Ich gehöre zu jener Art von Personen, die es vorziehen das zu tun, was sie im jeweiligen Moment am meisten anspricht. Mein Musikgeschmack verändert sich von Zeit zu Zeit und als ich begann am Material für „The Omega Rising“ zu arbeiten, war diese Spielart des Metals diejenige, wonach meine innere Stimme verlangte. Ich denke, dass es wichtig ist, auf sein Innerstes zu hören und das zu tun, wozu dir dein tiefstes Gefühl rät, selbst wenn dies von Tag zu Tag unterschiedlich ausfallen mag. Denn wenn du etwas im Endeffekt nur deshalb tust, weil du es „tun musst“, dann ist es verdammt schwer oder sogar unmöglich ein gutes Resultat zu erzielen, stimmt’s? Weil es einem schlicht und ergreifend einfach an Ehrgeiz und Hingabe mangelt.
Wie dem auch sei, es war nie mein Ziel mit diesem PROFUNDI-Album etwas vollkommen einzigartiges oder bahn brechendes zu erschaffen, wenn du weißt, was ich meine… Ich habe mir nur selbst die Frage gestellt: „Welche Art von Musik will ich persönlich gerade eben hören?“ Von diesem Punkt aus begann ich deshalb damit, ein Album zu kreieren, das meinen eigenen Musikgeschmack trifft. …und zu diesem Zeitpunkt, war es eben diese Mixtur aus Death und Black Metal, die PROFUNDI nun repräsentiert.
Siehst du das DEAD SILENT SLUMBER-Album „Entombed in the midnight hour“ somit als eine dieser Erfahrungen an, die man mal gemacht hat, nach einer Weile abhakt und die nun durch PROFUNDI quasi ersetzt wird oder wirst du dich weiterhin verschiedenen, parallel laufenden Projekten widmen?
Wie du weißt, ist das gute an Ein-Mann-Projekten, dass sie sich nicht in dem Sinne auflösen können, stimmt’s? Wenn ich morgen mit einem großen Drang und ausreichend Inspiration aufwache, um ein weiteres DEAD SILENT SLUMBER-Album aufzunehmen, dann werde ich das definitiv tun. Aber um ehrlich zu sein, interessiere ich mich im Moment viel mehr für Musik im Stile PROFUNDIs und ich denke, dass ich mich als nächstes auf eine weitere PROFUNDI-Veröffentlichung konzentriere.
Aber selbst wenn es so sein sollte, dass ich nie wieder eine weitere DEAD SILENT SLUMBER-Veröffentlichung hervorbringen werde, so hat das erste Album trotzdem seinen Zweck erfüllt. Wenigstens für mich selbst. Ich hatte die Gelegenheit etwas experimentelleres umzusetzen - wie du richtig gesagt hast – und das war eine großartige Erfahrung. Einige Leute fragen immer noch nach dem Album. Es war schon eine Weile ausverkauft und es ist wirklich „cool“, dass sich Leute an das Album erinnern.
Wie auch immer, der ausschlaggebende Punkt für mich ist, dass es wichtig ist, Dinge zu tun, die sich im Innersten absolut authentisch anfühlen und diese innere Stimme ist es, auf die jedermann hören sollte.
Als einer der Gründungsmitglieder, hast du NAGLFAR leider nach dem einschlagenden 2005er „Sheol“-Release verlassen, um dich auf dein Graphikdesignstudium zu konzentrieren. Woher nimmst du die Zeit, Kreativität und Ressourcen, die notwendig sind, um ein Album wie „The Omega Rising“ zu komponieren, produzieren und abzumischen?
Ich versuche meine Freizeit so „weise“ zu nutzen, wie nur möglich. Manchmal ist meine Freizeit extrem eingeschränkt – und das ist zum Beispiel auch der Grund, warum du so lange auf diese Antworten hast warten müssen – und manchmal habe ich etwas mehr Zeit zur Verfügung – das ist klar. Der Punkt ist, dass ich sämtliche Arbeiten in Verbindung mit diesem Album in meinem eigenen Tempo gemacht habe und ich es sowohl von meiner Freizeit als auch meiner kreativen Eingebung abhängig gemacht habe, wann ich arbeite und wann nicht. Wenn ich in der Stimmung bin, kann ich natürlich die ganze Nacht wach bleiben, um aufzunehmen oder wonach auch immer mir gerade ist. Auf der anderen Seite aber kann es passieren - selbst wenn ich eine ganze Woche frei haben sollte -, dass ich mich nicht inspiriert genug fühle und lieber etwas anderes stattdessen mache.
