Wir trinken nur warme Milch bevor wir früh ins Bett gehen
Interview mit Sturm Und Drang
Hard Rock aus Finnland - Vaasa
Hard Rock aus Finnland - Vaasa
Interview mit Alexander Ivars (g.) und Henkka Kurkiala (b.) von STURM UND DRANG am 28.10.2007 in Dresden im Alten Schlachthof für die Radiosendung Mosh-Club auf Radio T in Chemnitz.
www.mosh-club.de.vu und www.radiot.de
Auf der Seite der Sendung könnt ihr euch das Interview auch als MP3 runterladen.
Das Interview wurde zusammen mit Alice Srugies vom Dresdner Stadtmagazin "Sax" geführt.
Björn: Das ist eure erste Tour. Ist es so, wie ihr euch das Touren vorgestellt habt?
Alexander: Es ist ungefähr so, wie wir es uns vorgestellt haben. Die ersten Tage waren hart, aber man gewöhnt sich dran. Die Zusammenarbeit mit der Crew und so ist auch toll.
Björn: Wer begleitet euch eigentlich auf Tour?
Alexander: Wir haben unseren Manager dabei, der Vater von André (der Sänger – bjg) ist dabei und ein Roadie.
Björn: Wie werdet ihr denn auf der Tour von APOCALYPTICA behandelt? Sprechen sie viel mit euch, seht ihr sie überhaupt, oder seid ihr einfach eine weitere Vorgruppe?
Alexander: Wir haben sie vor der Tour schon mal kennen lernen dürfen und sprechen eigentlich auch jeden Tag mit ihnen.
Björn: Ihr habt diesen Sommer auf dem Sweden Rock, in Tuska und in Wacken gespielt. Wart ihr vorher schon mal auf Festivals oder waren das eure ersten Erfahrungen?
Henkka: In unserer näheren Umgebung haben wir schon auf ein paar Festivals gespielt, aber nichts im Vergleich zu den eben genannten.
Björn: Wie bekommt ihr eigentlich beides unter einen Hut, Musiker und gleichzeitig Schüler zu sein?
Alexander: Normalerweise sind die Auftritte ja am Wochenende, da verpassen wir nicht so viel. Auf dieser Tour ist es natürlich anders, deshalb haben wir auch einen Lehrer dabei.
Henkka: Ja, Andrés Vater ist auch Lehrer und unterrichtet uns. Mit der Schule gibt es deshalb auch kein Problem.
Björn: Ihr spielt live ja auch immer Coversongs. Was spielt ihr denn heute?
Alexander: Fear of the dark.
Björn: Es gibt ja nun diese Vorurteile über Rockstars auf Tour: Trinken, Groupies, Partys usw. Wie begegnet ihr dem?
Henkka: Ich weiß nicht, was ich darauf jetzt antworten soll.
Alexander: Natürlich trinken wir nicht.
Henkka: Wir trinken nur warme Milch bevor wir früh ins Bett gehen.
Alice: Dann erzählt uns mal was über euer Album. Fangen wir mal mit dem Songwriting an, gibt es bei euch jemanden, der hauptsächlich die Songs schreibt oder sind alle am Songwriting beteiligt?
Henkka: André und sein Vater, der uns ja auch managed, schreiben zusammen die Songs und André schreibt dann die Texte allein.
Alice: Ihr hattet ja auch schon die Gelegenheit mit K.K. Downing von JUDAS PRIEST zusammen zu spielen. Wie kam es denn dazu?
Henkka: Ääääh, irgendwer sagte, K.K. Downing kommt, und ihr geht mit ihm auf die Bühne.
Alexander: Tatsächlich kam er vorbei, um sich eines unserer Konzerte anzuschauen, und wir haben ihn einfach gefragt, ob er Lust hat für ein Lied auf die Bühne zu kommen.
Henkka: Er kennt uns schon seitdem unsere erste Single herausgekommen ist.
