Moon-Shine Eye of Darkness Filmfeier
Moon-Shine, Eye of Darkness Filmfeier
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22.09.2002
22.09.2002
Wirklich geniale Konzerte, von denen man auch noch Wochen später spricht, findet man im Westerwälder Underground leider nicht mit wohltuender Häufigkeit. MOON-SHINE, die Westerwälder Folk-Band zu deren Programm viele Songs von Blackmores Night u.ä. Folkbands sowie ein paar Eigenkompositionen gehören, könnte da eine Außnahme setzten wenn sie ihre Auftritte weiterhin genauso musikalisch perfekt dahrbieten können.
Die Rahmenbedingungen für den ersten Gig waren alles andere als optimal, klirrende Kälte (für die Jahreszeit wohlgemerkt!), angetrunkene Fans die über die Boxenständer stolperten, eine Box der Anlage die kurzzeitig die Fähigkeit des Knarrens für sich entdeckt hatte, ein scheinbar unabschaltbarer Deckenstrahler der mit freundlichen 100 Watt Halogen ins Publikum zu strahlen drohte (der Schalter und dessen Benutzung wurden erst kurz vor dem Gig verstanden!) und zuguterletzt die runtergefallene Gitarre von Daniel Müller machten die Musiker alles andere als Lampenfieberfrei. Im Gegenteil, der Bassist Mirco Weller sprach von „Lampenkoller“ (schreibt man das so?!) und die weiblichen Musiker murmelten in ihren dicken Textilkälteschutz. Blieb die Frage wieviele der angerückten Fans und Schauspieler (Erklärung weiter unten im Text) sich aus der wohlig warmen (ähem...) Hütte freiwillig nach draußen begeben würden.
Nun, um 22:30 fing man dann unbesonnen an und tatsächlich fanden sich alle der Anwesenden vor der Hütte wieder, um im feuchten Rasen stehend den Klängen von „Clocks ticks on“ zu lauschen. Sah man einige der mit Metalshirts und Kilt (in der Kälte ein dickes RESPEKT dafür!) bestückten Anwesenden erst noch wegen des instrumentals Vorspiels verhalten lächeln, verschwand dies als die bezaubernde Katrin Dornhoff zu ihre elfengleichen Vocals ertönen ließ. Nicht nur ihre sehr an Candice Night angelehnte Stimmführung sondern auch das mehr als virtuose Spiel der Instrumentalisten versetzte einen mehr als einmal in das Gefühl, einer Platte von Blackmores zu lauschen. Genauso dachten wohl auch die Anwesenden, die, außer um mal einen Gerstensaft an die Lippen zu führen, vollkommen regungslos den Klängen der Band lauschten, bis dann mal zu kleinen Mit-klatschspielen aufgefordert wurde. Einen der Coversongs weiter hervorzuheben (bis auf die Zugabe „Under a Violet Moon“, die Dank „Hey“-rufe des Soundmixers, der eine sehr gute Arbeit leistete, deutlich aufgelockert wurde) wäre Unsinn da alles sehr Detailgetreu nachgespielt wurde (Renaissance Faire wird trotz allem Mirkos Hürde des Jahres bleiben). Bleiben noch die beiden Eigenkompositionen „Damned for all Time“ und „Shadow within“, der Titelsong für den Film Eye of Darkness, dessen Massenschlacht-Dreh hier gefeiert wurde, zu erwähnen. Und gerade diese beiden Song verdeutlichen das große Potenzial der Band, denn beide Songs waren der Höhepunkt des Abends und zeigen, das alle Musiker, Bassist, Flötistin(?),Gitarrist und Sängerin perfekt aufeinander abgestimmt und sehr gute Songschreiber sind.
Nach 1 h 15 min war die Reise ins Mittelalterleben dann leider vorbei und als Fazit bleibt nur übrig zu sagen, das MOON-SHINE eine sehr talentierte Band ist - der es vielleicht noch an Bühnenpräsenz mangelt (Bewegung der Sängerin usw. wobei die Kälte an diesem Abend für so etwas nicht sehr förderlich war) – die hoffentlich mehr eigene Songs produzieren wird, denn dann wird man sicherlich noch viel von ihnen hören. Wer sich interessiert kann Soundsamples bei www.moon-shine.com runterladen oder ist auch herzlichst eingeladen den Film www.eyeofdarkness.de zu unterstützen, denn dieser ist mindest genauso gut gemacht wie die Band spielt. Ein dickes BRAVO und mehr davon!