Ich habe eine Menge Arbeit und Anstrengung in dieses Album gesteckt, aber das war kein Problem, wenn du mich fragst. Es inspiriert mich, das alles alleine zu machen, genauso wie die gesamte Aufnahme auf eigene Faust zu packen. Außerdem hatte ich die Vision, wirklich einmal alles alleine aufzuziehen, die ich hiermit umsetzen wollte… Und mit diesem gedanklichen Ziel vor Augen, hatte ich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, um das Tempo hoch zu halten.
In wie fern bist du zur Zeit noch mit NAGLFAR in Kontakt? Der Style von PROFUNDI unterscheidet sich eindeutig vom typischen NAGLFAR-Sound. Warst du jemals unzufrieden mit deinem Einfluss auf das Songwriting bei NAGLFAR und gefallen dir die jüngsten Outputs „Pariah“ und – falls du es schon gehört hast – „Harvest“?
„Harvest“ habe ich noch nicht gehört, aber „Pariah“ ist ein gutes Album.
Als Multiinstrumentalist hast du sämtliche Instrumente auf „The Omega Rising“ selbst eingespielt und aufgenommen. Es ist bekannt, dass du bei ANCIENT WISDOM Keyboard und bei NAGLFAR in der Anfangszeit Gitarre gespielt hast. Kannst du uns einen Überblick über deine musikalischen Aktivitäten und Bandprojekte geben, in denen du bis jetzt gespielt hast, damit wir ein klareres Bild von deinen unglaublichen Fähigkeiten erhalten?
Ich sehe mich selbst nicht als einen Multiinstrumentalisten. Ich stelle nur sicher, dass ich mit sämtlichen Instrumenten gut genug umgehen kann, um die Musik zu spielen, die ich aufnehmen möchte. Das heißt, dass ich einfach eine spezielle Technik immer und immer wieder üben muss, bis ich es gut genug spielen kann, um ein technisch anspruchsvolleres Riff oder Leads aufnehmen zu können. Das Selbe gilt im Grunde für sämtliche anderen Instrumente… Bis auf die Drums natürlich, denn das ist ein Instrument, das ich niemals beherrschen werde… Deshalb versuche ich stattdessen, meine Programmierfähigkeiten zu verbessern.
Was ich sagen will ist, dass ich kein besonders guter Gitarrist oder Bassist oder was auch immer bin. Ich sehe mich selbst in erster Linie als Songwriter und mein Anspruch ist es, die Instrumente gut genug spielen zu können, um ein Aufnahmeresultat zu erzielen, das sich mit der Vision von dem Song deckt, den ich in meinem Kopf habe. Denn meiner Meinung nach ist ein gutes Lied in jedem Falle besser als beispielsweise ein guter Gitarrist. Du verstehst, was ich meine, wenn du daran denkst, wie oft man miese Bands mit absolut durchschnittlichen Songs gesehen hat, obwohl die Musiker an sich exzellent sind… Natürlich gibt es auch das Gegenteil; dass es sich um weniger gute Musiker handelt, die dafür aber exzellente Songs schreiben!
Deine Songs sind zwar straight aber gleichzeitig komplex und voller unterschwelliger Details. Alles scheint perfekt ineinander zu passen. Könntest du beschreiben, wie du deine Songs komponierst? Sind sie das Produkt längerer „try and error“ – Recordingsessions?
Es ist schön zu hören, dass es wirklich jemanden gibt, der herausgefunden hat, was ich versucht habe mit diesem Album zu erreichen. Mein Ziel war es, mein Songwriting auf ein neues Niveau zu hieven und die Details, die du gerade erwähnt hast sind eine der Zutaten für diesen Streich.
Zu Beginn wollte ich sehr straighte Songs, die aber trotzdem über genügend Umschwünge und Überraschungen verfügen, um sicher zu stellen, dass sie nicht langweilig werden. Worauf ich besonders hin gearbeitet habe, das sind eigentlich die Übergänge zwischen den einzelnen Riffs oder Abschnitten. Wenn du also genau hinhörst, wird dir auffallen, dass ich einige Riffs gegen Ende etwas anders spiele, um einen guten Übergang in das nächste Riff zu gewährleisten.
Darüber hinaus habe ich versucht mich auf jeden Song als Ganzes zu konzentrieren und war sehr selbstkritisch, weshalb ich Dinge weggelassen oder ersetzt habe, die einfach nicht „notwendig“ erschienen. Auf der anderen Seite fügte ich Details oder Riffs ein, wenn der Song danach verlangte. Einfach ausgedrückt, habe ich alles gegeben, um jeden Song aufzuwerten und ihn eine Stufe besser zu machen.
Nun, das mag jetzt wie ein Haufen anmaßender Mist klingen, aber nur weil man eine Palette großartiger Riffs hintereinander loslässt, macht das noch lange keinen guten Song.