Alice: Auch mit Udo Dirkschneider von U.D.O. habt ihr schon zusammengearbeitet. Wie habt ihr euch kennen gelernt?
Alexander: Er hat sich unseren Auftritt auf dem Sweden Rock Festival angeguckt. Warum er genau da war, weiß ich auch nicht, aber er mochte auf jeden Fall unsere Band.
Alice: Er war ja auch bei eurer Release Party für die Presse bei GUN Records. Unterstützt er euch und arbeitet mit euch?
Alexander: Er hat auch eins unserer Lieder gesungen, aber eigentlich weiß ich gar nicht, was mit dem Lied überhaupt passiert ist.
Patrick Linman (Andrés Vater und Manager der Band): Ich denke, das Lied kommt noch irgendwann raus. Bisher ist es jedenfalls noch nicht veröffentlicht worden.
Alice: Ihr habt es ja schon angesprochen, dass euer Sänger die Texte schreibt. Wie wichtig sind denn für euch die Texte? Sollten sie einfach nur zu der Musik passen oder ist es wichtig eine Botschaft rüberzubringen?
Alexander: Also ich selber achte eigentlich nicht so viel auf die Texte. Es ist schon cool wenn gute Texte vorhanden sind, aber so stark interessieren sie mich nicht.
Henkka: Ich denke im Metal allgemein interessieren sich nicht viele Fans für die Texte, vielleicht noch für den Refrain. Aber ich denke, unsere Texte sind ganz gut; unser Sänger ist nicht schlecht darin Texte zu schreiben.
Alice: Es gibt ja in Finnland einen Haufen Bands und viele Leute hören Metal. Wie ist denn eure Stellung in der Szene? Nimmt man euch ernst?
Henkka: Wir haben auf den Festivals schon viele finnische Bands kennen gelernt, und ich denke schon, dass sie uns respektieren, wie jede andere Band auch.
Björn: Wir haben euch dann noch eine Liste mit Bands mitgebracht. Vielleicht habt ihr ja Lust einen Kommentar zu den Bands abzugeben. JUDAS PRIEST.
Alexander: Die Band, die uns am meisten beeinflusst hat.
Henkka: Ich und unser Sänger waren zu einem JUDAS PRIEST Konzert und nach diesem Konzert haben wir beschlossen die Band zu gründen. Das Konzert war einfach eine unglaubliche Erfahrung.
Björn: Mit HELLOWEEN werdet ihr auch manchmal verglichen.
Henkka: Werden wir? Das habe ich bisher noch nicht gehört. Aber mit den SCORPIONS sind wir ein paar Mal verglichen worden.
Björn: NIGHTWISH
Alexander: Die neue Sängerin gefällt mir ganz gut.
Henkka: Ja, sie ist mehr Rock.
Alexander: Natürlich hatten sie tolle Songs mit Tarja, aber jetzt gefallen sie mir besser.
Björn: Noch eine finnische Band: HIM.
Alexander: Das hör ich mir eigentlich nicht so häufig an, aber sie haben ein paar gute Lieder.
Alice: ROTTEN SOUND
Alexander: Die sind cool.
Henkka: Ja.
Alexander: Der Gitarrist arbeitet in der selben Firma wie mein Vater.
Björn: Wie sehen denn eure nächsten Pläne mit Tour und neuer CD aus? Habt ihr überhaupt schon neues Material?
Alexander: Ich denke Ende nächsten Jahres wird es eine neue CD geben und im Februar eine weitere Tour. Aber da ist noch nichts bestätigt.
Björn: Zum Abschluss könnt und dürft ihr euch noch ein Lied für die Radiosendung wünschen.
Alexander und Henkka beraten sich flüsternd auf schwedisch. (Sie gehören der schwedischen Minderheit in Finnland an.): Dream Theater ... Brother Louie ... we say this.
