Sturm Und Drang - Learning To Rock

Sturm Und Drang - Learning To Rock
Power Metal / Hard Rock
erschienen am 24.08.2007 bei GUN Records
dauert 41:56 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Broken
2. Talking To Silence
3. Forever
4. Rising Son
5. The Raven
6. Indian
7. Learning To Rock
8. Fly Away
9. Mortals
10. Miseria
11. Breaking The Law ((Judas Priest Cover))
12. Rising Son (Video)
13. EPK (Video)

Die Bloodchamber meint:

Vorurteilsfrei an STURM UND DRANG heranzugehen, ist ganz schwer. 15 und 16 Jahre alte Finnen mit einer großen Plattenfirma im Rücken spielen in Wacken im Pressezelt, auf dem Sweden Rock Festival und auf dem Tuska Open Air. Dazu schreibt noch der Vater von Sänger André zusammen mit seinem Sohn alle Songs.
Aber das versuche ich erst außen vorzulassen, denn die Musik ist gar nicht mal schlecht: Power Metal mit Ohrwurmqualität, wenn ...

Ja, wenn da die Stimme von Sänger André nicht wäre, aber mit 16 Jahren sind stimmlich noch keine Wunderdinge zu erwarten. „Learning To Rock“ ist ein solides Album, nicht mehr nicht weniger. Die Produktion ist sehr gut ausgefallen, und die Musiker beherrschen ihre Instrumente, aber STURM UND DRANG sind ja schließlich auch bei GUN unter Vertrag. André deutet durchaus in einigen Songs an, dass seine Stimme Potential hat, aber an ein paar Stellen klappt sie regelrecht weg, wie z.B. in „Fly Away“. Highlights sind ganz klar die schnelle Nummer „Talking To Silence“ und die Ballade „Miseria“.

Wie bei fast allen Power Metal Bands bewegen sich auch STURM UND DRANG haarscharf am Abgrund zum Kitsch, stürzen aber nicht ab.
Irgendwann sollte aber jemand mal Nachwuchsbands sagen, dass man Klassiker wie „Breaking The Law“ nicht versucht originalgetreu zu covern. Das kann nur in die Hose gehen.
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