Nein, das tut es absolut nicht! (Anmerkung des gleichermaßen fühlenden Verfassers)
Und ich würde sagen, dass mein Songwritingprozess eine Kombination aus trial-and-error, nachdenken und analysieren sowie manchmal auch einfach pures Glück war. Ich schreibe Lieder in dieser Stilrichtung inzwischen schon seit einer geraumen Zeit, wodurch mir einige meiner Songwritingtechniken in Fleisch und Blut übergegangen sind, aber es gibt immer Platz für Steigerungen!
Was enthält dein Songmaterial an Textgut, das du an die Leute bringen willst und welche sind die Gründe und Antriebe, die dich bewegen und somit deine Musik inspirieren?
Ich denke und hoffe, dass Musik und Lyrik, die ich erschaffen habe für sich sprechen. Aber neben diesen… Nun, ich habe einige eigene Ansichten und Gedanken, die Ausbeutung der Metalszene betreffend; Das „Ausverkaufsverhalten“ unter den Bands, die Korruption der in die Metalszene eingebundenen Medien, die Respektlosigkeit innerhalb der Plattenfirmenindustrie… Aber nun würde ich gerne etwas dazu loswerden, wie es ist sich auf einen anderen Pfad zu wagen. Mit PROFUNDI strebe ich neue Erfahrungen an, die ich persönlich bis jetzt noch nicht gemacht habe… Denn das ist es, was mir im Endeffekt am meisten Befriedigung verschafft. Und persönlich würde es mir sehr entgegen kommen, mehr Bands zu sehen, die versuchen, Sachen nicht auf dem üblichen Weg zu erledigen… Einen anderen Pfad zu wählen wie all die übrigen.
Besonders in Zeiten wie diesen, wenn die Musikindustrie viele Veränderungen oder Krisen durchläuft oder wie auch immer man das nennen will. Es gibt definitiv mehr alternative Möglichkeiten, mit denen man herumexperimentieren kann, als, um ein Album aufzunehmen, in ein berühmtes Studio zu gehen, es durch ein bekanntes Label zu veröffentlichen und auf eine traditionelle Tour zu gehen.
Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Metalszene stagniert und obwohl es wichtig ist, die Wurzeln in der Szene zu wahren - und manchmal liegt man absolut richtig damit, „altmodisch“ zu sein – denke ich dennoch, dass die Leute ihre Augen etwas weiter öffnen könnten.
Welche Bands würdest du als deine wichtigsten Einflussgeber bezeichnen und welche Art von Musik bevorzugst du privat?
Zu viele um sie alle zu nennen. Über die Jahre habe ich so viele Quellen der Inspiration gesammelt und auch wenn es nur unterschwellig zur Geltung kommt – Ich habe alles vom frühen Death Metal bis hin zu Thrash und Black Metal als Inspiration genutzt… Um nicht auch noch auf Filmsoundtracks und derartiges Zeug einzugehen.
Aber während meines Studiums kam Ich in einigen Schulprojekten, in die ich involviert war, mit diversen anderen Untergrundmusikszenen in Kontakt. Ich rede von der DIY Hardcoreszene (DIY: „Do it yourself“ – unterstreicht Unabhängigkeit von der Musikindustrie – Anm. d. Verf.) und dem Chiptune Underground (Elektronische Musik mit simplen Synthesizern – Beispielsweise mit Kultchips alter Amiga oder Commodore c64 Computern Anm. d. Verf.).
Obwohl die Musik an sich, verglichen mit dem, was ich mit PROFUNDI mache, sehr weit von eben jenem entfernt ist, wurde ich dennoch von diesen Bands und Künstlern und dem Weg, wie sie mit ihrer Szene umgehen sowie deren gesamte Haltung gegenüber der Musikindustrie inspiriert. Ich schätze, das hat mich nur umso mehr davon überzeugt, dass der Anspruch, authentisch zu sein, eine der Prioritäten meiner Musik sein muss. Es hat mich umgehauen, Untergrundszenen zu entdecken, die sich in mehr als nur einem Weg der Metalszene gleichen, bevor sie zu sehr ausgebeutet wurden.
Wie verdienst du dir eigentlich deinen Lebensunterhalt mittlerweile? Dein Spektrum an künstlerischen Interessen und Fähigkeiten scheint sehr weit gefächert zu sein, welches du in optischer Kunst und Musik zu kombinieren versuchst. Wirst du versuchen nach deiner Ausbildung an der Universität als Graphikdesigner erfolgreich zu sein oder gibt es eine Chance, dass du dein Leben wieder hauptsächlich der Musik widmest und dein berühmtes Logodesigning als ein tolles Hobby beibehältst?