Henkka: Not „Brother Louie“
(Gelächter)
Henkka: DREAM THEATER – „Metropolis“
Leider haben wir erst nach dem Interview mitbekommen, dass die Person, die sich als Tourmanager ausgegeben hat, in Wirklichkeit Patrick Linman war. Er hat sich ungefähr eine halbe Stunde vor dem Interview mit uns unterhalten und ca. fünf Minuten danach. Patrick schreibt die Songs der Band und hatte auch schon zwei eigene Projekte in Finnland. Da hätten wir noch einige Fragen gehabt. Schade.
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Auf der Seite der Sendung könnt ihr euch das Interview auch als MP3 runterladen.
Das Interview wurde zusammen mit Alice Srugies vom Dresdner Stadtmagazin "Sax" geführt.
Björn: Das ist eure erste Tour. Ist es so, wie ihr euch das Touren vorgestellt habt?
Björn: Wer begleitet euch eigentlich auf Tour?
Alexander: Wir haben unseren Manager dabei, der Vater von André (der Sänger – bjg) ist dabei und ein Roadie.
Björn: Wie werdet ihr denn auf der Tour von APOCALYPTICA behandelt? Sprechen sie viel mit euch, seht ihr sie überhaupt, oder seid ihr einfach eine weitere Vorgruppe?
Alexander: Wir haben sie vor der Tour schon mal kennen lernen dürfen und sprechen eigentlich auch jeden Tag mit ihnen.
Björn: Ihr habt diesen Sommer auf dem Sweden Rock, in Tuska und in Wacken gespielt. Wart ihr vorher schon mal auf Festivals oder waren das eure ersten Erfahrungen?
Henkka: In unserer näheren Umgebung haben wir schon auf ein paar Festivals gespielt, aber nichts im Vergleich zu den eben genannten.
Björn: Wie bekommt ihr eigentlich beides unter einen Hut, Musiker und gleichzeitig Schüler zu sein?
Alexander: Normalerweise sind die Auftritte ja am Wochenende, da verpassen wir nicht so viel. Auf dieser Tour ist es natürlich anders, deshalb haben wir auch einen Lehrer dabei.
Henkka: Ja, Andrés Vater ist auch Lehrer und unterrichtet uns. Mit der Schule gibt es deshalb auch kein Problem.
Björn: Ihr spielt live ja auch immer Coversongs. Was spielt ihr denn heute?
Alexander: Fear of the dark.
Björn: Es gibt ja nun diese Vorurteile über Rockstars auf Tour: Trinken, Groupies, Partys usw. Wie begegnet ihr dem?
Alexander: Natürlich trinken wir nicht.
Henkka: Wir trinken nur warme Milch bevor wir früh ins Bett gehen.
Alice: Dann erzählt uns mal was über euer Album. Fangen wir mal mit dem Songwriting an, gibt es bei euch jemanden, der hauptsächlich die Songs schreibt oder sind alle am Songwriting beteiligt?
Henkka: André und sein Vater, der uns ja auch managed, schreiben zusammen die Songs und André schreibt dann die Texte allein.
Alice: Ihr hattet ja auch schon die Gelegenheit mit K.K. Downing von JUDAS PRIEST zusammen zu spielen. Wie kam es denn dazu?
Henkka: Ääääh, irgendwer sagte, K.K. Downing kommt, und ihr geht mit ihm auf die Bühne.
Alexander: Tatsächlich kam er vorbei, um sich eines unserer Konzerte anzuschauen, und wir haben ihn einfach gefragt, ob er Lust hat für ein Lied auf die Bühne zu kommen.
Henkka: Er kennt uns schon seitdem unsere erste Single herausgekommen ist.
Alice: Auch mit Udo Dirkschneider von U.D.O. habt ihr schon zusammengearbeitet. Wie habt ihr euch kennen gelernt?
Alexander: Er hat sich unseren Auftritt auf dem Sweden Rock Festival angeguckt. Warum er genau da war, weiß ich auch nicht, aber er mochte auf jeden Fall unsere Band.
