Pink Cream 69 Razors Edge
Pink Cream 69, Razors Edge
Saarbrücken, Roxy
10.07.2007
10.07.2007
Es soll tatsächlich Leute geben, die die Musik der Pinkies immer wieder als Weibermucke bezeichnen. Eine Äußerung, die mir eigentlich immer egal war, ganz einfach weil ich es besser weiß. Und an diesem Abend konnte Karlsruhes rockendes Aushängeschild wieder mal den Beweis antreten, daß ich goldrichtig liege.
Als PINK CREAM die niedrigen Bretter des kleinen aber feinen Roxys betraten und mit dem Killer-Opener des „In10sity“-Werks „Children Of The Dawn“ loslegten, war der Raum vor der Bühne noch recht übersichtlich gefüllt. Aber spätestens beim folgenden „Do You Like It“ füllte sich der Platz immer mehr, und Sänger David Readman hatte keinerlei Mühe, die Leute anzuheizen und zum Mitsingen und –klatschen zu animieren. Mit ordentlich Spaß in den Backen und einem fetten Grinsen im Gesicht sang sich der blonde Amerikaner mit einer Götterstimme durch die Highlights der Band-Karriere und hatte auch keine Bedenken, die Deris-Sachen wie „Hell´s Gone Crazy“, „Welcome The Night“, „Livin´ My Life For You, das einfach überirdische „Keep Your Eyes On The Twisted“ und „One Step Into Paradise“ zu singen. Letzterer Song sorgte übrigens zusammen mit „The Spirit“ und dem „Food For Thought“-Song „Better Days“ in einem Akustik-Dreierpack für leere Feuerzeuge und gab VANDEN PLAS-Keyboarder Günther Werno die Gelegenheit, sein Können zu beweisen. Auch wenn das hochklassige Werk „Endangered“ sowie die „Change“-Platte außen vor blieben: angesichts einer hammermäßigen Setlist (zu der natürlich auch die „Sonic Dynamite“-Smasher „Seas Of Madness und „Lost In Illusion“ gehörten) hatte niemand das Gefühl, einen wichtigen Song verpasst zu haben. Und mit der THE POLICE-Zugabe „So Lonely“ zeigte man abschließend wieder einmal den Hang zu eigenwilligen Coverversionen. Kleiner Wermutstropfen: Wenn man in letztgenannten Track schon Bob Marley´s „No Woman No Cry“ einbaut, hätte man eigentlich auch noch das augenzwinkernde „White Men Do No Reggea“ (von der „49/8“ EP) als kleinen Gag hinterher schieben können.
Ach, eine Vorband gabs ja auch noch. Als solche durften die Saarländer von RAZORS EDGE die Menge einheizen. Ich selber enthalte mich lieber eines Kommentars, aber die zugehaltenen Ohren einiger Leute und erschrockene Blicke zeigten, daß das Material der Jungs leider gar nicht mal so gut ist. Eigentlich schade, denn die Beherrschung der Instrumente funktioniert definitiv und auch der Frontmann hat nicht wirklich eine schlechte Stimme. Aber wenn die Musik (Zitat einiger Besucher) scheiße ist, bringt auch das beste Handwerk nichts. Vielleicht sollte man einfach dem rocklastigen Metal weniger Gitarrengefiepe und mehr Hooklines zufügen, auf grässliche LIFE OF AGONY-Covers verzichten und 5 mal hintereinander Ozzy´s "Desire" spielen. Dann könnte das durchaus was werden! Schade um 45 vergeudete Minuten!
Als PINK CREAM die niedrigen Bretter des kleinen aber feinen Roxys betraten und mit dem Killer-Opener des „In10sity“-Werks „Children Of The Dawn“ loslegten, war der Raum vor der Bühne noch recht übersichtlich gefüllt. Aber spätestens beim folgenden „Do You Like It“ füllte sich der Platz immer mehr, und Sänger David Readman hatte keinerlei Mühe, die Leute anzuheizen und zum Mitsingen und –klatschen zu animieren. Mit ordentlich Spaß in den Backen und einem fetten Grinsen im Gesicht sang sich der blonde Amerikaner mit einer Götterstimme durch die Highlights der Band-Karriere und hatte auch keine Bedenken, die Deris-Sachen wie „Hell´s Gone Crazy“, „Welcome The Night“, „Livin´ My Life For You, das einfach überirdische „Keep Your Eyes On The Twisted“ und „One Step Into Paradise“ zu singen. Letzterer Song sorgte übrigens zusammen mit „The Spirit“ und dem „Food For Thought“-Song „Better Days“ in einem Akustik-Dreierpack für leere Feuerzeuge und gab VANDEN PLAS-Keyboarder Günther Werno die Gelegenheit, sein Können zu beweisen. Auch wenn das hochklassige Werk „Endangered“ sowie die „Change“-Platte außen vor blieben: angesichts einer hammermäßigen Setlist (zu der natürlich auch die „Sonic Dynamite“-Smasher „Seas Of Madness und „Lost In Illusion“ gehörten) hatte niemand das Gefühl, einen wichtigen Song verpasst zu haben. Und mit der THE POLICE-Zugabe „So Lonely“ zeigte man abschließend wieder einmal den Hang zu eigenwilligen Coverversionen. Kleiner Wermutstropfen: Wenn man in letztgenannten Track schon Bob Marley´s „No Woman No Cry“ einbaut, hätte man eigentlich auch noch das augenzwinkernde „White Men Do No Reggea“ (von der „49/8“ EP) als kleinen Gag hinterher schieben können.
Ach, eine Vorband gabs ja auch noch. Als solche durften die Saarländer von RAZORS EDGE die Menge einheizen. Ich selber enthalte mich lieber eines Kommentars, aber die zugehaltenen Ohren einiger Leute und erschrockene Blicke zeigten, daß das Material der Jungs leider gar nicht mal so gut ist. Eigentlich schade, denn die Beherrschung der Instrumente funktioniert definitiv und auch der Frontmann hat nicht wirklich eine schlechte Stimme. Aber wenn die Musik (Zitat einiger Besucher) scheiße ist, bringt auch das beste Handwerk nichts. Vielleicht sollte man einfach dem rocklastigen Metal weniger Gitarrengefiepe und mehr Hooklines zufügen, auf grässliche LIFE OF AGONY-Covers verzichten und 5 mal hintereinander Ozzy´s "Desire" spielen. Dann könnte das durchaus was werden! Schade um 45 vergeudete Minuten!