Eigentlich habe ich mein Studium nun beendet und heute arbeite Ich als „art director“ für ein Magazin hier in Schweden. Natürlich bin ich zufrieden mit diesem Job und ich hätte ihn niemals ohne mein Studium bekommen.
Und ja, du hast recht. Ich habe mehr als nur ein Interessensgebiet und mit PROFUNDI kann ich endlich beide meine Interessen, Graphikdesign und Musik, kombinieren. Das tut mir gut, denn ich habe beides; die Freiheit und die Fähigkeiten um die meisten meiner Vision eigenständig zu realisieren.
Wie dem auch sei, Ich habe mich für das Graphikdesign als professionelle Arbeit entschieden und die Musik eben nur als Hobby. Ich bin mir immer noch ziemlich sicher, dass das das Richtige für mich ist. Wie du siehst, will ich mir meinen Lebensunterhalt nicht durch die Musik verdienen, denn ich bin mir verdammt sicher, dass man sich damit nicht den Lebensunterhalt sichern kann, ohne seine Seele zu verkaufen und dass die Musik sich in einen „ass-kissing mainstream commercial shit“ verwandelt.
Wenn sich die Musik anfängt in eine Geschäftsangelegenheit zu verwandeln, dann bin ich nicht mehr länger interessiert… Ich könnte es nicht ertragen, Anweisungen „and shit like that” von Plattenfirmen oder sonst wem entgegen zu nehmen, nur weil diese scheinbar ein Rezept dafür haben, wie man das große Geld macht. Nein, ich will, dass meine Musik völlig authentisch und unabhängig ist. Wenn ich 100 Kopien verkaufe – dann ist das in Ordnung für mich… Wenn ich eine Millionen verkaufe, ist mir das immer noch recht, solange ich weiß, dass das Album ausschließlich auf meinem Mist gewachsen ist.
Ich glaube, dass in eben jener Minute, in der eine Band oder ein einzelner Künstler beginnt auf das zu hören, was ein Label, ein Manager oder sogar Fans glauben zu wissen, was als nächstes getan werden sollte oder wie das nächste Album klingen sollte, jene Minute sehr nahe ist, in der die Band ihre Seele verliert.
Bei NAGLFAR hast du dich dazu entschieden, dich auf den Gesang zu konzentrieren und die Gitarren jemand anderem zu überlassen, weil du dir den doppelten Druck nicht antun wolltest. Hast du vor mit PROFUNDI zu touren – und wenn die Antwort ein „Ja“ sein sollte; wer wird dich auf der Tour begleiten und welchen Teil des Line-ups willst du gegebenen Falls selbst übernehmen?
Ich habe keine Liveauftritte in Planung. Für mich ist es wichtiger, meine Zeit damit zu verbringen, neues Material zu schreiben, als mir irgendwelche Sessionmusiker zu suchen und ihenen diesen ganzen Mist beizubringen. Ich habe schon fast jeden Gig hinter mir, den ich mir jemals erträumt habe, weshalb ich darauf abziele, völlig neue Erfahrungen zu sammeln. Ich habe PROFUNDI nicht ins Leben gerufen um mich zu wiederholen, richtig? Ich bemühe mich neue Erfahrungen zu sammeln, weil diese mich als Künstler wachsen lassen und darüber hinaus fördert dies mein Handwerk auch. Deshalb habe ich ja auch alles selbst aufgenommen und abgemischt – um eine neue Erfahrung zu machen. Ich habe schon so oft in den Notch Studios aufgenommen und das Ergebnis ist immer gut „and bla bla bla“. Trotzdem wird es mir zu langweilig. Also habe ich etwas verändert, anstatt mich selbst zu wiederholen und mit sicheren Karten zu spielen. Das gilt für sämtliche Belange, auch die Liveshows. Das ist es worum es mir persönlich bei PROFUNDI eigentlich geht.
Aber mal rein hypothetisch. Wenn ich eine Show geben würde, dann würde ich wahrscheinlich nur den Gesang übernehmen. Wie ich schon zuvor erwähnte, habe ich hauptsächlich während der Aufnahmesituationen die Gitarren einstudiert. Eigentlich ist mein Gitarrenspiel in Livesituationen ziemlich mies und ich bin mir sicher, dass wenn ich versuchen würde Gesang und Gitarren gleichzeitig zu performen, ein ziemlicher Mist dabei herauskäme. Da ich keinerlei Übung habe, würde es wirklich sehr lange dauern, bis der Sound angemessen rüberkäme.
Also wenn es zu Livesituationen kommen sollte, wäre meines Erachtens der Gesang mein Job… Obwohl eine Abwechslung auch ganz nett wäre… Bass vielleicht?