Alice: Er war ja auch bei eurer Release Party für die Presse bei GUN Records. Unterstützt er euch und arbeitet mit euch?
Alexander: Er hat auch eins unserer Lieder gesungen, aber eigentlich weiß ich gar nicht, was mit dem Lied überhaupt passiert ist.
Patrick Linman (Andrés Vater und Manager der Band): Ich denke, das Lied kommt noch irgendwann raus. Bisher ist es jedenfalls noch nicht veröffentlicht worden.
Alice: Ihr habt es ja schon angesprochen, dass euer Sänger die Texte schreibt. Wie wichtig sind denn für euch die Texte? Sollten sie einfach nur zu der Musik passen oder ist es wichtig eine Botschaft rüberzubringen?
Henkka: Ich denke im Metal allgemein interessieren sich nicht viele Fans für die Texte, vielleicht noch für den Refrain. Aber ich denke, unsere Texte sind ganz gut; unser Sänger ist nicht schlecht darin Texte zu schreiben.
Alice: Es gibt ja in Finnland einen Haufen Bands und viele Leute hören Metal. Wie ist denn eure Stellung in der Szene? Nimmt man euch ernst?
Henkka: Wir haben auf den Festivals schon viele finnische Bands kennen gelernt, und ich denke schon, dass sie uns respektieren, wie jede andere Band auch.
Björn: Wir haben euch dann noch eine Liste mit Bands mitgebracht. Vielleicht habt ihr ja Lust einen Kommentar zu den Bands abzugeben. JUDAS PRIEST.
Alexander: Die Band, die uns am meisten beeinflusst hat.
Henkka: Ich und unser Sänger waren zu einem JUDAS PRIEST Konzert und nach diesem Konzert haben wir beschlossen die Band zu gründen. Das Konzert war einfach eine unglaubliche Erfahrung.
Björn: Mit HELLOWEEN werdet ihr auch manchmal verglichen.
Henkka: Werden wir? Das habe ich bisher noch nicht gehört. Aber mit den SCORPIONS sind wir ein paar Mal verglichen worden.
Björn: NIGHTWISH
Alexander: Die neue Sängerin gefällt mir ganz gut.
Henkka: Ja, sie ist mehr Rock.
Alexander: Natürlich hatten sie tolle Songs mit Tarja, aber jetzt gefallen sie mir besser.
Björn: Noch eine finnische Band: HIM.
Alexander: Das hör ich mir eigentlich nicht so häufig an, aber sie haben ein paar gute Lieder.
Alice: ROTTEN SOUND
Alexander: Die sind cool.
Henkka: Ja.
Alexander: Der Gitarrist arbeitet in der selben Firma wie mein Vater.
Björn: Wie sehen denn eure nächsten Pläne mit Tour und neuer CD aus? Habt ihr überhaupt schon neues Material?
Alexander: Ich denke Ende nächsten Jahres wird es eine neue CD geben und im Februar eine weitere Tour. Aber da ist noch nichts bestätigt.
Björn: Zum Abschluss könnt und dürft ihr euch noch ein Lied für die Radiosendung wünschen.
Alexander und Henkka beraten sich flüsternd auf schwedisch. (Sie gehören der schwedischen Minderheit in Finnland an.): Dream Theater ... Brother Louie ... we say this.
Henkka: Not „Brother Louie“
(Gelächter)
Henkka: DREAM THEATER – „Metropolis“
Leider haben wir erst nach dem Interview mitbekommen, dass die Person, die sich als Tourmanager ausgegeben hat, in Wirklichkeit Patrick Linman war. Er hat sich ungefähr eine halbe Stunde vor dem Interview mit uns unterhalten und ca. fünf Minuten danach. Patrick schreibt die Songs der Band und hatte auch schon zwei eigene Projekte in Finnland. Da hätten wir noch einige Fragen gehabt. Schade.