Porcupine Tree Rose Kemp
Porcupine Tree, Rose Kemp
Leipzig, Haus Auensee
29.10.2009
29.10.2009
Steven Wilson greift zur Akustikgitarre, doch bevor er anfängt zu spielen, erzählt er noch schnell eine kleine Anekdote, die ihm zum Thema Leipzig einfällt, nämlich ein Gig vor mehreren Jahren. Es seien nur 6 Leute vor Ort gewesen damals, heute allerdings sieht das völlig anders aus. Das Haus Auensee ist ziemlich gut gefüllt, schätzungsweise 2000 Freunde des guten Klanges haben den Weg hierher gefunden und sie sollten nicht enttäuscht werden!
Doch der Reihe nach, denn zuerst dürfen ROSE KEMP zeigen,was sie auf Tasche haben. ROSE KEMP ist übrigens der Name der Sängerin, die mal solo, mal mit Band auftritt, je nach Laune. Pünktlich um 20 Uhr geht es los und die britische Frontfrau und ihre Begleiter an Bass und Schlagzeug legen los. Die Stücke sind oftmals doomig angehaucht und werden durch sanfte Akustikparts unterbrochen. Ab und an vermag die Band einen zu packen, allerdings passiert dies viel zu selten und so plätschert der Auftritt ein wenig vor sich hin, denn die langsamen Passagen klingen alle sehr ähnlich und im Allgemeinen wird für zu wenig Abwechslung gesorgt. Von Zeit zu Zeit erinnert das an CATHEDRAL, nur dass die raffinierter zu Werke gehen und von doomig auf rockig umschalten, was aber bei ROSE KEMP leider ausbleibt. Ein solider Auftritt, der kräftig bejubelt wird, einen aber auch nicht vom Hocker reißt, schon gar nicht, wenn man weiß, wer da im Anschluss die Bühne betritt.
Nach einer nicht allzu kurzen Umbaupause ist es dann endlich so weit, PORCUPINE TREE betreten die Bühne unter großem Applaus und gehen sofort in die Vollen. Die nächsten 55 Minuten spielen sie das komplette ''The Incident'', also das neueste Meisterwerk, runter. Runterspielen ist im Falle von PORCUPINE TREE allerdings nicht der richtige Terminus, vielmehr zelebriert die Band die neue Scheibe. Es macht richtig Spaß Steven WIlson und seinem Mitstreitern zu lauschen und ihnen zuzusehen. Das Publikum ist durchgängig begeistert und das berechtigterweise, denn PORCUPINE TREE sind euphorisierend und die Magie springt direkt von der Bühne in die Gesichter, und teilweise auch Gliedmaßen, des Auditoriums. Perfekt unterstützt wird das Gehörte durch Projektionen im Hintergrund, die schön anzuschauen sind, allerdings kann man die Musik mit geschlossenen Augen eh besser genießen. Nach 55 Minuten ist dann eine Pause angesagt, die Luft zum Durchatmen gibt. Der zweite Teil der Show besteht dann aus weiteren neun Songs aus der gesamten Schaffensphase der Band. Sehr amtlich, was die Herren da abliefern, da kann man nicht meckern, denn wo kriegt man heutzutage noch eine Show geboten, die soundtechnisch spitzenmäßig ist, Musiker voller Leidenschaft zeigt und dann auch noch zwei Stunden lang dauert?
Am Ende des Konzerts dürfte eigentlich ein jeder zufrieden sein und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Leute mit einem dicken Grinsen nach Hause fahren. Vielen Dank an PORCUPINE TREE für dieses wahrhaftige Spitzenkonzert.
Setlist Porcupine Tree
1. Teil
The Incident
2. Teil
Start Of Something Beautiful
Russia On Ice
Pills I'm Taking
Stars Die
Way Out Of Here
Normal
Bonnie The Cat
------
Sounds Of Muzak
Trains
Doch der Reihe nach, denn zuerst dürfen ROSE KEMP zeigen,was sie auf Tasche haben. ROSE KEMP ist übrigens der Name der Sängerin, die mal solo, mal mit Band auftritt, je nach Laune. Pünktlich um 20 Uhr geht es los und die britische Frontfrau und ihre Begleiter an Bass und Schlagzeug legen los. Die Stücke sind oftmals doomig angehaucht und werden durch sanfte Akustikparts unterbrochen. Ab und an vermag die Band einen zu packen, allerdings passiert dies viel zu selten und so plätschert der Auftritt ein wenig vor sich hin, denn die langsamen Passagen klingen alle sehr ähnlich und im Allgemeinen wird für zu wenig Abwechslung gesorgt. Von Zeit zu Zeit erinnert das an CATHEDRAL, nur dass die raffinierter zu Werke gehen und von doomig auf rockig umschalten, was aber bei ROSE KEMP leider ausbleibt. Ein solider Auftritt, der kräftig bejubelt wird, einen aber auch nicht vom Hocker reißt, schon gar nicht, wenn man weiß, wer da im Anschluss die Bühne betritt.
Nach einer nicht allzu kurzen Umbaupause ist es dann endlich so weit, PORCUPINE TREE betreten die Bühne unter großem Applaus und gehen sofort in die Vollen. Die nächsten 55 Minuten spielen sie das komplette ''The Incident'', also das neueste Meisterwerk, runter. Runterspielen ist im Falle von PORCUPINE TREE allerdings nicht der richtige Terminus, vielmehr zelebriert die Band die neue Scheibe. Es macht richtig Spaß Steven WIlson und seinem Mitstreitern zu lauschen und ihnen zuzusehen. Das Publikum ist durchgängig begeistert und das berechtigterweise, denn PORCUPINE TREE sind euphorisierend und die Magie springt direkt von der Bühne in die Gesichter, und teilweise auch Gliedmaßen, des Auditoriums. Perfekt unterstützt wird das Gehörte durch Projektionen im Hintergrund, die schön anzuschauen sind, allerdings kann man die Musik mit geschlossenen Augen eh besser genießen. Nach 55 Minuten ist dann eine Pause angesagt, die Luft zum Durchatmen gibt. Der zweite Teil der Show besteht dann aus weiteren neun Songs aus der gesamten Schaffensphase der Band. Sehr amtlich, was die Herren da abliefern, da kann man nicht meckern, denn wo kriegt man heutzutage noch eine Show geboten, die soundtechnisch spitzenmäßig ist, Musiker voller Leidenschaft zeigt und dann auch noch zwei Stunden lang dauert?
Am Ende des Konzerts dürfte eigentlich ein jeder zufrieden sein und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Leute mit einem dicken Grinsen nach Hause fahren. Vielen Dank an PORCUPINE TREE für dieses wahrhaftige Spitzenkonzert.
Setlist Porcupine Tree
1. Teil
The Incident
2. Teil
Start Of Something Beautiful
Russia On Ice
Pills I'm Taking
Stars Die
Way Out Of Here
Normal
Bonnie The Cat
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Sounds Of Muzak
Trains