Vielen Dank noch einmal für deine Antworten. Ich wünsche dir Glück mit all deinen zukünftigen Projekten und Lebensplänen.
Danke für das großartige Interview und dass du PROFUNDI unterstützt. Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, diese Antworten abzuliefern… Ich werde deine Mühen nicht vergessen!
Das sollte allerdings niemanden stören, da die Antworten dafür umso persönlicher, aufschlussreicher und somit auch länger ausgefallen sind.
Ein Einblick in das Denken von einem der letzten freien Solokünstler dieser Welt? Bitteschön!
PROFUNDI scheint eine perfekte Mischung aus klassischen, meistens sehr schnellen Black Metal Elementen im Stile der alten Schule und einigen wohl gewählten Death Metal Einflüssen zu sein. Das extreme Bild, das enthüllt wird, zeigt sich in herausragender Qualität, ist aber dennoch nicht rebellisch neuartig. Dein letztes Soloprojekt DEAD SILENT SLUMBER erschien eher experimentell ausgelegt und arbeitete mit alternativen männlichen und weiblichen Stimmen. Warum hast du dich entschlossen wieder auf den ursprünglichen Pfad des Black Metals zurückzukehren?
Ich gehöre zu jener Art von Personen, die es vorziehen das zu tun, was sie im jeweiligen Moment am meisten anspricht. Mein Musikgeschmack verändert sich von Zeit zu Zeit und als ich begann am Material für „The Omega Rising“ zu arbeiten, war diese Spielart des Metals diejenige, wonach meine innere Stimme verlangte. Ich denke, dass es wichtig ist, auf sein Innerstes zu hören und das zu tun, wozu dir dein tiefstes Gefühl rät, selbst wenn dies von Tag zu Tag unterschiedlich ausfallen mag. Denn wenn du etwas im Endeffekt nur deshalb tust, weil du es „tun musst“, dann ist es verdammt schwer oder sogar unmöglich ein gutes Resultat zu erzielen, stimmt’s? Weil es einem schlicht und ergreifend einfach an Ehrgeiz und Hingabe mangelt.
Wie dem auch sei, es war nie mein Ziel mit diesem PROFUNDI-Album etwas vollkommen einzigartiges oder bahn brechendes zu erschaffen, wenn du weißt, was ich meine… Ich habe mir nur selbst die Frage gestellt: „Welche Art von Musik will ich persönlich gerade eben hören?“ Von diesem Punkt aus begann ich deshalb damit, ein Album zu kreieren, das meinen eigenen Musikgeschmack trifft. …und zu diesem Zeitpunkt, war es eben diese Mixtur aus Death und Black Metal, die PROFUNDI nun repräsentiert.
Siehst du das DEAD SILENT SLUMBER-Album „Entombed in the midnight hour“ somit als eine dieser Erfahrungen an, die man mal gemacht hat, nach einer Weile abhakt und die nun durch PROFUNDI quasi ersetzt wird oder wirst du dich weiterhin verschiedenen, parallel laufenden Projekten widmen?
Wie du weißt, ist das gute an Ein-Mann-Projekten, dass sie sich nicht in dem Sinne auflösen können, stimmt’s? Wenn ich morgen mit einem großen Drang und ausreichend Inspiration aufwache, um ein weiteres DEAD SILENT SLUMBER-Album aufzunehmen, dann werde ich das definitiv tun. Aber um ehrlich zu sein, interessiere ich mich im Moment viel mehr für Musik im Stile PROFUNDIs und ich denke, dass ich mich als nächstes auf eine weitere PROFUNDI-Veröffentlichung konzentriere.
Aber selbst wenn es so sein sollte, dass ich nie wieder eine weitere DEAD SILENT SLUMBER-Veröffentlichung hervorbringen werde, so hat das erste Album trotzdem seinen Zweck erfüllt. Wenigstens für mich selbst. Ich hatte die Gelegenheit etwas experimentelleres umzusetzen - wie du richtig gesagt hast – und das war eine großartige Erfahrung. Einige Leute fragen immer noch nach dem Album. Es war schon eine Weile ausverkauft und es ist wirklich „cool“, dass sich Leute an das Album erinnern.
Wie auch immer, der ausschlaggebende Punkt für mich ist, dass es wichtig ist, Dinge zu tun, die sich im Innersten absolut authentisch anfühlen und diese innere Stimme ist es, auf die jedermann hören sollte.
Als einer der Gründungsmitglieder, hast du NAGLFAR leider nach dem einschlagenden 2005er „Sheol“-Release verlassen, um dich auf dein Graphikdesignstudium zu konzentrieren. Woher nimmst du die Zeit, Kreativität und Ressourcen, die notwendig sind, um ein Album wie „The Omega Rising“ zu komponieren, produzieren und abzumischen?