Die Rahmenbedingungen für den ersten Gig waren alles andere als optimal, klirrende Kälte (für die Jahreszeit wohlgemerkt!), angetrunkene Fans die über die Boxenständer stolperten, eine Box der Anlage die kurzzeitig die Fähigkeit des Knarrens für sich entdeckt hatte, ein scheinbar unabschaltbarer Deckenstrahler der mit freundlichen 100 Watt Halogen ins Publikum zu strahlen drohte (der Schalter und dessen Benutzung wurden erst kurz vor dem Gig verstanden!) und zuguterletzt die runtergefallene Gitarre von Daniel Müller machten die Musiker alles andere als Lampenfieberfrei. Im Gegenteil, der Bassist Mirco Weller sprach von „Lampenkoller“ (schreibt man das so?!) und die weiblichen Musiker murmelten in ihren dicken Textilkälteschutz. Blieb die Frage wieviele der angerückten Fans und Schauspieler (Erklärung weiter unten im Text) sich aus der wohlig warmen (ähem...) Hütte freiwillig nach draußen begeben würden.
Nun, um 22:30 fing man dann unbesonnen an und tatsächlich fanden sich alle der Anwesenden vor der Hütte wieder, um im feuchten Rasen stehend den Klängen von „Clocks ticks on“ zu lauschen. Sah man einige der mit Metalshirts und Kilt (in der Kälte ein dickes RESPEKT dafür!) bestückten Anwesenden erst noch wegen des instrumentals Vorspiels verhalten lächeln, verschwand dies als die bezaubernde Katrin Dornhoff zu ihre elfengleichen Vocals ertönen ließ. Nicht nur ihre sehr an Candice Night angelehnte Stimmführung sondern auch das mehr als virtuose Spiel der Instrumentalisten versetzte einen mehr als einmal in das Gefühl, einer Platte von Blackmores zu lauschen. Genauso dachten wohl auch die Anwesenden, die, außer um mal einen Gerstensaft an die Lippen zu führen, vollkommen regungslos den Klängen der Band lauschten, bis dann mal zu kleinen Mit-klatschspielen aufgefordert wurde. Einen der Coversongs weiter hervorzuheben (bis auf die Zugabe „Under a Violet Moon“, die Dank „Hey“-rufe des Soundmixers, der eine sehr gute Arbeit leistete, deutlich aufgelockert wurde) wäre Unsinn da alles sehr Detailgetreu nachgespielt wurde (Renaissance Faire wird trotz allem Mirkos Hürde des Jahres bleiben). Bleiben noch die beiden Eigenkompositionen „Damned for all Time“ und „Shadow within“, der Titelsong für den Film Eye of Darkness, dessen Massenschlacht-Dreh hier gefeiert wurde, zu erwähnen. Und gerade diese beiden Song verdeutlichen das große Potenzial der Band, denn beide Songs waren der Höhepunkt des Abends und zeigen, das alle Musiker, Bassist, Flötistin(?),Gitarrist und Sängerin perfekt aufeinander abgestimmt und sehr gute Songschreiber sind.
Nach 1 h 15 min war die Reise ins Mittelalterleben dann leider vorbei und als Fazit bleibt nur übrig zu sagen, das MOON-SHINE eine sehr talentierte Band ist - der es vielleicht noch an Bühnenpräsenz mangelt (Bewegung der Sängerin usw. wobei die Kälte an diesem Abend für so etwas nicht sehr förderlich war) – die hoffentlich mehr eigene Songs produzieren wird, denn dann wird man sicherlich noch viel von ihnen hören. Wer sich interessiert kann Soundsamples bei www.moon-shine.com runterladen oder ist auch herzlichst eingeladen den Film www.eyeofdarkness.de zu unterstützen, denn dieser ist mindest genauso gut gemacht wie die Band spielt. Ein dickes BRAVO und mehr davon!