Profundi - The Omega Rising
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. ...of Flesh & Blood
2. Unanimation
3. Split-tounged
4. The Omega Rising
5. Coffinborn
6. Silent Hosts of Decay
7. Engulfed in Hellfire
8. Lifeless, cold & crimson
9. Out of the Evening Mist
Die Bloodchamber meint:
Sprachlos, mit einem zufrieden ungläubigen Grinsen auf dem Gesicht liege ich auf dem Rücken und bin mir noch nicht so ganz im Klaren, was da gerade über mich hinweggezogen ist. Die CD beginnt von neuem und ich erwische mich bei einem leichten, erschöpften Kopfschütteln. Dass eine Ein-Mann-Band wie PROFUNDI, deren Schöpfer zwar in sämtlichen Belangen viel Erfahrung zu haben scheint und die CD quasi im Alleingang produziert hat, bei ihrem Debüt einen dermaßen ausgereiften und bestialischen Eindruck hinterlässt, sprengt einfach jeglichen Erwartungshorizont. Wie der Packungsbeilage zu entnehmen ist, scheinen in der Tat sämtliche Instrumente vom Mastermind Jens Ryden, der auch schon bei NAGLFAR aktiv war, persönlich eingespielt worden zu sein, was bei diesem musikalischen Niveau, der routinierten Präzision und vor allem bei diesen Geschwindigkeiten einfach nicht mehr lustig ist.
Wer es schafft auf sich alleine gestellt, in der Schnittmenge aus MARDUKs vernichtender Panzerdivision, DIMMU BORGIR’s penetrant bombastischer Moderne zur „Puritanical“-Phase und dem üblichen, schnörkellosen Highspeed-Melodien von DARK FUNERAL zu überzeugen, dem kann schlicht und ergreifend nicht mehr geholfen werden.
Dieser Mann scheint allerdings auch keinerlei Hilfe nötig zu haben. Mit einem schlichten „it’s ME“ kommentiert er seine Quintessenz, hervorgegangen aus über einer Dekade geprägt von positiven und negativen Erfahrungen in verschiedensten Undergroundbands, in Form dieses Albums „The Omega Rising“. Seine Kreativität und Individualität will er dabei nicht nur in der Musik verstanden wissen, sondern sieht vorrangig das Gesamtkunstwerk, wobei er sich bis hin zum Artwork seinen kreativen Ergüssen hingibt.
Musikalisch betrachtet zeichnet sich das Album durch seinen extrem kurzweiligen Geschwindigkeitsrausch aus, der bei der zwar überschaubaren, aber dennoch recht komplexen Struktur einen beinahe betäubenden Charakter besitzt. Stumpf und abgedroschen sind hier übrigens Fremdwörter, denn obwohl alles angenehm, wie aus einem Guss wirkt, wird durch Tempo- und Stimmungswechsel sowie durch, dank des geschickten Vibratoeinsatzes stark an SLAYER erinnernde, Minisoli spielend leicht für Abwechslung gesorgt. Midtempoeinschübe, deftige Drumläufe und zumeist sehr kurze, ehr getragen epische Ruhephasen durchbrechen das nicht einmal einfältige Geschwindigkeitsmassaker. Mit Intros hält man sich nur selten auf und bevorzugt die gnadenlose Schiene. Erstaunlich dynamisch fügen sich neben sonstigen Spielereien auch die mächtigen Orgelparts ein, die bald darauf wieder ins infernale Chaos münden. Die unersättlich fauchende Stimme setzt das i-Tüpfelchen auf den fetten, kunstvoll gestalteten Strich.
Wer von höllisch schnellem, dabei trotz der Brutalität kein bisschen nervigem und astrein produzierten Black Metal gar nicht genug kriegen kann, der ist hier definitiv an der richtigen Adresse!
Wer es schafft auf sich alleine gestellt, in der Schnittmenge aus MARDUKs vernichtender Panzerdivision, DIMMU BORGIR’s penetrant bombastischer Moderne zur „Puritanical“-Phase und dem üblichen, schnörkellosen Highspeed-Melodien von DARK FUNERAL zu überzeugen, dem kann schlicht und ergreifend nicht mehr geholfen werden.
Dieser Mann scheint allerdings auch keinerlei Hilfe nötig zu haben. Mit einem schlichten „it’s ME“ kommentiert er seine Quintessenz, hervorgegangen aus über einer Dekade geprägt von positiven und negativen Erfahrungen in verschiedensten Undergroundbands, in Form dieses Albums „The Omega Rising“. Seine Kreativität und Individualität will er dabei nicht nur in der Musik verstanden wissen, sondern sieht vorrangig das Gesamtkunstwerk, wobei er sich bis hin zum Artwork seinen kreativen Ergüssen hingibt.
Musikalisch betrachtet zeichnet sich das Album durch seinen extrem kurzweiligen Geschwindigkeitsrausch aus, der bei der zwar überschaubaren, aber dennoch recht komplexen Struktur einen beinahe betäubenden Charakter besitzt. Stumpf und abgedroschen sind hier übrigens Fremdwörter, denn obwohl alles angenehm, wie aus einem Guss wirkt, wird durch Tempo- und Stimmungswechsel sowie durch, dank des geschickten Vibratoeinsatzes stark an SLAYER erinnernde, Minisoli spielend leicht für Abwechslung gesorgt. Midtempoeinschübe, deftige Drumläufe und zumeist sehr kurze, ehr getragen epische Ruhephasen durchbrechen das nicht einmal einfältige Geschwindigkeitsmassaker. Mit Intros hält man sich nur selten auf und bevorzugt die gnadenlose Schiene. Erstaunlich dynamisch fügen sich neben sonstigen Spielereien auch die mächtigen Orgelparts ein, die bald darauf wieder ins infernale Chaos münden. Die unersättlich fauchende Stimme setzt das i-Tüpfelchen auf den fetten, kunstvoll gestalteten Strich.
Wer von höllisch schnellem, dabei trotz der Brutalität kein bisschen nervigem und astrein produzierten Black Metal gar nicht genug kriegen kann, der ist hier definitiv an der richtigen Adresse!