Ich habe eine Menge Arbeit und Anstrengung in dieses Album gesteckt, aber das war kein Problem, wenn du mich fragst. Es inspiriert mich, das alles alleine zu machen, genauso wie die gesamte Aufnahme auf eigene Faust zu packen. Außerdem hatte ich die Vision, wirklich einmal alles alleine aufzuziehen, die ich hiermit umsetzen wollte… Und mit diesem gedanklichen Ziel vor Augen, hatte ich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, um das Tempo hoch zu halten.
In wie fern bist du zur Zeit noch mit NAGLFAR in Kontakt? Der Style von PROFUNDI unterscheidet sich eindeutig vom typischen NAGLFAR-Sound. Warst du jemals unzufrieden mit deinem Einfluss auf das Songwriting bei NAGLFAR und gefallen dir die jüngsten Outputs „Pariah“ und – falls du es schon gehört hast – „Harvest“?
„Harvest“ habe ich noch nicht gehört, aber „Pariah“ ist ein gutes Album.
Als Multiinstrumentalist hast du sämtliche Instrumente auf „The Omega Rising“ selbst eingespielt und aufgenommen. Es ist bekannt, dass du bei ANCIENT WISDOM Keyboard und bei NAGLFAR in der Anfangszeit Gitarre gespielt hast. Kannst du uns einen Überblick über deine musikalischen Aktivitäten und Bandprojekte geben, in denen du bis jetzt gespielt hast, damit wir ein klareres Bild von deinen unglaublichen Fähigkeiten erhalten?
Ich sehe mich selbst nicht als einen Multiinstrumentalisten. Ich stelle nur sicher, dass ich mit sämtlichen Instrumenten gut genug umgehen kann, um die Musik zu spielen, die ich aufnehmen möchte. Das heißt, dass ich einfach eine spezielle Technik immer und immer wieder üben muss, bis ich es gut genug spielen kann, um ein technisch anspruchsvolleres Riff oder Leads aufnehmen zu können. Das Selbe gilt im Grunde für sämtliche anderen Instrumente… Bis auf die Drums natürlich, denn das ist ein Instrument, das ich niemals beherrschen werde… Deshalb versuche ich stattdessen, meine Programmierfähigkeiten zu verbessern.
Was ich sagen will ist, dass ich kein besonders guter Gitarrist oder Bassist oder was auch immer bin. Ich sehe mich selbst in erster Linie als Songwriter und mein Anspruch ist es, die Instrumente gut genug spielen zu können, um ein Aufnahmeresultat zu erzielen, das sich mit der Vision von dem Song deckt, den ich in meinem Kopf habe. Denn meiner Meinung nach ist ein gutes Lied in jedem Falle besser als beispielsweise ein guter Gitarrist. Du verstehst, was ich meine, wenn du daran denkst, wie oft man miese Bands mit absolut durchschnittlichen Songs gesehen hat, obwohl die Musiker an sich exzellent sind… Natürlich gibt es auch das Gegenteil; dass es sich um weniger gute Musiker handelt, die dafür aber exzellente Songs schreiben!
Deine Songs sind zwar straight aber gleichzeitig komplex und voller unterschwelliger Details. Alles scheint perfekt ineinander zu passen. Könntest du beschreiben, wie du deine Songs komponierst? Sind sie das Produkt längerer „try and error“ – Recordingsessions?
Zu Beginn wollte ich sehr straighte Songs, die aber trotzdem über genügend Umschwünge und Überraschungen verfügen, um sicher zu stellen, dass sie nicht langweilig werden. Worauf ich besonders hin gearbeitet habe, das sind eigentlich die Übergänge zwischen den einzelnen Riffs oder Abschnitten. Wenn du also genau hinhörst, wird dir auffallen, dass ich einige Riffs gegen Ende etwas anders spiele, um einen guten Übergang in das nächste Riff zu gewährleisten.
Darüber hinaus habe ich versucht mich auf jeden Song als Ganzes zu konzentrieren und war sehr selbstkritisch, weshalb ich Dinge weggelassen oder ersetzt habe, die einfach nicht „notwendig“ erschienen. Auf der anderen Seite fügte ich Details oder Riffs ein, wenn der Song danach verlangte. Einfach ausgedrückt, habe ich alles gegeben, um jeden Song aufzuwerten und ihn eine Stufe besser zu machen.
Nun, das mag jetzt wie ein Haufen anmaßender Mist klingen, aber nur weil man eine Palette großartiger Riffs hintereinander loslässt, macht das noch lange keinen guten Song.
Nein, das tut es absolut nicht! (Anmerkung des gleichermaßen fühlenden Verfassers)
Und ich würde sagen, dass mein Songwritingprozess eine Kombination aus trial-and-error, nachdenken und analysieren sowie manchmal auch einfach pures Glück war. Ich schreibe Lieder in dieser Stilrichtung inzwischen schon seit einer geraumen Zeit, wodurch mir einige meiner Songwritingtechniken in Fleisch und Blut übergegangen sind, aber es gibt immer Platz für Steigerungen!
Was enthält dein Songmaterial an Textgut, das du an die Leute bringen willst und welche sind die Gründe und Antriebe, die dich bewegen und somit deine Musik inspirieren?
Ich denke und hoffe, dass Musik und Lyrik, die ich erschaffen habe für sich sprechen. Aber neben diesen… Nun, ich habe einige eigene Ansichten und Gedanken, die Ausbeutung der Metalszene betreffend; Das „Ausverkaufsverhalten“ unter den Bands, die Korruption der in die Metalszene eingebundenen Medien, die Respektlosigkeit innerhalb der Plattenfirmenindustrie… Aber nun würde ich gerne etwas dazu loswerden, wie es ist sich auf einen anderen Pfad zu wagen. Mit PROFUNDI strebe ich neue Erfahrungen an, die ich persönlich bis jetzt noch nicht gemacht habe… Denn das ist es, was mir im Endeffekt am meisten Befriedigung verschafft. Und persönlich würde es mir sehr entgegen kommen, mehr Bands zu sehen, die versuchen, Sachen nicht auf dem üblichen Weg zu erledigen… Einen anderen Pfad zu wählen wie all die übrigen.
Besonders in Zeiten wie diesen, wenn die Musikindustrie viele Veränderungen oder Krisen durchläuft oder wie auch immer man das nennen will. Es gibt definitiv mehr alternative Möglichkeiten, mit denen man herumexperimentieren kann, als, um ein Album aufzunehmen, in ein berühmtes Studio zu gehen, es durch ein bekanntes Label zu veröffentlichen und auf eine traditionelle Tour zu gehen.
Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Metalszene stagniert und obwohl es wichtig ist, die Wurzeln in der Szene zu wahren - und manchmal liegt man absolut richtig damit, „altmodisch“ zu sein – denke ich dennoch, dass die Leute ihre Augen etwas weiter öffnen könnten.
Welche Bands würdest du als deine wichtigsten Einflussgeber bezeichnen und welche Art von Musik bevorzugst du privat?
Zu viele um sie alle zu nennen. Über die Jahre habe ich so viele Quellen der Inspiration gesammelt und auch wenn es nur unterschwellig zur Geltung kommt – Ich habe alles vom frühen Death Metal bis hin zu Thrash und Black Metal als Inspiration genutzt… Um nicht auch noch auf Filmsoundtracks und derartiges Zeug einzugehen.
Aber während meines Studiums kam Ich in einigen Schulprojekten, in die ich involviert war, mit diversen anderen Untergrundmusikszenen in Kontakt. Ich rede von der DIY Hardcoreszene (DIY: „Do it yourself“ – unterstreicht Unabhängigkeit von der Musikindustrie – Anm. d. Verf.) und dem Chiptune Underground (Elektronische Musik mit simplen Synthesizern – Beispielsweise mit Kultchips alter Amiga oder Commodore c64 Computern Anm. d. Verf.).
Obwohl die Musik an sich, verglichen mit dem, was ich mit PROFUNDI mache, sehr weit von eben jenem entfernt ist, wurde ich dennoch von diesen Bands und Künstlern und dem Weg, wie sie mit ihrer Szene umgehen sowie deren gesamte Haltung gegenüber der Musikindustrie inspiriert. Ich schätze, das hat mich nur umso mehr davon überzeugt, dass der Anspruch, authentisch zu sein, eine der Prioritäten meiner Musik sein muss. Es hat mich umgehauen, Untergrundszenen zu entdecken, die sich in mehr als nur einem Weg der Metalszene gleichen, bevor sie zu sehr ausgebeutet wurden.
Wie verdienst du dir eigentlich deinen Lebensunterhalt mittlerweile? Dein Spektrum an künstlerischen Interessen und Fähigkeiten scheint sehr weit gefächert zu sein, welches du in optischer Kunst und Musik zu kombinieren versuchst. Wirst du versuchen nach deiner Ausbildung an der Universität als Graphikdesigner erfolgreich zu sein oder gibt es eine Chance, dass du dein Leben wieder hauptsächlich der Musik widmest und dein berühmtes Logodesigning als ein tolles Hobby beibehältst?
Eigentlich habe ich mein Studium nun beendet und heute arbeite Ich als „art director“ für ein Magazin hier in Schweden. Natürlich bin ich zufrieden mit diesem Job und ich hätte ihn niemals ohne mein Studium bekommen.
Wie dem auch sei, Ich habe mich für das Graphikdesign als professionelle Arbeit entschieden und die Musik eben nur als Hobby. Ich bin mir immer noch ziemlich sicher, dass das das Richtige für mich ist. Wie du siehst, will ich mir meinen Lebensunterhalt nicht durch die Musik verdienen, denn ich bin mir verdammt sicher, dass man sich damit nicht den Lebensunterhalt sichern kann, ohne seine Seele zu verkaufen und dass die Musik sich in einen „ass-kissing mainstream commercial shit“ verwandelt.
Wenn sich die Musik anfängt in eine Geschäftsangelegenheit zu verwandeln, dann bin ich nicht mehr länger interessiert… Ich könnte es nicht ertragen, Anweisungen „and shit like that” von Plattenfirmen oder sonst wem entgegen zu nehmen, nur weil diese scheinbar ein Rezept dafür haben, wie man das große Geld macht. Nein, ich will, dass meine Musik völlig authentisch und unabhängig ist. Wenn ich 100 Kopien verkaufe – dann ist das in Ordnung für mich… Wenn ich eine Millionen verkaufe, ist mir das immer noch recht, solange ich weiß, dass das Album ausschließlich auf meinem Mist gewachsen ist.
Ich glaube, dass in eben jener Minute, in der eine Band oder ein einzelner Künstler beginnt auf das zu hören, was ein Label, ein Manager oder sogar Fans glauben zu wissen, was als nächstes getan werden sollte oder wie das nächste Album klingen sollte, jene Minute sehr nahe ist, in der die Band ihre Seele verliert.
Bei NAGLFAR hast du dich dazu entschieden, dich auf den Gesang zu konzentrieren und die Gitarren jemand anderem zu überlassen, weil du dir den doppelten Druck nicht antun wolltest. Hast du vor mit PROFUNDI zu touren – und wenn die Antwort ein „Ja“ sein sollte; wer wird dich auf der Tour begleiten und welchen Teil des Line-ups willst du gegebenen Falls selbst übernehmen?
Ich habe keine Liveauftritte in Planung. Für mich ist es wichtiger, meine Zeit damit zu verbringen, neues Material zu schreiben, als mir irgendwelche Sessionmusiker zu suchen und ihenen diesen ganzen Mist beizubringen. Ich habe schon fast jeden Gig hinter mir, den ich mir jemals erträumt habe, weshalb ich darauf abziele, völlig neue Erfahrungen zu sammeln. Ich habe PROFUNDI nicht ins Leben gerufen um mich zu wiederholen, richtig? Ich bemühe mich neue Erfahrungen zu sammeln, weil diese mich als Künstler wachsen lassen und darüber hinaus fördert dies mein Handwerk auch. Deshalb habe ich ja auch alles selbst aufgenommen und abgemischt – um eine neue Erfahrung zu machen. Ich habe schon so oft in den Notch Studios aufgenommen und das Ergebnis ist immer gut „and bla bla bla“. Trotzdem wird es mir zu langweilig. Also habe ich etwas verändert, anstatt mich selbst zu wiederholen und mit sicheren Karten zu spielen. Das gilt für sämtliche Belange, auch die Liveshows. Das ist es worum es mir persönlich bei PROFUNDI eigentlich geht.
Aber mal rein hypothetisch. Wenn ich eine Show geben würde, dann würde ich wahrscheinlich nur den Gesang übernehmen. Wie ich schon zuvor erwähnte, habe ich hauptsächlich während der Aufnahmesituationen die Gitarren einstudiert. Eigentlich ist mein Gitarrenspiel in Livesituationen ziemlich mies und ich bin mir sicher, dass wenn ich versuchen würde Gesang und Gitarren gleichzeitig zu performen, ein ziemlicher Mist dabei herauskäme. Da ich keinerlei Übung habe, würde es wirklich sehr lange dauern, bis der Sound angemessen rüberkäme.
Also wenn es zu Livesituationen kommen sollte, wäre meines Erachtens der Gesang mein Job… Obwohl eine Abwechslung auch ganz nett wäre… Bass vielleicht?
Vielen Dank noch einmal für deine Antworten. Ich wünsche dir Glück mit all deinen zukünftigen Projekten und Lebensplänen.
Danke für das großartige Interview und dass du PROFUNDI unterstützt. Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, diese Antworten abzuliefern… Ich werde deine Mühen nicht vergessen!